Borkenkäferschäden vorbeugen
An disponierten Standorten und an Stellen, wo bereits in den Vorjahren Borkenkäferschäden auftraten, sollte im Frühjahr zu Befallsbeginn bzw. der Hauptflugphase verstärkt nach Bohrmehl gesucht werden. Disponierte Stellen sind beispielsweise trockene und südseitige Hanglagen, Bestände mit hohen Fichtenanteilen in tiefen Seehöhenlagen und seichtgründige Standorte. Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf Bestände in unmittelbarer Nähe alter Käfernester gelegt werden.
Die Graphik zeigt den Befallsbeginn des Buchdruckers der vergangenen Jahre bei ausgewählten Klimastationen. Daraus ist ersichtlich, dass der Befallsbeginn der ersten Borkenkäfergeneration in tieferen Lagen bereits im April und in höheren Lagen im Mai beginnt. Auf der vom Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz (Universität für Bodenkultur Wien) erstellten Homepage PHENIPS (siehe QR-Code) können die Flugaktivität und der Entwicklungsstand für die Nahbereiche von den vorhandenen Klimastationen verfolgt werden. Weitere Kontrollen der Bestände sollten bei Anlage der zweiten (Mitte Juni bis Mitte Juli) und in tiefen Lagen bei Anlage einer dritten Borkenkäfergeneration (August/September) durchgeführt werden.
Die Graphik zeigt den Befallsbeginn des Buchdruckers der vergangenen Jahre bei ausgewählten Klimastationen. Daraus ist ersichtlich, dass der Befallsbeginn der ersten Borkenkäfergeneration in tieferen Lagen bereits im April und in höheren Lagen im Mai beginnt. Auf der vom Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz (Universität für Bodenkultur Wien) erstellten Homepage PHENIPS (siehe QR-Code) können die Flugaktivität und der Entwicklungsstand für die Nahbereiche von den vorhandenen Klimastationen verfolgt werden. Weitere Kontrollen der Bestände sollten bei Anlage der zweiten (Mitte Juni bis Mitte Juli) und in tiefen Lagen bei Anlage einer dritten Borkenkäfergeneration (August/September) durchgeführt werden.
Bohrmehl suchen
Das bräunliche Bohrmehl, nach dem gesucht werden sollte, ist meist an Rindenschuppen im Stammfußbereich ersichtlich. Ebenso ist es auf Spinnennetzen bzw. auf der Bodenvegetation im Nahbereich des Baumes zu sehen. Nach Schlechtwetterphasen (Regenwetter) bzw. wenn die weiblichen Käfer die Brutgänge fertig angelegt haben, findet man es meist nicht mehr. Weitere Anzeichen eines Befalls können starker Harzfluss am Stamm, vergilbte Nadeln in der Krone bzw. abgefallene grüne Nadeln am Boden sein. Das befallene Holz muss auf alle Fälle rechtzeitig, das heißt, bevor die Jungkäfer ausfliegen und sich weiter vermehren, aus dem Wald gebracht werden. Die Lagerung dieses Holzes sollte nicht unmittelbar neben Waldflächen stattfinden. Zusätzlich können noch weitere Maßnahmen (Entrindung, Insektizidbehandlung usw.) ergriffen werden.
Nach Schadereignissen (Schneedruck/Windwurf) kann bruttaugliches Material wie einzelne Wipfelstücke oder geworfene Bäume unentdeckt im Wald verbleiben. Dort findet der Buchdrucker ideale Bedingungen für eine Massenvermehrung vor. Schneebrüche und Windwürfe sollten daher wo möglich unbedingt aufgearbeitet und beseitigt werden. Durch frühzeitiges Erkennen eines Befalls und rasches Aufarbeiten kann so im Frühjahr ein Teil der Borkenkäfer abgeschöpft werden, die sich dann auch nicht weiter vermehren können.
Nach Schadereignissen (Schneedruck/Windwurf) kann bruttaugliches Material wie einzelne Wipfelstücke oder geworfene Bäume unentdeckt im Wald verbleiben. Dort findet der Buchdrucker ideale Bedingungen für eine Massenvermehrung vor. Schneebrüche und Windwürfe sollten daher wo möglich unbedingt aufgearbeitet und beseitigt werden. Durch frühzeitiges Erkennen eines Befalls und rasches Aufarbeiten kann so im Frühjahr ein Teil der Borkenkäfer abgeschöpft werden, die sich dann auch nicht weiter vermehren können.