Betriebsreportage: Milchproduktion als Sprungbrett zur Direktvermarktung

Gundolf und Stefanie Natmessnig gewähren uns einen Einblick, wie sie ihren Hof von der Übernahme im Jahr 2016 bis heute umstrukturiert haben, sodass er mit einer professionellen Direktvermarktung im Vollerwerb bewirtschaftet werden kann.
Seit jeher lag der Betriebsschwerpunkt auf der Milchproduktion. Es wurden im Schnitt meist zwölf Milchkühe mit ihrer Nachzucht am Betrieb gehalten, die zu den 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche passten. Auf längere Sicht gesehen, wäre der Betrieb nicht konkurrenzfähig gewesen. Ein massives Aufstocken der Milchkuhherde hätte einerseits enorme Baukosten verursacht, und andererseits hätten Futterflächen dazu gepachtet werden müssen, was wiederum auch zu einer zusätzlichen Kostenbelastung geführt hätte. Gundolf Natmessnig und seiner Frau Stefanie ist es gelungen, die Produktionsfaktoren die ihnen zur Verfügung standen, so zu nützen, dass sie es schafften, mit ihrer Flächenausstattung, ihrem Tierbestand und ihrer Arbeitskraft den Betrieb auf ein solides Fundament zu stellen, bei dem die Direktvermarktung den Grundstein bildet.
Als Sprungbrett in die professionelle Direktvermarktung diente die Milchverarbeitung. Mittlerweile werden rund acht Milchkühe gemolken, von denen die Hälfte der Milch an die Kärntnermilch geht und die andere Hälfte am Hof zu einer breiten Palette von Biofruchtjoghurts verarbeitet wird. Biokuhmilch in Flaschen, Biobutter und Biotopfen runden das Sortiment der Milchverarbeitung ab.
Als zusätzliches Standbein wurde die Biolegehennenhaltung am Biohof Brandstätter forciert. Wurde der erste Hühnerstall noch recht einfach gestaltet, so wurde im Jahr 2017 ein mobiler Hühnerstall für rund 220 Biolegehennen errichtet. Wichtig ist Gundolf Natmessnig, dass die Haltung und Fütterung der Legehennen auf einem hohen Niveau erfolgen muss. Anders kann er keine akzeptable und vor allem wirtschaftliche Legeleistung erwarten. Mit der Produktion von Biodinkelnudeln kann Gundolf Natmessnig seine nicht verkaufsfähigen Eier verwerten. Dabei kooperiert er mit einem Biopartnerbetrieb, der mit Hilfe einer professionellen Nudelmaschine seine Biodinkelnudel herstellt.
Der Einstieg in die Biomasthühnerhaltung war dann der nächste Schritt, der in der Weiterentwicklung des Brandstätter Hofes gemacht wurde. Es ist Gundolf Natmessnig wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Einstiege in die Biogeflügelhaltung keine Hau-Ruck-Aktionen waren. Vielmehr war es ein Herantasten. Zuerst mit kleinen Einheiten, die Schritt für Schritt mit der steigenden Nachfrage vergrößert wurden. Auch musste in diesen Bereichen Know-how mithilfe eines Biogeflügelpraktikers gesammelt werden. Und am Ende dieses Entwicklungsprozesses wurden ein Maststall, der für 450 Biomasthühner ausgelegt ist, und ein beispielgebender Geflügelschlachtraum aus der Taufe gehoben. Zusätzlich kann auf Anfrage noch ein Geflügelschlachtservice für andere Betriebe angeboten werden.
Die Vermarktung der Bioprodukte erfolgt über einen hofeigenen SB-Laden und über einen Schmankerlstadl mit zwei Automaten, der in Feldkirchen errichtet wurde. Darüber hinaus werden noch drei weitere Automatenstandorte im Raum Klagenfurt beliefert. Dabei betont Gundolf Natmessnig die Wichtigkeit, mit anderen Direktvermarktern zu kooperieren. Es steigert die Frequenz und den Umsatz, wenn ein vielfältiges Warensortiment angeboten wird. Es muss nicht jeder das Rad neu erfinden, und so bietet Gundolf Natmessnig in seinem Schmankerlstadel über 20 Produkte von fünf Kooperationspartnern an. Im Gegenzug werden seine Bioprodukte an anderen Verkaufsstätten mitverkauft.
Seit jeher lag der Betriebsschwerpunkt auf der Milchproduktion. Es wurden im Schnitt meist zwölf Milchkühe mit ihrer Nachzucht am Betrieb gehalten, die zu den 15 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche passten. Auf längere Sicht gesehen, wäre der Betrieb nicht konkurrenzfähig gewesen. Ein massives Aufstocken der Milchkuhherde hätte einerseits enorme Baukosten verursacht, und andererseits hätten Futterflächen dazu gepachtet werden müssen, was wiederum auch zu einer zusätzlichen Kostenbelastung geführt hätte. Gundolf Natmessnig und seiner Frau Stefanie ist es gelungen, die Produktionsfaktoren die ihnen zur Verfügung standen, so zu nützen, dass sie es schafften, mit ihrer Flächenausstattung, ihrem Tierbestand und ihrer Arbeitskraft den Betrieb auf ein solides Fundament zu stellen, bei dem die Direktvermarktung den Grundstein bildet.
Als Sprungbrett in die professionelle Direktvermarktung diente die Milchverarbeitung. Mittlerweile werden rund acht Milchkühe gemolken, von denen die Hälfte der Milch an die Kärntnermilch geht und die andere Hälfte am Hof zu einer breiten Palette von Biofruchtjoghurts verarbeitet wird. Biokuhmilch in Flaschen, Biobutter und Biotopfen runden das Sortiment der Milchverarbeitung ab.
Als zusätzliches Standbein wurde die Biolegehennenhaltung am Biohof Brandstätter forciert. Wurde der erste Hühnerstall noch recht einfach gestaltet, so wurde im Jahr 2017 ein mobiler Hühnerstall für rund 220 Biolegehennen errichtet. Wichtig ist Gundolf Natmessnig, dass die Haltung und Fütterung der Legehennen auf einem hohen Niveau erfolgen muss. Anders kann er keine akzeptable und vor allem wirtschaftliche Legeleistung erwarten. Mit der Produktion von Biodinkelnudeln kann Gundolf Natmessnig seine nicht verkaufsfähigen Eier verwerten. Dabei kooperiert er mit einem Biopartnerbetrieb, der mit Hilfe einer professionellen Nudelmaschine seine Biodinkelnudel herstellt.
Der Einstieg in die Biomasthühnerhaltung war dann der nächste Schritt, der in der Weiterentwicklung des Brandstätter Hofes gemacht wurde. Es ist Gundolf Natmessnig wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Einstiege in die Biogeflügelhaltung keine Hau-Ruck-Aktionen waren. Vielmehr war es ein Herantasten. Zuerst mit kleinen Einheiten, die Schritt für Schritt mit der steigenden Nachfrage vergrößert wurden. Auch musste in diesen Bereichen Know-how mithilfe eines Biogeflügelpraktikers gesammelt werden. Und am Ende dieses Entwicklungsprozesses wurden ein Maststall, der für 450 Biomasthühner ausgelegt ist, und ein beispielgebender Geflügelschlachtraum aus der Taufe gehoben. Zusätzlich kann auf Anfrage noch ein Geflügelschlachtservice für andere Betriebe angeboten werden.
Die Vermarktung der Bioprodukte erfolgt über einen hofeigenen SB-Laden und über einen Schmankerlstadl mit zwei Automaten, der in Feldkirchen errichtet wurde. Darüber hinaus werden noch drei weitere Automatenstandorte im Raum Klagenfurt beliefert. Dabei betont Gundolf Natmessnig die Wichtigkeit, mit anderen Direktvermarktern zu kooperieren. Es steigert die Frequenz und den Umsatz, wenn ein vielfältiges Warensortiment angeboten wird. Es muss nicht jeder das Rad neu erfinden, und so bietet Gundolf Natmessnig in seinem Schmankerlstadel über 20 Produkte von fünf Kooperationspartnern an. Im Gegenzug werden seine Bioprodukte an anderen Verkaufsstätten mitverkauft.

Betriebsspiegel Biobetrieb Natmessnig in Feldkirchen
- Betriebsführer Gundolf (33) und Stefanie (30) Natmessnig; Kinder Meinhard (8), Harald (7) und Reinhold (2)
- Standort: Feldkirchen, 650 m Seehöhe
15 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, 5 ha Alm, 22 ha Forstwirtschaft - Betriebszweige: Milchviehhaltung, Forstwirtschaft, Direktvermarktung,
- Produkte: Milchprodukte wie Frischmilch, Naturjoghurt, Fruchtjoghurt, Topfen und Butter sowie Eier und Hühnerfleisch