Bäuerliche Nahversorger bevorzugt

Nicht nur die Eröffnung von sogenannten „Regionalboxen“ eines Handelskonzerns in Oberkärnten sorgten in den letzten Tagen für großes mediales Echo. Auch der Brief von LK-Präsident Johann Mößler an alle Kärntner Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stieß auf regen Widerhall. Im Brief appellierte Mößler, bäuerlichen Vermarktungsinitiativen den Vorzug gegenüber jenen des Lebensmitteleinzelhandels zu geben (der Kärntner Bauer berichtete). Neben zahlreichen positiven Rückmeldungen aus der Bauernschaft gab es dazu auch regen Zuspruch von Gemeindevertretern.
Alternative Nahversorger
Präsident Mößler will, dass bäuerliche Alternativen zu den „Regionalboxen“ der Konzerne entstehen. Mößler: „Die regionale Versorgung mit Lebensmitteln ist ein Grundauftrag der Landwirtschaft. Das kann mit bäuerlichen Selbstbedienungshütten oder aber auch mit gewerblichen Modellen in der Hand von bäuerlichen Unternehmen gelingen.“
Mößler führte diesbezüglich bereits erste Gespräche mit Vermarktungspartnern. Diese zeigten sich durchaus offen dafür, dort Nahversorgungskonzepte zu entwickeln, wo es auf der Kärntenkarte noch „weiße Flecken“ gibt. „Solche Nahversorgungsstandorte würden nicht nur die Wertschöpfung in bäuerlicher Hand belassen, sondern wären Musterbeispiele gelebter Regionalität, kurzer Wege und erfolgreicher Kreislaufwirtschaft“, erklärt Mößler.
Mößler führte diesbezüglich bereits erste Gespräche mit Vermarktungspartnern. Diese zeigten sich durchaus offen dafür, dort Nahversorgungskonzepte zu entwickeln, wo es auf der Kärntenkarte noch „weiße Flecken“ gibt. „Solche Nahversorgungsstandorte würden nicht nur die Wertschöpfung in bäuerlicher Hand belassen, sondern wären Musterbeispiele gelebter Regionalität, kurzer Wege und erfolgreicher Kreislaufwirtschaft“, erklärt Mößler.