Bäuerinnen wecken Interesse für Lebensmittel
Taferlklassler werden besucht, um ihnen die gegenwärtige Landwirtschaft und die Erzeugung von regionalen Lebensmitteln zu vermitteln.
Seit 2015 wird dieser Aktionstag in Österreich durchgeführt und ist für viele Volksschulen ein Fixtermin. Das Hauptziel besteht darin, die Lehrkräfte und die Kinder zu sensibilisieren. Bäuerinnen und Bauern investieren viel Mühe, um hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Die Pandemie hat gezeigt, dass Regionalität und Lebensmittelherkunft wichtige Themen sind. Heutzutage haben viele Kinder keine direkte Verbindung mehr zur Landwirtschaft.
Das Wissen, wieviel Arbeit es braucht, um gesunde und hochwertige Lebensmittel zu erzeugen, diese zu schätzen und nicht achtlos wegzuwerfen, hat sich stark verringert. Die Bäuerinnen zeigen auf kindergerechte Art ein realistisches Bild der Landwirtschaft. In der Werbung sowie in vielen Schulbüchern wird ein oft romantisches Bild vom Leben am Bauernhof vermittelt.
Die Bäuerinnen und Bildungsreferentinnen Kathrin Einspieler und MMag. Silke Perdacher-Kleber nutzen den Aktionstag, um den Kleinsten die heimische Landwirtschaft zu erklären. Sie schildern ihre Erfahrungen und geben Einblick in ihre Motivation.
Seit 2015 wird dieser Aktionstag in Österreich durchgeführt und ist für viele Volksschulen ein Fixtermin. Das Hauptziel besteht darin, die Lehrkräfte und die Kinder zu sensibilisieren. Bäuerinnen und Bauern investieren viel Mühe, um hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Die Pandemie hat gezeigt, dass Regionalität und Lebensmittelherkunft wichtige Themen sind. Heutzutage haben viele Kinder keine direkte Verbindung mehr zur Landwirtschaft.
Das Wissen, wieviel Arbeit es braucht, um gesunde und hochwertige Lebensmittel zu erzeugen, diese zu schätzen und nicht achtlos wegzuwerfen, hat sich stark verringert. Die Bäuerinnen zeigen auf kindergerechte Art ein realistisches Bild der Landwirtschaft. In der Werbung sowie in vielen Schulbüchern wird ein oft romantisches Bild vom Leben am Bauernhof vermittelt.
Die Bäuerinnen und Bildungsreferentinnen Kathrin Einspieler und MMag. Silke Perdacher-Kleber nutzen den Aktionstag, um den Kleinsten die heimische Landwirtschaft zu erklären. Sie schildern ihre Erfahrungen und geben Einblick in ihre Motivation.
Den Kindern Landwirtschaft näherbringen
„2021 war mein erster Einsatz im Rahmen des Aktionstages in der Volksschule Keutschach. Obwohl wir eigentlich in einer sehr ländlichen Region wohnen, ist es erstaunlich, wie wenig die Kinder über die Herkunft und Herstellung der Lebensmittel wissen. Gerne habe ich ihnen gezeigt, wie ein Brot entsteht und wieviel Arbeit dahintersteckt. Mit Neugier und Freude waren die Kinder bei den verschiedenen Stationen im Klassenzimmer, haben Getreidesorten und Mehlsorten angesehen und angefasst. Die Kinder waren sehr interessiert und haben fleißig mitgearbeitet. Zum Abschluss gab es natürlich frisches Brot zum Verkosten. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, den Kleinsten unsere Landwirtschaft und die Entstehung unserer Produkte zu erklären. Sie sind die Konsumenten von morgen und entscheiden mit, welche Produkte gekauft werden.“
„Nicht jedem Kind ist klar, dass die Pommes vorher Kartoffeln waren und Sauerkraut oder Popcorn nicht fertig auf Büschen wächst. In den Workshop-Einheiten trauen wir den Kindern selbst zu, ein Rezept zu lesen, das Gemüse zu schneiden, die Lebensmittel abzuwiegen und den Teig mit der Hand zu kneten. Manche Kinder sind überrascht, wofür sie Lese- und Mathematikkenntnisse im richtigen Leben einsetzen können. Der Aktionstag ist für mich der erste Schritt, mit dem wir Kinder und Pädagogen darauf aufmerksam machen können, wer wir Landwirte sind, was wir tun und was wir anbieten. Wir können die Vielfalt der Workshops der Seminarbäuerinnen zeigen und auch, dass unsere Arbeit – speziell als Seminarbäuerinnen – viel weitergeht, als nur zu kochen. Das reicht vom Sich-Gedankenmachen über Einkauf, Lagerung und Tischdecken bis hin zum gemeinsamen Essen und zum Verwerten von Resten.“