380 kV-Stromleitung: Details werden präsentiert
Was bisher bekannt ist:
Bislang wurde lediglich eine grobe Korridorführung kommuniziert, die einen breiten Streifen des potenziellen Verlaufs der Stromleitung aufzeigt. Dieser Korridor dient als Basis für die weiteren Planungen und wird nun durch die Präsentation der Trassenführung am 29. September weiter präzisiert. Die aktuelle bekannte Korridorführung ist in der Abbildung ersichtlich (siehe Bild).
Was Ende September präsentiert wird:
Die aktuell bekannten Planungskorridore (im Plan als gelbe Bereiche eingezeichnet) werden in der Grobtrassenplanung auf eine Trasse konkretisiert und in der Breite deutlich verkleinert. Die Grobtrasse soll in der Regel um die 200 m breit sein. Auch werden aus dem Plan die zusätzlichen 110kV-Leitungen als Abzweiger zu den jeweiligen Umspannwerken ersichtlich sein. Weiters sollen jene Leitungsanlagen eingezeichnet sein, welche durch die neue Leitungsführung obsolet werden und demontiert werden können.
Die Bekanntgabe der Grobtrasse erfolgt am 29. September im Rahmen einer Reihe von mehreren Informationsveranstaltungen, die von den Netzbetreibern APG (Austrian Power Grid) und KNG (Kärnten Netz GmbH) organisiert werden. Zunächst findet eine Vorstellung der Grobtrasse für die Kärntner Landesregierung inkl. Sozialpartner und Landtagsklubs, Städte- und Gemeindebund in Klagenfurt statt. Nach geplanten Pressekonferenzen der Projektbetreiber (APG und KNG) sowie der Landesregierung findet für Vertreter der Gemeinden eine Großveranstaltung in Villach mit Präsentation der Grobtrasse statt.
Ziel ist es, die Grundeigentümer umfassend über den aktuellen Planungsstand zu informieren und offene Fragen zu klären.
Die nächsten Schritte im Genehmigungsverfahren:
Nach der Präsentation der groben Trassenführung beginnt die Phase der detaillierten Planung und Vorbereitungen für die verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). In diesem Schritt werden die konkreten Auswirkungen der Leitung auf Mensch, Tier und Natur untersucht. Die Bürger haben in dieser Phase die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess einzubringen und ihre Einwände und Vorschläge zu äußern.
LK-Kernthemen zum Schutz der Rechte der Grundbesitzer:
Die Landwirtschaftskammer Kärnten wird das Projekt als Vertretung der betroffenen land- und forstwirtschaftlichen Grundeigentümer intensiv begleiten. Dabei ist es ihr ein zentrales Anliegen, dass die Grundeigentümer zeitgerecht und umfassend informiert werden, dass die Landwirtinnen und Landwirte aktiv in die Trassenfindung und Detailplanung eingebunden sind und dass verschiedene Projektvarianten sorgfältig geprüft werden. Ebenso fordert die Kammer zeitgemäße Entschädigungen sowie Neuentschädigungen im Falle einer Generalerneuerung der Leitung. Zudem soll jederzeit eine Einsichtnahme in die Projektunterlagen möglich sein.
Die Landwirtschaftskammer wird in regelmäßigen Abständen über den weiteren Projektverlauf im Kärntner Bauer berichten und zu gegebener Zeit zu Informationsveranstaltungen einladen. Betroffene Grundeigentümer können sich mit Fragen an die zuständigen Außenstellen in ihren Bezirken wenden.
Bislang wurde lediglich eine grobe Korridorführung kommuniziert, die einen breiten Streifen des potenziellen Verlaufs der Stromleitung aufzeigt. Dieser Korridor dient als Basis für die weiteren Planungen und wird nun durch die Präsentation der Trassenführung am 29. September weiter präzisiert. Die aktuelle bekannte Korridorführung ist in der Abbildung ersichtlich (siehe Bild).
Was Ende September präsentiert wird:
Die aktuell bekannten Planungskorridore (im Plan als gelbe Bereiche eingezeichnet) werden in der Grobtrassenplanung auf eine Trasse konkretisiert und in der Breite deutlich verkleinert. Die Grobtrasse soll in der Regel um die 200 m breit sein. Auch werden aus dem Plan die zusätzlichen 110kV-Leitungen als Abzweiger zu den jeweiligen Umspannwerken ersichtlich sein. Weiters sollen jene Leitungsanlagen eingezeichnet sein, welche durch die neue Leitungsführung obsolet werden und demontiert werden können.
Die Bekanntgabe der Grobtrasse erfolgt am 29. September im Rahmen einer Reihe von mehreren Informationsveranstaltungen, die von den Netzbetreibern APG (Austrian Power Grid) und KNG (Kärnten Netz GmbH) organisiert werden. Zunächst findet eine Vorstellung der Grobtrasse für die Kärntner Landesregierung inkl. Sozialpartner und Landtagsklubs, Städte- und Gemeindebund in Klagenfurt statt. Nach geplanten Pressekonferenzen der Projektbetreiber (APG und KNG) sowie der Landesregierung findet für Vertreter der Gemeinden eine Großveranstaltung in Villach mit Präsentation der Grobtrasse statt.
Ziel ist es, die Grundeigentümer umfassend über den aktuellen Planungsstand zu informieren und offene Fragen zu klären.
Die nächsten Schritte im Genehmigungsverfahren:
Nach der Präsentation der groben Trassenführung beginnt die Phase der detaillierten Planung und Vorbereitungen für die verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). In diesem Schritt werden die konkreten Auswirkungen der Leitung auf Mensch, Tier und Natur untersucht. Die Bürger haben in dieser Phase die Möglichkeit, sich aktiv in den Prozess einzubringen und ihre Einwände und Vorschläge zu äußern.
LK-Kernthemen zum Schutz der Rechte der Grundbesitzer:
Die Landwirtschaftskammer Kärnten wird das Projekt als Vertretung der betroffenen land- und forstwirtschaftlichen Grundeigentümer intensiv begleiten. Dabei ist es ihr ein zentrales Anliegen, dass die Grundeigentümer zeitgerecht und umfassend informiert werden, dass die Landwirtinnen und Landwirte aktiv in die Trassenfindung und Detailplanung eingebunden sind und dass verschiedene Projektvarianten sorgfältig geprüft werden. Ebenso fordert die Kammer zeitgemäße Entschädigungen sowie Neuentschädigungen im Falle einer Generalerneuerung der Leitung. Zudem soll jederzeit eine Einsichtnahme in die Projektunterlagen möglich sein.
Die Landwirtschaftskammer wird in regelmäßigen Abständen über den weiteren Projektverlauf im Kärntner Bauer berichten und zu gegebener Zeit zu Informationsveranstaltungen einladen. Betroffene Grundeigentümer können sich mit Fragen an die zuständigen Außenstellen in ihren Bezirken wenden.
Das Projekt Netzraum Kärnten
Dies ist ein Kooperationsprojekt der Austrian Power Grid (APG) und Kärnten Netz (KNG-Kärnten Netz). Mit der geplanten Verbindung zwischen Lienz (Osttirol) und Obersielach (Kärnten) wird das 380-kV-Netz der APG im Süden Österreichs geschlossen. Eine 110 kV-Leitung soll abschnittsweise mitgeführt werden. Insgesamt beträgt die Länge der geplanten Leitung rund 180 km, davon verlaufen rund 170 km in Kärnten. Als Datum der Inbetriebnahme der neuen Leitung wird das Jahr 2033 genannt.