20 Jahre Kärntner Fischzüchter

Seit 20 Jahren ist Markus Payr als Obmann des „Vereines der Kärntner Fischzüchter“ tätig, und er kann auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Der Ort für die diesjährige Fachtagung konnte nicht besser gewählt werden: das Schloss Lichtengraben in Bad St. Leonhard der Familie Rittler. Der Fachteil der diesjährigen Veranstaltung umfasste zwei für die Aquakultur in Österreich wichtige Themen.
Dipl.-Ing. Melanie Haslauer von der LK Niederösterreich präsentierte einen Überblick über die Rahmenbedingen für den Bereich Investitionen, Beratung und Weiterbildung für den Sektor Aquakultur bis 2027. Wie in allen landwirtschaftlichen Bereichen sind die Kosten extrem gestiegen, der Zugang zu Förderungen wurde jedoch nicht leichter. Für den Bereich Beratung soll es eine weitere personelle Unterstützung geben, und auch in der Weiterbildung gibt es wieder eine umfangreiche Weiterbildungsbroschüre, die bereits online ist (siehe Tipp).
Die Kosten im Bereich Futter sind auch in der Fischproduktion ein großes Problem. Ob es möglich sein wird, in Zukunft ein eigenes „regionales“ Fischfutter in Österreich zu produzieren, wird die „Machbarkeitsstudie“ von Mag. Claudia Winkler, Joanneum Research Graz, zeigen. Machbar, wirtschaftlich und eine positive Ökobilanz sind die Ziele dieser Studie, die 2024 starten wird.

Die Pioniere
Der Rückblick auf 20 Jahre von Obmann Dipl.-Ing. Markus Payr veranschaulichte, wie vielseitig der Verein aktiv war. Erinnerungen an die Anfangsschwierigkeiten, spannende Exkursionen und die Messeauftritte zeigten, welche Pionierarbeit der Verein geleistet hat. Einer der wichtigsten Projekte, die durch ihn ins Leben gerufen wurden, war die Verkostung und Prämierung unterschiedlichster Fischprodukte, die auch heuer wieder stattfinden wird. Die Produktqualität der Kärntner Fischzüchter hat ein hohes Niveau erreicht und ist über die Grenzen hinaus bekannt. Der Verein der Kärntner Fischzüchter kann auf eine 20 Jahre währende Erfolgsgeschichte zurückblicken.
Im Anschluss führte Andreas Rittler durch die Fischzucht „Alte Mühle“, die bereits seit 1975 im Besitz der Familie ist. Ständig wurde verbessert, vergrößert, und die ehemalige Getreidemühle dient heute als Schlacht- und Verarbeitungsraum der selbst gezüchteten Fische. Mit einem kulinarischen Höhepunkt, der geräucherten Forelle der Familie Rittler, endete der Fischzüchter- und Teichwirtetag 2023 im „kleinem Lokal“ beim Schloss Lichtengraben.
Im Anschluss führte Andreas Rittler durch die Fischzucht „Alte Mühle“, die bereits seit 1975 im Besitz der Familie ist. Ständig wurde verbessert, vergrößert, und die ehemalige Getreidemühle dient heute als Schlacht- und Verarbeitungsraum der selbst gezüchteten Fische. Mit einem kulinarischen Höhepunkt, der geräucherten Forelle der Familie Rittler, endete der Fischzüchter- und Teichwirtetag 2023 im „kleinem Lokal“ beim Schloss Lichtengraben.
Broschüre: Neu ist die Broschüre „Weiterbildung Aquakultur 2023/2024“. Sie bietet einen Überblick über das Weiterbildungsangebot in der Aquakultur in ganz Österreich.