Zwei Hengste aus Kärnten gekört

Der Kommission wurden in Oberösterreich acht Junghengste des Landes-Pferdezuchtverbandes Kärnten vorgestellt. Zwei davon erhielten ein positives Körurteil. Das Reglement der Zuchtbuchordnung sieht vor, dass die gekörten Hengste zunächst ins Testhengstbuch eingetragen werden. Erst mit der erfolgreich abgelegten, stationären Hengstleistungsprüfung steigen sie ins Haupthengstbuch auf. Aufgrund einer Rekordanmeldezahl von 56 Hengsten musste der Freilauf heuer bereits am Freitag erfolgen.
Gekörte Kärntner Vatertiere:
Hinter allen Körerfolgen stecken jahrelange konsequente Zuchtarbeit, eine strenge Selektion durch die Verantwortlichen der Verbände und gute Aufzuchtbedingungen. Doch das Wichtigste sind wohl die Freude mit den Pferden sowie die gute Zusammenarbeit zwischen Züchterinnen und Züchtern sowie den Verbänden. Einige Fragen und Diskussionen tauchen auf, wenn man das Endergebnis dieser Körung genauer betrachtet. Alle Verbände sollten nach dem gleichen Zuchtprogramm arbeiten. Da fragt man sich bei manchen Körentscheidungen sehr wohl, welche Ziele man österreichweit anvisieren möchte. Die Züchterinnen und Züchter brauchen ein klares Zuchtziel und Entscheidungen, die für das österreichische Zuchtgeschehen nachvollziehbar sind. Trotz dieses Kommentars sind wir gemeinsam mit unseren Kärntner Züchterinnen und Züchtern auf dem besten Weg, unseren konsequenten Weg zukunftsorientiert weiterzugehen. Unsere Erfolge und die Nachfrage nach Kärntner Zuchttieren geben uns recht. Ein herzliches Dankeschön an Markus Remer, Christoph Kazianka und Manuel Kreuzberger für die gute Vorbereitung und perfekte Präsentation der Hengste des LPZV Kärnten anlässlich der ARGE Noriker-Hengstkörung.
www.pferde-kaerntenaustria.at
Gekörte Kärntner Vatertiere:
- Mynos Diamant XIV: Er ist väterlicherseits über Mykonos Diamant XIII (KB.) und Schlern Vulkan XVII (DB.) gezogen. Seine Mutter ist die Staatsprämienstute Baronesse-Starlet n. Stirn Vulkan XVII (B.) und PrH. Edelweiß Nero XII (R.). Sie erreichte bei der Landesjungstutenschau 2016 in St. Donat den Endring und wurde anlässlich der Bundesjungstutenschau 2016 als Endringstute mit der Schauklasse 1b prämiert. Züchter dieses vielversprechenden, kastanienbraunen Junghengstes sind Michaela und Bernhard Striedner aus Görtschach, Besitzer der LPZV Kärnten. Mynos Diamant XIV, in gutem Rasse- und Geschlechtstyp stehend, ist ein sehr ausdrucksstarker, formschöner und ansprechender Junghengst mit einem soliden Fundament. Seine Halsung ist sehr gut aufgesetzt, er bringt viel Schwung und Länge mit. In seinen Bewegungsabläufen zeigt er sich sehr locker, leichtfüßig und elastisch sowie gut über den Rücken schwingend. Der Schritt ist gut ergiebig und fleißig durch den Körper schreitend. Mit den Maßen 162/172/197/23 erhielt er die Wertnote 7,68 und wurde am 7. Platz ex. platziert. Dieser linientechnisch sehr wertvolle, moderne und bewegungsstarke Junghengst wird seinen Dienst auf der Deckstation von Reinhard Gesson, vlg. Korischem, in Eberstein verrichten.
- Figaro Elmar XVI: Dieser Hengst stammt aus der Zucht der ZG Millonig, vlg. Wrizele, aus St. Stefan im Gailtal. Besitzer ist ebenfalls der LPZV Kärnten. Er ist der zweite gekörte Sohn des Hengstes Fabelhaft Elmar XV (SFT.). Die sehr typvolle Mutter, Staatsprämienstute Fedja (R.) n. PrH. Edelweiß Nero XII (R.), nahm 2015 an der Landesjungstutenschau in St. Donat teil und erreichte 2016 anlässlich der Bundesjungstutenschau die begehrte Schauklasse 1b. Figaro Elmar XVI ist ein mit gutem Rasse- und Geschlechtstyp ausgestatteter, tiefrumpfiger und in gutem Kaliber stehender Junghengst. Mit guter Harmonie in den Köperverbindungen, einer gut geschwungenen Halsung und einer raumgreifenden, lockeren Trabbewegung sicherte sich dieser Schwarzflecktigerhengst das positive Körurteil. Die Maße sind 162/172/201/23,5. Figaro wurde mit einer Wertnote von 7,64 am elften Platz ex. beurteilt. Figaro Elmar XVI wird ab der kommenden Decksaison auf der Station von Rudolf Retzer, vlg. Peterjörgl, in Stocklitz bei Feldkirchen seinen Dienst antreten.
Hinter allen Körerfolgen stecken jahrelange konsequente Zuchtarbeit, eine strenge Selektion durch die Verantwortlichen der Verbände und gute Aufzuchtbedingungen. Doch das Wichtigste sind wohl die Freude mit den Pferden sowie die gute Zusammenarbeit zwischen Züchterinnen und Züchtern sowie den Verbänden. Einige Fragen und Diskussionen tauchen auf, wenn man das Endergebnis dieser Körung genauer betrachtet. Alle Verbände sollten nach dem gleichen Zuchtprogramm arbeiten. Da fragt man sich bei manchen Körentscheidungen sehr wohl, welche Ziele man österreichweit anvisieren möchte. Die Züchterinnen und Züchter brauchen ein klares Zuchtziel und Entscheidungen, die für das österreichische Zuchtgeschehen nachvollziehbar sind. Trotz dieses Kommentars sind wir gemeinsam mit unseren Kärntner Züchterinnen und Züchtern auf dem besten Weg, unseren konsequenten Weg zukunftsorientiert weiterzugehen. Unsere Erfolge und die Nachfrage nach Kärntner Zuchttieren geben uns recht. Ein herzliches Dankeschön an Markus Remer, Christoph Kazianka und Manuel Kreuzberger für die gute Vorbereitung und perfekte Präsentation der Hengste des LPZV Kärnten anlässlich der ARGE Noriker-Hengstkörung.
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Neue Generation in den Startlöchern
Der Noriker-Hengstfohlenankauf 2025 für den Aufzuchthof Ossiacher Tauern mit anschließender Auktion erfolgt am Samstag, dem 27. September 2025 am Gut Ossiacher Tauern. Hier werden die zukünftigen Vatertiere ausgewählt und vom LPZV Kärnten angekauft. Um 9 Uhr beginnt die Musterung der Hengstfohlen. Anschließend, um ca. 13 Uhr, startet die Versteigerung. Die angekauften Hengstfohlen werden danach auf den Ossiacher Tauern gebracht, wo für sie die harte, aber gesunde und artgerechte Aufzucht beginnt.