Wie Landwirtschaft ein Gesicht bekommt
Schule am Bauernhof (SaB) leistet einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im persönlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Bereich. Unseren landwirtschaftlichen Betrieben ermöglicht Schule am Bauernhof eine zusätzliche Einkommensquelle. Pädagogisch geschulte Bäuerinnen und Bauern wollen mit ihren Angeboten Kinder für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensraum Natur, den Tierschutz und die Bedeutung von Herkunft und Qualität der Lebensmittel sensibilisieren.
Wer als Leiter von Schule am Bauernhof auftritt, wird mit Kindern, Jugendlichen und Pädagogen konfrontiert sein, die ganz unterschiedliche und interessante Bilder von Landwirtschaft im Kopf haben. Vermittelt werden diese Bilder von Werbung, Medien, eigenen Erfahrungen, Kinderbüchern sowie den Eltern. Die Aufgabe der Bäuerinnen und Bauern besteht darin, Erfahrungen mitzugeben, die das Bild von Landwirtschaft in den Köpfen der Besucher erweiterten, verändern und schärfen. Das notwendige Rüstzeug, um genau dies bei einem Lehrausgang zu erreichen, bekommen die Anbieter von Schule am Bauernhof beim Zertifikatslehrgang mit auf den Weg.
Wer als Leiter von Schule am Bauernhof auftritt, wird mit Kindern, Jugendlichen und Pädagogen konfrontiert sein, die ganz unterschiedliche und interessante Bilder von Landwirtschaft im Kopf haben. Vermittelt werden diese Bilder von Werbung, Medien, eigenen Erfahrungen, Kinderbüchern sowie den Eltern. Die Aufgabe der Bäuerinnen und Bauern besteht darin, Erfahrungen mitzugeben, die das Bild von Landwirtschaft in den Köpfen der Besucher erweiterten, verändern und schärfen. Das notwendige Rüstzeug, um genau dies bei einem Lehrausgang zu erreichen, bekommen die Anbieter von Schule am Bauernhof beim Zertifikatslehrgang mit auf den Weg.
Information zu Schule am Bauernhof:
LK Kärnten, Anna Schlatte, Tel. 0463/5850-1395, E-Mail: anna.schlatte@lk-kaernten.at, www.schuleambauernhof.at
LK Kärnten, Anna Schlatte, Tel. 0463/5850-1395, E-Mail: anna.schlatte@lk-kaernten.at, www.schuleambauernhof.at
Schule am Bauernhof – Chance für den Betrieb
Drei Teilnehmerinnen des aktuellen Ausbildungslehrganges zu Beweggründen, Chancen und Herausforderungen für und mit Schule am Bauernhof.
Wertvolle Lebensmittel - Simone Jakopitsch, Moosburg
Schule am Bauernhof passt als Grundkonzept sehr gut zur Gesamtvision, die mein Mann und ich von unserem Betrieb haben. Die Möglichkeit, meine Ausbildung als Pädagogin mit dem Thema Landwirtschaft zu kombinieren, sehe ich hier als größten Motivationsfaktor. Kinder und Jugendliche sollen Eindrücke aus der Lebensmittelproduktion, dem bäuerlichen Alltag und allem, was dahintersteckt, mitnehmen können. Der Zertifikatslehrgang stellt hierfür eine fundierte Grundlage für eine professionelle Vertretung im schulischen Bildungskontext dar. Als grundlegende Botschaft möchte ich vermitteln, dass Lebensmittel – in jeder Form – wertvoll sind und nicht einfach im Geschäftsregal wachsen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Kreislaufwirtschaft innerhalb des Betriebes mit der Natur und unseren Tieren. Ein grundsätzliches Bewusstsein und ein greifbarer Zugang im Kinder-/Jugendalter sind diesbezüglich sehr wichtig, da diese Themen jeden lebenslang betreffen, in welcher Form auch immer. Bereits Nelson Mandela wusste: „Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern.“ Unser Hauptbetriebszweig ist die Milch – hier sehe ich den aktuellsten und aktivsten Zugang für mich persönlich. Im weiteren Verlauf könnte ich mir durch unseren „Vielviehbetrieb“ und auch die arrondierten Betriebsflächen viele weitere Themenbereiche vorstellen, jedoch möchte ich dies interessen- und möglichkeitsgeleitet erarbeiten.
Lernen mit allen Sinnen - Christine Kernmayer, Ettendorf
Der Hauptgrund, warum ich mich für diesen Zertifikatslehrgang entschieden habe, ist die fachliche und persönliche Weiterbildung. Weiters ist es mir ein großes Anliegen, die Grundsätze der kleinbäuerlichen Landwirtschaft der Generation von morgen weiterzugeben. Ich möchte Kindern und Jugendlichen Lebensmittelproduktion zeigen und mit diesem zusätzlichen Standbein unseren Familienbetrieb weiterführen. Für mich als Bäuerin und als künftige Schule am Bauernhof-Anbieterin ist der Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft sehr wichtig. Dabei möchte ich vermitteln, mit welcher Hingabe und welchem handwerklichen Einsatz bäuerliche Familienbetriebe qualitativ hochwertige Lebensmittel produzieren. Ich sehe Potenzial darin, dass Kinder und Jugendliche vor Ort am Hof bei der Produktion mitwirken können und dabei selbst Hand anlegen dürfen. Auf einem Bauernhof ist es möglich, Lernen mit allen Sinnen zu erleben und das Ergebnis zum Schluss auch noch zu verkosten und zu genießen. Das wird meiner Meinung nach auch den Stellenwert selbstproduzierter Lebensmittel erhöhen. Als Mutter und Landwirtin bietet mir Schule am Bauernhof eine tolle Möglichkeit, mein erworbenes Wissen und meine Freunde an der Lebensmittelproduktion an die Konsumenten von morgen weiterzugeben. Gleichzeitig ist es ein gutes Marketing für die heimische Landwirtschaft und deren Lebensmittelproduktion sowie unseren Direktvermarktungsbetrieb.
Wissenslücken auffüllen - Andrea Neudeck, St. Paul/Lavanttal
Kinder wollen alles rund um Rinder, Ziegen, Hühner, Bienen, Traktoren, Heu und Stroh wissen – und ich liebe es, ihnen ihre Fragen zu beantworten. Mit dem Lehrgang erhalte ich eine fundierte Ausbildung, die es mir ermöglicht, eine breitere Menge aus der Zielgruppe Kinder/Jugendliche zu erreichen, um die „echte“ Land- und Forstwirtschaft in Ergänzung zum täglichen Unterricht in der Schule zu erklären. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Themen, für die es sich lohnen würde, dass Kinder einen Bauernhof besuchen. Die Herausforderung in der Ausbildung ist, sich für ein bis zwei Themen zu entscheiden, die es dann gilt altersgerecht auszuarbeiten, um den Kindern und Jugendlichen einen interessanten und abwechslungsreichen Besuch am Hof zu ermöglichen. Der Betrieb wird zum Lernort für eine Menge an Kindern und Jugendlichen. Arbeiten, die zum täglichen Leben auf einem Hof gehören, erhalten einen anderen Stellenwert. Diese Arbeiten werden somit zum Unterrichtsmittel und sollen den Kindern helfen zu begreifen, dass die Erzeugung von Lebensmitteln Arbeit, aber durchaus interessant ist und auch Spaß machen kann. Viel zu viele Kinder – und auch Erwachsene – haben oft einen falschen Eindruck davon, was Landwirtschaft, in all ihren Facetten wirklich bedeutet. Ich möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten dazu beitragen, diesen falschen Eindruck aufzuklären bzw. Wissenslücken rund um den Bauernhof etwas aufzufüllen.
Wertvolle Lebensmittel - Simone Jakopitsch, Moosburg
Schule am Bauernhof passt als Grundkonzept sehr gut zur Gesamtvision, die mein Mann und ich von unserem Betrieb haben. Die Möglichkeit, meine Ausbildung als Pädagogin mit dem Thema Landwirtschaft zu kombinieren, sehe ich hier als größten Motivationsfaktor. Kinder und Jugendliche sollen Eindrücke aus der Lebensmittelproduktion, dem bäuerlichen Alltag und allem, was dahintersteckt, mitnehmen können. Der Zertifikatslehrgang stellt hierfür eine fundierte Grundlage für eine professionelle Vertretung im schulischen Bildungskontext dar. Als grundlegende Botschaft möchte ich vermitteln, dass Lebensmittel – in jeder Form – wertvoll sind und nicht einfach im Geschäftsregal wachsen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Kreislaufwirtschaft innerhalb des Betriebes mit der Natur und unseren Tieren. Ein grundsätzliches Bewusstsein und ein greifbarer Zugang im Kinder-/Jugendalter sind diesbezüglich sehr wichtig, da diese Themen jeden lebenslang betreffen, in welcher Form auch immer. Bereits Nelson Mandela wusste: „Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern.“ Unser Hauptbetriebszweig ist die Milch – hier sehe ich den aktuellsten und aktivsten Zugang für mich persönlich. Im weiteren Verlauf könnte ich mir durch unseren „Vielviehbetrieb“ und auch die arrondierten Betriebsflächen viele weitere Themenbereiche vorstellen, jedoch möchte ich dies interessen- und möglichkeitsgeleitet erarbeiten.
Lernen mit allen Sinnen - Christine Kernmayer, Ettendorf
Der Hauptgrund, warum ich mich für diesen Zertifikatslehrgang entschieden habe, ist die fachliche und persönliche Weiterbildung. Weiters ist es mir ein großes Anliegen, die Grundsätze der kleinbäuerlichen Landwirtschaft der Generation von morgen weiterzugeben. Ich möchte Kindern und Jugendlichen Lebensmittelproduktion zeigen und mit diesem zusätzlichen Standbein unseren Familienbetrieb weiterführen. Für mich als Bäuerin und als künftige Schule am Bauernhof-Anbieterin ist der Dialog zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft sehr wichtig. Dabei möchte ich vermitteln, mit welcher Hingabe und welchem handwerklichen Einsatz bäuerliche Familienbetriebe qualitativ hochwertige Lebensmittel produzieren. Ich sehe Potenzial darin, dass Kinder und Jugendliche vor Ort am Hof bei der Produktion mitwirken können und dabei selbst Hand anlegen dürfen. Auf einem Bauernhof ist es möglich, Lernen mit allen Sinnen zu erleben und das Ergebnis zum Schluss auch noch zu verkosten und zu genießen. Das wird meiner Meinung nach auch den Stellenwert selbstproduzierter Lebensmittel erhöhen. Als Mutter und Landwirtin bietet mir Schule am Bauernhof eine tolle Möglichkeit, mein erworbenes Wissen und meine Freunde an der Lebensmittelproduktion an die Konsumenten von morgen weiterzugeben. Gleichzeitig ist es ein gutes Marketing für die heimische Landwirtschaft und deren Lebensmittelproduktion sowie unseren Direktvermarktungsbetrieb.
Wissenslücken auffüllen - Andrea Neudeck, St. Paul/Lavanttal
Kinder wollen alles rund um Rinder, Ziegen, Hühner, Bienen, Traktoren, Heu und Stroh wissen – und ich liebe es, ihnen ihre Fragen zu beantworten. Mit dem Lehrgang erhalte ich eine fundierte Ausbildung, die es mir ermöglicht, eine breitere Menge aus der Zielgruppe Kinder/Jugendliche zu erreichen, um die „echte“ Land- und Forstwirtschaft in Ergänzung zum täglichen Unterricht in der Schule zu erklären. Es gibt eine unglaubliche Vielzahl an Themen, für die es sich lohnen würde, dass Kinder einen Bauernhof besuchen. Die Herausforderung in der Ausbildung ist, sich für ein bis zwei Themen zu entscheiden, die es dann gilt altersgerecht auszuarbeiten, um den Kindern und Jugendlichen einen interessanten und abwechslungsreichen Besuch am Hof zu ermöglichen. Der Betrieb wird zum Lernort für eine Menge an Kindern und Jugendlichen. Arbeiten, die zum täglichen Leben auf einem Hof gehören, erhalten einen anderen Stellenwert. Diese Arbeiten werden somit zum Unterrichtsmittel und sollen den Kindern helfen zu begreifen, dass die Erzeugung von Lebensmitteln Arbeit, aber durchaus interessant ist und auch Spaß machen kann. Viel zu viele Kinder – und auch Erwachsene – haben oft einen falschen Eindruck davon, was Landwirtschaft, in all ihren Facetten wirklich bedeutet. Ich möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten dazu beitragen, diesen falschen Eindruck aufzuklären bzw. Wissenslücken rund um den Bauernhof etwas aufzufüllen.