Wie das richtige Betriebskonzept aussieht
Ein Betriebskonzept dient der wirtschaftlichen Standortbestimmung sowie der Darstellung der ökonomischen Auswirkungen künftiger Entwicklungsschritte. Es liefert wichtige Entscheidungskriterien dafür, ob sich eine Investition rechnet, sich der Einstieg in neue Betriebszweige auszahlt und die notwendigen Kredite bedient werden können.
Ein Betriebskonzept macht immer dann besonders Sinn, wenn große betriebliche Weichenstellungen anstehen. Dies ist sowohl bei der Hofübernahme als auch bei der Planung größerer Investitionen der Fall. Hier ist es besonders ratsam, die Ausgangssituation des Betriebes umfassend zu analysieren, um nach Möglichkeit die für den Betrieb besten Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Jede Betriebsumstellung oder Investition ist mit mehr oder weniger hohen Kosten verbunden und sollte daher gut und betriebswirtschaftlich fundiert überlegt sein. Sinnvoll ist die Erstellung des Betriebskonzeptes, vor allem bei Investitionen und Betriebsumstellungen, schon in der frühen Projektentwicklungsphase, um die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen rechtzeitig interpretieren und gegebenenfalls gegensteuern zu können.
Vor diesem Hintergrund bleibt das Betriebskonzept auch im neuen Förderprogramm LE 2023–2027 ein verpflichtender Bestandteil bei der Inanspruchnahme der Niederlassungsprämie für Junglandwirtinnen und -landwirte sowie der Investitionsförderung bei Investitionen (ab 150.000 Euro) in die landwirtschaftliche Erzeugung. Leider zeigt die Erfahrung, dass das Betriebskonzept viel zu oft als Förderauflage gesehen und dadurch meist zu spät, d. h. unmittelbar vor der Projektumsetzungsphase erstellt wird. In diesem Fall kann Fehlinvestitionen kaum noch vorgebeugt werden.
Ein Betriebskonzept macht immer dann besonders Sinn, wenn große betriebliche Weichenstellungen anstehen. Dies ist sowohl bei der Hofübernahme als auch bei der Planung größerer Investitionen der Fall. Hier ist es besonders ratsam, die Ausgangssituation des Betriebes umfassend zu analysieren, um nach Möglichkeit die für den Betrieb besten Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Jede Betriebsumstellung oder Investition ist mit mehr oder weniger hohen Kosten verbunden und sollte daher gut und betriebswirtschaftlich fundiert überlegt sein. Sinnvoll ist die Erstellung des Betriebskonzeptes, vor allem bei Investitionen und Betriebsumstellungen, schon in der frühen Projektentwicklungsphase, um die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen rechtzeitig interpretieren und gegebenenfalls gegensteuern zu können.
Vor diesem Hintergrund bleibt das Betriebskonzept auch im neuen Förderprogramm LE 2023–2027 ein verpflichtender Bestandteil bei der Inanspruchnahme der Niederlassungsprämie für Junglandwirtinnen und -landwirte sowie der Investitionsförderung bei Investitionen (ab 150.000 Euro) in die landwirtschaftliche Erzeugung. Leider zeigt die Erfahrung, dass das Betriebskonzept viel zu oft als Förderauflage gesehen und dadurch meist zu spät, d. h. unmittelbar vor der Projektumsetzungsphase erstellt wird. In diesem Fall kann Fehlinvestitionen kaum noch vorgebeugt werden.
Konzeptbestandteile
- 1. Darstellung der Ausgangssituation des Betriebs
- 2. Berechnung und Analyse der Ausgangssituation insbesondere hinsichtlich Betriebs- und Arbeitswirtschaft
- 3. Strategie für die Entwicklung des Betriebes sowie Ziele und Entwicklungsmöglichkeiten in den nächsten fünf bis zehn Jahren
- 4. Beschreibung der geplanten Investition, falls relevant
- 5. Berechnung und Beurteilung der geplanten Ausrichtung des Betriebes
- 6. Maßnahmen- und Ablaufplan mit Darstellung der vorgesehenen spezifischen Meilensteine und Ziele
- 7. Bei Vorliegen eines Investitionsprojektes Relevanz für die Ziele Klimaschutz, Ressourcenschonung und ökologische Nachhaltigkeit
Ein Grundschema für ein Betriebskonzept nach Vorgaben des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) finden Sie untenstehend in den Links
Drei Wege zum Ziel
Es bestehen konkret drei Wege, wie Betriebsführer zu einem Betriebskonzept kommen:
- 1. Berechnung und Interpretation mit Unterstützung der Landwirtschaftskammer: Voraussetzung sind der Besuch des eintägigen Seminares „Workshop Betriebskonzept“ und die darauffolgende selbständige Erfassung der Betriebs- und Produktionsdaten sowie der Betriebsbeschreibung. Danach erfolgt die Berechnung der Ist- und Ziel-Situation durch die LK-Berater mit einem abschließenden individuellen Beratungsgespräch.
- 2. Berechnung durch den Landwirt/die Landwirtin mit Unterstützung eines LFI-Mitarbeiters: Voraussetzung ist die Teilnahme am eintägigen Seminar „Workshop Betriebskonzept“. In einem zweiten Seminar werden die inzwischen gesammelten Betriebsdaten berechnet, das Ergebnis interpretiert und das Betriebskonzept fertiggestellt. Diese Variante wird nur für Hofübernehmer empfohlen, die im Rahmen der Hofübernahme keine größeren Investitionen planen und den Betrieb voraussichtlich gleich weiter bewirtschaften wie bisher.
- 3. Berechnung und Interpretation durch den Landwirt/die Landwirtin selbst: Diese Variante ist nur für jene Betriebe zu empfehlen, die exakte Aufzeichnungen über ihre Einnahmen und Ausgaben führen und diese Aufzeichnungen auch richtig auswerten können.