Wenn sich die Blätter kräuseln
Alljährlich stehen viele Pfirsichbäume im Frühjahr mit stark gekräuselten, rötlichgefärbten Blättern da. Der Pilz „Taphrina deformans“ verursacht die an Pfirsichbäumen weit verbreitete Kräuselkrankheit. Erkennbar wird der Pilz erst dann, wenn sich die Blätter bald nach dem Austrieb kräuseln.
Die vom Pilz befallenen Blattteile werden dick, und die entstehenden Blasen verfärben sich weißlich-grün bis kaminrot. Erkrankte Teile erscheinen vergrößert, fleischfarben mit glänzender Oberfläche, das Gewebe wird leicht brüchig. Schließlich vertrocknen die Blätter, und sie fallen ab. Im Juni/Juli erfolgt dann zwar meist noch ein gesunder neuer Austrieb, die Pflanze ist aber sehr geschwächt.
Auch die Früchte fallen meist ab, und die Knospenbildung für das nächste Jahr ist eingeschränkt. Bei sehr starkem Befall kann Gummifluss auftreten, und ganze Triebe sterben ab, sodass der Baum nach einigen Jahren gerodet werden muss.
Die vom Pilz befallenen Blattteile werden dick, und die entstehenden Blasen verfärben sich weißlich-grün bis kaminrot. Erkrankte Teile erscheinen vergrößert, fleischfarben mit glänzender Oberfläche, das Gewebe wird leicht brüchig. Schließlich vertrocknen die Blätter, und sie fallen ab. Im Juni/Juli erfolgt dann zwar meist noch ein gesunder neuer Austrieb, die Pflanze ist aber sehr geschwächt.
Auch die Früchte fallen meist ab, und die Knospenbildung für das nächste Jahr ist eingeschränkt. Bei sehr starkem Befall kann Gummifluss auftreten, und ganze Triebe sterben ab, sodass der Baum nach einigen Jahren gerodet werden muss.
Entwicklung des Erregers
Die Sporen des Pilzes überwintern auf Trieben, in Rindenritzen und Knospenschuppen. Wenn sich die Knospenschuppen leicht öffnen, kann der Pilz bei feuchter Witterung schnell infizieren. Dort keimen die Krankheitserreger aus und führen zu den Deformationen der Blätter. Die einzige Bekämpfungsmöglichkeit besteht in der Zeit, wenn die Knospen schwellen. Doch der Beginn des Knospenschwellens hängt stark von der Witterung ab. So kann es in sehr geschützten Lagen schon im Jänner soweit sein, dass die Knospen bei mildem Wetter schwellen. Im heurigen Jahr findet dies aufgrund der niedrigen Temperaturen erst später statt. Bei diesem Knospenschwellen ist die erste Behandlung erforderlich. Auch wenn es anschließend wieder kalt werden sollte, kann schon die erste Infektion passiert sein. Bei einem erneuten Temperaturanstieg vergrößern sich die Knospen wieder, also muss eine zweite Behandlung erfolgen. Es können vom ersten Knospenschwellen bis zum vollständigen Öffnen drei Spritzungen erforderlich sein. Der Spritzabstand liegt etwa bei zwei bis drei Wochen, abhängig von Temperatur und Niederschlag.
Die Behandlung erfolgt mit einem zugelassenen Kupferpräparat. Ab dem Sichtbarwerden der ersten grünen Blattspitzen sind dann bis zu Blüte gezielte Behandlungen mit organischen Belagsfungiziden erforderlich.
Alle Bekämpfungsmaßnahmen sind nur erfolgreich, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt (Knospenschwellen) gesetzt werden.
Ist später bereits ein Befall sichtbar, sollten die betroffenen Triebspitzen und Blätter möglichst bald entfernt werden, um eine Vermehrung und Verbreitung der sich im Mai neu bildenden Pilzsporen zu verhindern.
Die Behandlung erfolgt mit einem zugelassenen Kupferpräparat. Ab dem Sichtbarwerden der ersten grünen Blattspitzen sind dann bis zu Blüte gezielte Behandlungen mit organischen Belagsfungiziden erforderlich.
Alle Bekämpfungsmaßnahmen sind nur erfolgreich, wenn sie zum richtigen Zeitpunkt (Knospenschwellen) gesetzt werden.
Ist später bereits ein Befall sichtbar, sollten die betroffenen Triebspitzen und Blätter möglichst bald entfernt werden, um eine Vermehrung und Verbreitung der sich im Mai neu bildenden Pilzsporen zu verhindern.