Waldspaziergänge 2025 für Frauen in vier Bezirken

Frauen in der Forstwirtschaft
Österreichweit liegt der Anteil der Waldbesitzerinnen bei 30 %. Sie bewirtschaften rund 440.000 ha Wald. Das ist knapp ein Viertel der Waldflächen, die sich in Österreich in Privatbesitz befinden. In Kärnten sind es 27 % mit einer bewirtschafteten Fläche von rund 82.000 ha (Agrarstrukturerhebung 2016).
Der Anteil der Waldbesitzerinnen ist nicht so gering, und doch sind Frauen in forstlichen Berufen wenig vertreten. Bei den Waldspaziergängen sollen Frauen die Gelegenheit zu Fachgesprächen und zum Austausch untereinander bekommen.
Der Anteil der Waldbesitzerinnen ist nicht so gering, und doch sind Frauen in forstlichen Berufen wenig vertreten. Bei den Waldspaziergängen sollen Frauen die Gelegenheit zu Fachgesprächen und zum Austausch untereinander bekommen.
Wald in Kärnten
Kärnten ist mit einem Waldanteil von 61,3 % an der Landesfläche das zweitwaldreichste Bundesland. 96 % dieser Waldflächen befinden sich in Privatbesitz, nur 4 % gehören der Österreichischen Bundeforste AG.
Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder durch rund 20.000 Waldbesitzerinnen und -besitzer ist die Voraussetzung dafür, dass uns Holz in den unterschiedlichsten Verwendungsformen zur Verfügung steht.
Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder durch rund 20.000 Waldbesitzerinnen und -besitzer ist die Voraussetzung dafür, dass uns Holz in den unterschiedlichsten Verwendungsformen zur Verfügung steht.

Auf Betrieben zu Gast
Bei den „Spaziergängen“ im Wald wurde auf den Betrieben der Bildungsreferentinnen Margreth Kelz in Greifenburg, Birgit Jäger am Köstenberg, Dipl.-Ing. Nadja Schuster am Plöschenberg und mit Karin Maier im Wald ihres Schwiegersohnes Christoph Oberländer in Preitenegg auf Fragen eingegangen.
Es ergaben sich tolle Gespräche und Austauschmöglichkeiten untereinander. Ich bedanke mich auf diesem Weg bei den Bildungsreferentinnen und bei den Teilnehmerinnen für die interessanten Stunden im Wald und freue mich auf die weiteren Ausgänge im Herbst.
Es ergaben sich tolle Gespräche und Austauschmöglichkeiten untereinander. Ich bedanke mich auf diesem Weg bei den Bildungsreferentinnen und bei den Teilnehmerinnen für die interessanten Stunden im Wald und freue mich auf die weiteren Ausgänge im Herbst.
Schwerpunktthema 2025
Lag der Schwerpunkt im letzten Jahr auf dem Klimawandel und den Herausforderungen für die Waldbesitzerinnen und -besitzer, so beschäftigten wir uns heuer mit den Bestandesphasen. „Von der Verjüngung bis zum Altholz – kritische Phasen in der Entwicklung eines Baumes“ lautet der Titel der Veranstaltungen. In der langen Entwicklungszeit eines Baumes gibt es vor allem drei Lebensphasen, auf die die Bewirtschafterin/der Bewirtschafter besonders aufpassen sollte:
- 1. Keimlingsphase – Konkurrenz durch Begleitvegetation; Absterben durch Trockenheit, Pilzerkrankungen, kleinste Störungen oder Fressfeinde
- 2. Verjüngungsphase – Gefahr durch Verbiss und Verfegen
- 3. Stangenholzphase – wichtig: Ausreichend Platz für die Kronenentwicklung schaffen.
- Die Bestände sollten in ihren Entwicklungsphasen nicht nur forstlich, sondern auch jagdlich bestmöglich unterstützt werden.