Waldbildung am Kreuzbergl: Lebensraum und Praxiswissen

In Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Kärnten und der Bezirksforstinspektion Klagenfurt gab es Ende Juni am Kreuzbergl jeweils eine halbtägige Schulexkursion. Wo sonst könnte man Wissen rund um den Wald besser vermitteln als in der freien Natur selbst? Lernen durch praktische Erfahrung hieß die Devise und mit fachkundigen Personen blieben offene Fragen am Ende des Tages aus. Mit einem Mix aus theoretischem Input und anschließenden, dem Thema entsprechenden Waldspielen, gestaltete sich der Vormittag für die Schüler interessant und abwechslungsreich. Marjan David, Bezirksforstinspektor von Klagenfurt, informierte die heranwachsende Generation über das Ökosystem Wald und wie Pflanzen-, Tier- und Pilzarten unabhängig voneinander zusammenleben. Zudem wurde aufgezeigt, dass auch der Mensch von diesem Lebensraum profitieren kann. Der richtige Umgang und welchen Einfluss der Mensch auf den Lebensraum hat, wurde vom Bezirksforstinspektor verständlich an die Schüler weitergegeben. Das Kreuzbergl, das sehr stark von Menschen besucht wird, bot sich als optimaler Exkursionspunkt für dieses Thema an.
Forstwissen kompakt
Mark Taurer von der FAST Ferlach und Paul Schellander, Forstschutzbeauftragter der Landesforstdienste Kärnten, erklärten den interessierten Schülern die Entomologie des Borkenkäfers und dessen forstwirtschaftliche Bedeutung in unseren heimischen Wäldern. Um zu verstehen, wie es zum Absterben infolge eines Käferbefalls kommt, diente ein frisch befallenes Holzstück. Durch das Ablösen der Rinde konnten die Schüler das Fraßbild erkennen, wodurch deutlich wurde, welchen Schaden die Larven des Käfers anrichten können. Mithilfe eines Mikroskops konnten weitere gefangene Individuen verschiedener Insektenarten von den Klassen genauer erforscht und bestimmt werden. Forstadjunkt Dario Kutschnig zeigte mithilfe der Baumartenbestimmung die Vielfalt an verschiedenen Baumarten, die am Kreuzbergl zu finden sind. Zusätzlich wurde den Schülern erklärt, dass jede Baumart andere Standortansprüche, Wuchsbedingungen und Auswirkungen auf die Umwelt hat. Das mitgebrachte Herbarium ermöglichte den Kindern einen weiteren Einblick in die Vielfalt der Pflanzenarten.
Außerdem wurde den Schülern erklärt, dass ein Großteil der Wälder in Kärnten in Privatbesitz ist und es bestimmte Regeln zu beachten gilt. Das richtige Verhalten im Wald war ein wesentlicher Punkt zum Thema. Zudem wurden die Klassen informiert, dass der Wald wichtige Funktionen und große Auswirkungen auf uns Menschen hat. Eine Simulation eines Miniatur-Schutzwaldes verdeutlichte dies.
Außerdem wurde den Schülern erklärt, dass ein Großteil der Wälder in Kärnten in Privatbesitz ist und es bestimmte Regeln zu beachten gilt. Das richtige Verhalten im Wald war ein wesentlicher Punkt zum Thema. Zudem wurden die Klassen informiert, dass der Wald wichtige Funktionen und große Auswirkungen auf uns Menschen hat. Eine Simulation eines Miniatur-Schutzwaldes verdeutlichte dies.