Von Forstberatung bis Waldwirtschaft
Das sind die inhaltlichen Schwerpunkte:
- Forst- und Energieberatung
- Waldverband Kärnten
- Waldpflegeverein Kärnten
- Wertholz
- Waldwirtschaftsplan, Nutzungsplan
- Landeswaldbauerntag
Im Mittelpunkt stehen unhaltbare Forderungen der EU, labile Holzpreise, steigende Kosten, Klimawandel etc., um ein paar beim Namen zu nennen. Die Herausforderungen für die Waldbäuerinnen und -bauern sind gewaltig. Es sind unbestritten schwierige Zeiten, doch umso wichtiger ist es, nach innen, aber vor allem auch nach außen hin aktiv die Kompetenz, Stärke und Wichtigkeit einer funktionierenden Forst- und Holzwirtschaft bewusst zu machen.
Die Kernkompetenz rund um Wald und Forstwirtschaft liegt bei den Waldbäuerinnen und -bauern, welche die Naturnähe als Wirtschaftsprinzip anerkennen und das Denken in Generationen als Grundsatz haben. Lassen wir uns diese Kernkompetenz doch bitte nicht aus der Hand nehmen, sondern sehen wir Wald und Holz als Chance.
Weder eine „rosarote Brille“ noch „Schwarzmalerei“ sind angebracht. Die hochkarätigen und vor allem authentischen Referenten des heurigen Landeswaldbauerntages haben diese Chance bereits ergriffen und leben sie auch.
Weder eine „rosarote Brille“ noch „Schwarzmalerei“ sind angebracht. Die hochkarätigen und vor allem authentischen Referenten des heurigen Landeswaldbauerntages haben diese Chance bereits ergriffen und leben sie auch.
Landeswaldbauerntag
31. August (Samstag), Messe-Zentrum 5, 1. Obergeschoß
von 9.30 bis 12.30 Uhr.
von 9.30 bis 12.30 Uhr.
- Eröffnung, Begrüßung und Einleitung: LK-Präsident Siegfried Huber
- Grußworte: LHStv. Martin Gruber
- Referate: „Zukunftswerkstatt Wald“ von Dr. Erwin Thoma, Thoma Holz GmbH, Salzburg. „Wir leben von Wald und Holz“, von KR Thomas Rinner und Ing. Helmut Wachernig, Waldbauern Metnitztal. „Inwertsetzung der eigenen Ressource Holz, Holzbau – Thema der Stunde“ von Ing. Fritz Klaura, Landesinnung Holzbau, Wirtschaftskammer Kärnten
Chance Wald und Holz in fordernden Zeiten
Hochkarätige Referenten werden am Waldbauerntag im Rahmen der Internationalen Holzmesse vor Ort sein. Hier eine Kurzvorstellung.
Ing. Dr. Erwin Thoma
Er wurde am 14. Februar 1962, in Bruck an der Glocknerstraße geboren und ist dort aufgewachsen. Nach der Forst-HTL war er zunächst Bergführer, dann Revierförster im Karwendel. 1989 gründete er die Thoma Holz GmbH. Ein Interview mit Dr. Erwin Thoma ist im Kärntner Bauer auf Seite 12 und 13 nachzulesen.
Er wurde am 14. Februar 1962, in Bruck an der Glocknerstraße geboren und ist dort aufgewachsen. Nach der Forst-HTL war er zunächst Bergführer, dann Revierförster im Karwendel. 1989 gründete er die Thoma Holz GmbH. Ein Interview mit Dr. Erwin Thoma ist im Kärntner Bauer auf Seite 12 und 13 nachzulesen.
KR Thomas Rinner
Er bewirtschaftet in elfter Generation den Hof vlg. Baar auf etwa 1000 m Seehöhe in St. Salvator im Metnitztal. Idyllisch liegt der Hof umgeben von rund 100 ha Waldfläche in teils sehr steilem Gelände unterhalb der Grebenzen. Rinner ist mit Leidenschaft Forstwirt und achtet, wie schon seine Vorfahren, auf eine nachhaltige Bewirtschaftung von Grund und Boden. Neben der Forstwirtschaft betreibt er eine Kalbinnenaufzucht. Als biozertifizierter Betrieb wird auch das Futter für die Nutztiere komplett betriebseigen angebaut. Rinner ist Forstwirt aus Leidenschaft und plädiert für einen nachhaltigen Zugang, um das ökologische Gleichgewicht im Wald und auf der Wiese aufrechtzuhalten. Seiner Familie wurde 2005 der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen.
Er bewirtschaftet in elfter Generation den Hof vlg. Baar auf etwa 1000 m Seehöhe in St. Salvator im Metnitztal. Idyllisch liegt der Hof umgeben von rund 100 ha Waldfläche in teils sehr steilem Gelände unterhalb der Grebenzen. Rinner ist mit Leidenschaft Forstwirt und achtet, wie schon seine Vorfahren, auf eine nachhaltige Bewirtschaftung von Grund und Boden. Neben der Forstwirtschaft betreibt er eine Kalbinnenaufzucht. Als biozertifizierter Betrieb wird auch das Futter für die Nutztiere komplett betriebseigen angebaut. Rinner ist Forstwirt aus Leidenschaft und plädiert für einen nachhaltigen Zugang, um das ökologische Gleichgewicht im Wald und auf der Wiese aufrechtzuhalten. Seiner Familie wurde 2005 der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen.
Ing. Helmut Wachernig
Er bewirtschaftet mit Unterstützung seines Sohnes Sebastian rund 100 ha Wald in St. Salvator im Metnitztal. Der Rohstoff Holz wird an Sägewerke verkauft und selbst für Energiegewinnung benötigt. Auch seine Wälder blieben von Starkereignissen nicht verschont. Durch das schnelle Reagieren bei Sturm- und Schneebruch konnten größere Probleme mit dem Borkenkäfer noch vermieden werden. Sein Sohn Sebastian verwendet die sozialen Medien, um die Forstwirtschaft jungen Menschen näherzubringen. Auf Instagram und Youtube zeigt er als „Woldwastl“ seinen spannenden, beruflichen Alltag. Er hat sich entschieden, im elterlichen Betrieb mitzuarbeiten und diesen auch in die Zukunft zu führen – mit all den Veränderungen, die in unsere Zeit gehören. Der Familie Wachernig wurde 2009 der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen.
Er bewirtschaftet mit Unterstützung seines Sohnes Sebastian rund 100 ha Wald in St. Salvator im Metnitztal. Der Rohstoff Holz wird an Sägewerke verkauft und selbst für Energiegewinnung benötigt. Auch seine Wälder blieben von Starkereignissen nicht verschont. Durch das schnelle Reagieren bei Sturm- und Schneebruch konnten größere Probleme mit dem Borkenkäfer noch vermieden werden. Sein Sohn Sebastian verwendet die sozialen Medien, um die Forstwirtschaft jungen Menschen näherzubringen. Auf Instagram und Youtube zeigt er als „Woldwastl“ seinen spannenden, beruflichen Alltag. Er hat sich entschieden, im elterlichen Betrieb mitzuarbeiten und diesen auch in die Zukunft zu führen – mit all den Veränderungen, die in unsere Zeit gehören. Der Familie Wachernig wurde 2009 der Staatspreis für beispielhafte Waldwirtschaft verliehen.
Ing. Fritz Klaura
Er entstammt einer Zimmererfamilie aus Bad Eisenkappel und ist dieser Tradition treu geblieben. Der gelernte Zimmer- und Holzbaumeister ist überzeugt davon, dass jeder, der sich für ein Holzhaus als Bauvorhaben entscheidet, eine zeitgemäße Wahl trifft, die weit mehr als nur Wohnkomfort bietet. Holz lebt, wächst nach und kehrt ohne Rückstände in den Naturkreislauf zurück, wodurch das Bauen mit Holz zu einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz wird. Holz als Baustoff wird nicht nur von Häuslbauern bevorzugt. Auch in Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbauten findet man Holz in tragender Funktion immer häufiger. Am Beginn der Wertschöpfungskette stehen für Klaura Waldbauern und Forstleute, die den eigenen Werkstoff für ihre eigenen Projekte in Wert setzen.
Aus- und Weiterbildung, berufliche Praxis: HTL für Holzwirtschaft (Kuchl/Salzburg); Bauhandwerkerschule für Zimmerer (Hallein); Meisterprüfung – Zimmermeister/Holzbaumeister 1986; Leitung des elterlichen Holzbaubetriebes 1986–1992; Geschäftsführer in einem Fertighausbetrieb 1992–1995; Bauen mit Holz, Büro für Holzbauplanung, Beratung, Ausführung, seit 1995; Berater bei KLH Massivholz GmbH 1996–2015; ständige Vortragstätigkeit bei Kongressen, Schulungen, Gastvorlesungen an Universitäten usw.
Er entstammt einer Zimmererfamilie aus Bad Eisenkappel und ist dieser Tradition treu geblieben. Der gelernte Zimmer- und Holzbaumeister ist überzeugt davon, dass jeder, der sich für ein Holzhaus als Bauvorhaben entscheidet, eine zeitgemäße Wahl trifft, die weit mehr als nur Wohnkomfort bietet. Holz lebt, wächst nach und kehrt ohne Rückstände in den Naturkreislauf zurück, wodurch das Bauen mit Holz zu einem aktiven Beitrag zum Klimaschutz wird. Holz als Baustoff wird nicht nur von Häuslbauern bevorzugt. Auch in Gewerbe-, Industrie- und Landwirtschaftsbauten findet man Holz in tragender Funktion immer häufiger. Am Beginn der Wertschöpfungskette stehen für Klaura Waldbauern und Forstleute, die den eigenen Werkstoff für ihre eigenen Projekte in Wert setzen.
Aus- und Weiterbildung, berufliche Praxis: HTL für Holzwirtschaft (Kuchl/Salzburg); Bauhandwerkerschule für Zimmerer (Hallein); Meisterprüfung – Zimmermeister/Holzbaumeister 1986; Leitung des elterlichen Holzbaubetriebes 1986–1992; Geschäftsführer in einem Fertighausbetrieb 1992–1995; Bauen mit Holz, Büro für Holzbauplanung, Beratung, Ausführung, seit 1995; Berater bei KLH Massivholz GmbH 1996–2015; ständige Vortragstätigkeit bei Kongressen, Schulungen, Gastvorlesungen an Universitäten usw.