Unkrautregulierung mit Hacken unumgänglich
Durch gezieltes Hacken werden in erster Linie Beikräuter reguliert und der Kulturpflanze wird ein Wachstumsvorsprung gesichert. Ein weiterer positiver Effekt der mechanischen Unkrautregulierung ist das Aufbrechen von Verkrustungen, wodurch der Gashaushalt verbessert, die Wasseraufnahme gesteigert und Mineralisierungsprozesse im Boden in Gang gesetzt werden. Darüber hinaus wird die Verdunstung hintangehalten.
Hackgeräte bieten einen hohen Regulierungserfolg, allerdings wird nicht die gesamte Bodenoberfläche bearbeitet. Streifen von wenigen Zentimetern bleiben unbearbeitet, wodurch trotz optimaler Wirkung zwischen den Reihen nicht alle Beikräuter mit den Hackelementen beseitigt werden können. Dafür gibt es allerdings zahlreiche Zusatzausrüstungen, durch die Unkräuter auch innerhalb der Pflanzenreihe reguliert werden. Heutzutage stehen verschiedenste Hacksysteme (Bürsten-, Roll-, Scharhacke etc.) zur Unkrautregulierung zwischen den Reihen zur Verfügung, wobei für den Maisanbau meist Scharhacken eingesetzt werden, da diese in der Regel günstiger als Rollhacken sind. Als Werkzeuge in den Reihen werden vorrangig Finger- und Torsionshacken eingesetzt.
Durch vielfältige Einstellmöglichkeiten und Scharformen lassen sich Hackgeräte in fast allen Reihenkulturen einsetzen. Der Anbau ist sowohl als Front- als auch als Zwischenachs- oder Heckgerät möglich. Die Vorteile des Frontanbaus, im Vergleich zum Heckanbau, liegen in der besseren Sicht und der schnelleren Möglichkeit, zu reagieren und zu lenken. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Regulierungserfolg durch den Einsatz eines Striegels im Heckanbau zu erhöhen. Die gute Sicht auf die Arbeitsweise sowie genaues Arbeiten (geringe Breite des unbearbeiteten Streifens) und Spurtreue sind die Vorzüge eines Geräteträgers mit Zwischenachsanbau. Im Heckeinsatz werden oftmals ältere Geräte, aber auch Geräte mit großer Arbeitsbreite eingesetzt. Um die Arbeitsqualität des Hackgerätes zu erhöhen, setzen in den letzten Jahren immer mehr Betriebe kameragesteuerte bzw. auf GPS basierte Verfahren zur Unkrautregulierung ein. Diese moderne Technik erleichtert das Arbeiten ungemein, da sich der Fahrer weniger stark konzentrieren muss. Anschaffungen dieser Art werden, da sie kostenintensiv sind, meist nur bei Neuanschaffungen (Traktor bzw. Hackgerät) getätigt und sind vor allem für Betriebe mit größerer Flächenausstattung interessant. Der überbetriebliche Maschineneinsatz durch Lohnunternehmer bietet auch kleineren Betrieben die Möglichkeit, auf neue und schlagkräftige Technik zurückzugreifen.
Hackgeräte bieten einen hohen Regulierungserfolg, allerdings wird nicht die gesamte Bodenoberfläche bearbeitet. Streifen von wenigen Zentimetern bleiben unbearbeitet, wodurch trotz optimaler Wirkung zwischen den Reihen nicht alle Beikräuter mit den Hackelementen beseitigt werden können. Dafür gibt es allerdings zahlreiche Zusatzausrüstungen, durch die Unkräuter auch innerhalb der Pflanzenreihe reguliert werden. Heutzutage stehen verschiedenste Hacksysteme (Bürsten-, Roll-, Scharhacke etc.) zur Unkrautregulierung zwischen den Reihen zur Verfügung, wobei für den Maisanbau meist Scharhacken eingesetzt werden, da diese in der Regel günstiger als Rollhacken sind. Als Werkzeuge in den Reihen werden vorrangig Finger- und Torsionshacken eingesetzt.
Durch vielfältige Einstellmöglichkeiten und Scharformen lassen sich Hackgeräte in fast allen Reihenkulturen einsetzen. Der Anbau ist sowohl als Front- als auch als Zwischenachs- oder Heckgerät möglich. Die Vorteile des Frontanbaus, im Vergleich zum Heckanbau, liegen in der besseren Sicht und der schnelleren Möglichkeit, zu reagieren und zu lenken. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den Regulierungserfolg durch den Einsatz eines Striegels im Heckanbau zu erhöhen. Die gute Sicht auf die Arbeitsweise sowie genaues Arbeiten (geringe Breite des unbearbeiteten Streifens) und Spurtreue sind die Vorzüge eines Geräteträgers mit Zwischenachsanbau. Im Heckeinsatz werden oftmals ältere Geräte, aber auch Geräte mit großer Arbeitsbreite eingesetzt. Um die Arbeitsqualität des Hackgerätes zu erhöhen, setzen in den letzten Jahren immer mehr Betriebe kameragesteuerte bzw. auf GPS basierte Verfahren zur Unkrautregulierung ein. Diese moderne Technik erleichtert das Arbeiten ungemein, da sich der Fahrer weniger stark konzentrieren muss. Anschaffungen dieser Art werden, da sie kostenintensiv sind, meist nur bei Neuanschaffungen (Traktor bzw. Hackgerät) getätigt und sind vor allem für Betriebe mit größerer Flächenausstattung interessant. Der überbetriebliche Maschineneinsatz durch Lohnunternehmer bietet auch kleineren Betrieben die Möglichkeit, auf neue und schlagkräftige Technik zurückzugreifen.
Neue technische Lösungen
Alternativ dazu tüftelte ein steirisches Unternehmen an einer technischen Lösung, um die moderne Technik auch in kleineren Betrieben bzw. Betrieben mit älteren Hackgeräten einzusetzen. Die Firma Nalatec entwickelte ein Verfahren, das es ermöglicht, die bestehende Maschinenausstattung am Betrieb weiterhin zu nutzen. Es müssen dafür die Unterlenker mit zusätzlichen Hydraulikzylindern ausgestattet werden. Die Steuerung erfolgt über eine Kamera, welche entsprechende Impulse an die Zylinder weiterleitet. Dadurch wird das Hackgerät, analog zu Verfahren mit den sonst üblichen Verschieberahmen, gesteuert. Ein weiterer Zylinder sorgt für eine optimale Bodenanpassung des Gerätes, was sich besonders bei Arbeitens in Hanglagen positiv auf die Arbeitsqualität auswirkt.
Um einen optimalen Bearbeitungserfolg zu gewährleisten, müssen die Arbeitsgeräte stets einwandfrei funktionieren. Dies erfordert eine dementsprechende Wartung der Hackelemente. Vor allem Scharhacken müssen über scharfe Werkzeuge verfügen. Stumpfe Schare halten die Tiefenführung bei harten Bodenverhältnissen nicht ein. Dadurch werden Beikräuter nur umgedrückt und nicht abgeschnitten - damit sinkt die Arbeitsqualität. Die Arbeitstiefe sollte so gewählt werden, dass ein sicheres Einziehen gegeben ist. Dies ist in der Regel bei Arbeitstiefen von zwei bis drei cm der Fall. Eine zu tiefe Einstellung sollte aber vermieden werden, denn bei einer zu tiefen Bearbeitung werden weitere Unkrautsamen nach oben befördert und zum Keimen angeregt.
Um einen optimalen Bearbeitungserfolg zu gewährleisten, müssen die Arbeitsgeräte stets einwandfrei funktionieren. Dies erfordert eine dementsprechende Wartung der Hackelemente. Vor allem Scharhacken müssen über scharfe Werkzeuge verfügen. Stumpfe Schare halten die Tiefenführung bei harten Bodenverhältnissen nicht ein. Dadurch werden Beikräuter nur umgedrückt und nicht abgeschnitten - damit sinkt die Arbeitsqualität. Die Arbeitstiefe sollte so gewählt werden, dass ein sicheres Einziehen gegeben ist. Dies ist in der Regel bei Arbeitstiefen von zwei bis drei cm der Fall. Eine zu tiefe Einstellung sollte aber vermieden werden, denn bei einer zu tiefen Bearbeitung werden weitere Unkrautsamen nach oben befördert und zum Keimen angeregt.
Fahrgeschwindigkeit anpassen
Die Fahrgeschwindigkeit muss den Arbeitsverhältnissen bzw. der Pflanzenhöhe angepasst werden. Bei zu hoher Fahrgeschwindigkeit erhöht sich die Gefahr des Verschüttens und des Verletzens von Kulturpflanzen. Die erste Durchfahrt sollte, sobald die Reihen gut sichtbar sind, wenn möglich mit Schutzvorrichtungen (Scheiben oder Blechen) erfolgen. Auch beim Hacken gilt: je kleiner die Unkräuter, desto besser der Regulierungserfolg. Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass der unbearbeitete Streifen so breit wie nötig und so schmal wie möglich ist. Die mechanische Regulierung kann solange durchgeführt werden, solange die Kulturpflanzen nicht geschädigt werden. Bei der letzten Überfahrt sollte die Fahrtgeschwindigkeit erhöht werden, und gegebenenfalls sollten Häufelkörper montiert werden, damit Unkräuter in der Reihe besser verschüttet werden. Bei diesem Arbeitsschritt kann auch eine Untersaat ausgebracht werden. Untersaaten haben den Vorteil, dass der Boden zur Ernte tragfähiger ist, wodurch Bodenverdichtungen vermieden werden. Insgesamt wirken sich Untersaaten positiv auf die Bodenfruchtbarkeit aus.
7 Tipps
- Grundsätzlich sollte der Einsatz der Hackgeräte erst erfolgen, wenn der Boden leicht abgetrocknet ist. Dadurch wird gewährleistet, dass alle Geräte verstopfungsfrei arbeiten.
- Günstige Witterungsverhältnisse nach der Bearbeitungsmaßnahme begünstigen das Vertrocknen der ausgerissenen Beikräuter an der Bodenoberfläche.
- Für einen optimalen Bearbeitungserfolg müssen die Arbeitsgeräte einwandfrei funktionieren. Dies erfordert eine dementsprechende Wartung der Hackelemente.
- Die Fahrgeschwindigkeit muss den Arbeitsverhältnissen bzw. der Pflanzenhöhe angepasst werden. Zu hohe Fahrgeschwindigkeit erhöht die Gefahr des Verschüttens und des Verletzens von Kulturpflanzen.
- Nach Möglichkeit sollten Hackgeräte beim Einsatz im Heckanbau oder an Hängen Steuerscheiben haben.
- Der Hackmaschineneinsatz funktioniert am besten auf ebenen, steinarmen Böden. Bei zu großen Unebenheiten und/ oder zu großen Arbeitsbreiten besteht die Gefahr, dass diese Bewegungsfreiheit nicht mehr ausreicht, um den Boden noch ausreichend zu bearbeiten.
- Bei einem hohen Steinbesatz ist Vorsicht geboten, da leichtere Arbeitswerkzeuge dazu neigen, auszuweichen. Dadurch entstehen Bearbeitungslücken, in denen sich Unkräuter ungehindert ausbreiten.