Rinderzucht Austria wählte neuen Obmann

Rinderzucht-Austria-Obmann Sebastian Auernig startete am 16. April in Villach seinen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr mit dem Thema der vorwiegend negativen Berichterstattung über die Tiertransporte.
Diese Art der Berichterstattung stellt die heimische Landwirtschaft und insbesondere die Rinderzucht vor enorme Herausforderungen. Die Rinderzucht Austria legte viele Ressourcen in die notwendige Aufklärung der heimischen Züchterschaft, aber auch der Konsumentinnen und Konsumenten.
Die Blauzungenkrankheit mit dem ersten Fall im September 2024 trug zusätzlich zur Verschärfung der Exportsituation bei. „Insbesondere war es umso wichtiger, mit dem Werbeauftritt der Rinderzucht Austria auf der ,Eurotier‘ Marketing für heimisches Zuchtvieh zu betreiben, um für die heimischen Züchterinnen und Züchter mit dem vorwiegenden Kalbinnenexport einerseits zusätzliche Einnahmen zu ermöglichen, andererseits die
internationalen Märkte beim Aufbau hochwertiger lokaler Zuchtherden zu unterstützen“, so der Obmann.
Obmann-Stellvertreter Thomas Schweigl berichtete von den Aktivitäten des Vereins „Nachhaltige Tierhaltung Österreich“, in dem eine intensive Diskussion zur Haltungsformkennzeichnung geführt wird, sowie vom Engagement bei der Social-Media-Plattform „Stadt-LandTier“. Diese hat zum Ziel, die landwirtschaftliche Produktion einem breiten Publikum näherzubringen. Martin Mayerhofer, Geschäftsführer der ZuchtData EDV GmbH, berichtete von der Übergabe der Aufgaben an Martin Stegfellner, der seit Dezember 2023 auch die Geschäftsführung der ZuchtData mitübernommen hat. Für das aktuelle Jahr steht die Übergabe der Finanzen und Beteiligungen auf der Agenda. Die Nutzung der verschiedenen EDV-Programme ist mit dem RDV-Mobil weiterhin am höchsten. Hier nutzten 12.047 Betriebe dieses Service, den LKV-Herdenmanager nutzen derzeit 5.800 Betriebe, die RDV-Push-Nachrichten 2.900, die Vermarkungsanmeldung 1.400 sowie den Anpaarungsplaner 1.200 Betriebe.
Wertschöpfung durch Vermarktung Geschäftsführer Martin Stegfellner präsentierte die Zahlen über den österreichweiten Zuchtrinderexport. Trotz enormer veterinärer Herausforderungen blieben die Exporte mit 27.362 Tieren nur 6,2 % hinter den Ergebnissen aus 2023. Im September 2024 wurde nach dem Nachweis der Blauzungenkrankheit Österreich zur Blauzungenzone erklärt – mit all den bekannten Folgewirkungen.
Der Export kam nahezu zum Stillstand. Allerdings konnte durch ein starkes erstes Halbjahr die heimische Rinderwirtschaft eine Wertschöpfung von rund 77 Millionen Euro erreichen.
Alleine durch den Export waren dies rund 55 Mio. Euro.
Diese Art der Berichterstattung stellt die heimische Landwirtschaft und insbesondere die Rinderzucht vor enorme Herausforderungen. Die Rinderzucht Austria legte viele Ressourcen in die notwendige Aufklärung der heimischen Züchterschaft, aber auch der Konsumentinnen und Konsumenten.
Die Blauzungenkrankheit mit dem ersten Fall im September 2024 trug zusätzlich zur Verschärfung der Exportsituation bei. „Insbesondere war es umso wichtiger, mit dem Werbeauftritt der Rinderzucht Austria auf der ,Eurotier‘ Marketing für heimisches Zuchtvieh zu betreiben, um für die heimischen Züchterinnen und Züchter mit dem vorwiegenden Kalbinnenexport einerseits zusätzliche Einnahmen zu ermöglichen, andererseits die
internationalen Märkte beim Aufbau hochwertiger lokaler Zuchtherden zu unterstützen“, so der Obmann.
Obmann-Stellvertreter Thomas Schweigl berichtete von den Aktivitäten des Vereins „Nachhaltige Tierhaltung Österreich“, in dem eine intensive Diskussion zur Haltungsformkennzeichnung geführt wird, sowie vom Engagement bei der Social-Media-Plattform „Stadt-LandTier“. Diese hat zum Ziel, die landwirtschaftliche Produktion einem breiten Publikum näherzubringen. Martin Mayerhofer, Geschäftsführer der ZuchtData EDV GmbH, berichtete von der Übergabe der Aufgaben an Martin Stegfellner, der seit Dezember 2023 auch die Geschäftsführung der ZuchtData mitübernommen hat. Für das aktuelle Jahr steht die Übergabe der Finanzen und Beteiligungen auf der Agenda. Die Nutzung der verschiedenen EDV-Programme ist mit dem RDV-Mobil weiterhin am höchsten. Hier nutzten 12.047 Betriebe dieses Service, den LKV-Herdenmanager nutzen derzeit 5.800 Betriebe, die RDV-Push-Nachrichten 2.900, die Vermarkungsanmeldung 1.400 sowie den Anpaarungsplaner 1.200 Betriebe.
Wertschöpfung durch Vermarktung Geschäftsführer Martin Stegfellner präsentierte die Zahlen über den österreichweiten Zuchtrinderexport. Trotz enormer veterinärer Herausforderungen blieben die Exporte mit 27.362 Tieren nur 6,2 % hinter den Ergebnissen aus 2023. Im September 2024 wurde nach dem Nachweis der Blauzungenkrankheit Österreich zur Blauzungenzone erklärt – mit all den bekannten Folgewirkungen.
Der Export kam nahezu zum Stillstand. Allerdings konnte durch ein starkes erstes Halbjahr die heimische Rinderwirtschaft eine Wertschöpfung von rund 77 Millionen Euro erreichen.
Alleine durch den Export waren dies rund 55 Mio. Euro.
Neuwahlen: Schweigl folgt Auernig
Thomas Schweigl wurde einstimmig
zum neuen Obmann
der Rinderzucht Austria gewählt.
Sebastian Auernig zog
aus persönlichen Gründen seine
Kandidatur zurück. Auernig
bedankte sich für die überaus
positive Zusammenarbeit
mit dem Landwirtschafts- und
Gesundheitsministerium und
beim Team der Rinderzucht
Austria und der ZuchtData.
Neu in den Vorstand und zugleich auch als Obmann-Stellvertreter wurde Matthias Bischof, Obmann der Rind Steiermark, gewählt. Schweigl bedankte sich für das Vertrauen der Generalversammlung und betonte seine Demut vor dieser herausfordernden Aufgabe. „Meine Vorgänger mit Sebastian Auernig und den anwesenden Obmännern Stefan Lindner und Anton Wagner haben den Grundstein zu den vielen erfolgreichen Aktivitäten der Rinderzucht Austria gelegt.“
Neu in den Vorstand und zugleich auch als Obmann-Stellvertreter wurde Matthias Bischof, Obmann der Rind Steiermark, gewählt. Schweigl bedankte sich für das Vertrauen der Generalversammlung und betonte seine Demut vor dieser herausfordernden Aufgabe. „Meine Vorgänger mit Sebastian Auernig und den anwesenden Obmännern Stefan Lindner und Anton Wagner haben den Grundstein zu den vielen erfolgreichen Aktivitäten der Rinderzucht Austria gelegt.“