Regionales Saatgut für den Herbstanbau
Die Saatgutproduktion wird in Kärnten gemeinschaftlich durch die Vermehrungs- und Züchtungsorganisation Kärntner Saatbau Genossenschaft als Antragssteller, Aufbereiter und Inverkehrbringer, 130 Landwirte als Saatgutvermehrer und das BAES (Bundesamt für Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Wien als nationale Saatgut Anerkennungsbehörde durchgeführt.
Saatgutzertifizierung
Saat- und Pflanzgut mit wertvollen genetischen Eigenschaften gilt als Fundament der Lebensmittelerzeugung und muss strengen Anforderungen entsprechen, um jede Beeinträchtigung der Gesundheit von Mensch und Tier oder negative Auswirkungen auf die Umwelt, die Verarbeitung und die Produktqualität zu vermeiden. Gesundes, erstklassiges Saatgut hochwertiger und zugelassener Sorten trägt dazu bei, die grundlegende Versorgung der Bevölkerung mit heimischen Lebens- und Futtermitteln sowie der Industrie mit Rohstoffen von höchster Qualität sicherzustellen.
Saat- und Pflanzgut unterliegt aufgrund seiner Bedeutung strengen nationalen und internationalen Regelungen, der Saatgutverkehr ist EU-weit und - über die OECD-Saatgut-Schemata -weltweit harmonisiert. Jede Saatgutpartie am Markt wird vor dem Inverkehrbringen auf die Einhaltung der gesetzlichen Normen geprüft und behördlich anerkannt (= zertifiziert oder zugelassen).
Am Anfang einer Saatgutvermehrung steht eine gezüchtete Sorte, die in Österreich oder der EU registriert und in die österreichische Sortenliste oder in den Gemeinsamen Sortenkatalog eingetragen wurde. Die Sorten müssen gezielte Eigenschaften für den Anbau aufweisen, wie z B. Ertragsstärke oder Gesundheit. Das Vermehrungssaatgut wird von der Kärntner Saatbau von verschiedenen Züchtern organisiert und von den Kärntner Landwirten auf ihren Feldern ausgesät. Im Rahmen der gesetzlichen Feldanerkennung prüfen die autorisierten Mitarbeiter der LK Kärnten, Abteilung Pflanzenbau, die Identität und Qualität des Ausgangssaatgutes, die Vorfrucht und Abstandsregeln und den Zustand des Pflanzenbestandes der Saatgutvermehrung auf Sortenreinheit, Besatz und Gesundheitszustand.
Nach einer positiven Feldanerkennung wird der Saatgutbestand geerntet und zur Kärntner Saatbau geliefert, wo umfangreiche Eingangsprüfungen die Identität der Saatgutware sicherstellen. Nach der Vorreinigung und Einlagerung wird die Saatgutrohware technisch in einem mehrstufigen Reinigungsprozess aufbereitet, wobei nach dem Prinzip der Trennung nicht erwünschte Teile vom Originalsaatgut aussortiert werden. Nach der Probennahme wird ein repräsentatives Muster zur AGES nach Wien übermittelt und in der Laboruntersuchung die technische Reinheit, der Besatz, die Keimfähigkeit und der Gesundheitszustand des Saatgutes untersucht.
Saat- und Pflanzgut unterliegt aufgrund seiner Bedeutung strengen nationalen und internationalen Regelungen, der Saatgutverkehr ist EU-weit und - über die OECD-Saatgut-Schemata -weltweit harmonisiert. Jede Saatgutpartie am Markt wird vor dem Inverkehrbringen auf die Einhaltung der gesetzlichen Normen geprüft und behördlich anerkannt (= zertifiziert oder zugelassen).
Am Anfang einer Saatgutvermehrung steht eine gezüchtete Sorte, die in Österreich oder der EU registriert und in die österreichische Sortenliste oder in den Gemeinsamen Sortenkatalog eingetragen wurde. Die Sorten müssen gezielte Eigenschaften für den Anbau aufweisen, wie z B. Ertragsstärke oder Gesundheit. Das Vermehrungssaatgut wird von der Kärntner Saatbau von verschiedenen Züchtern organisiert und von den Kärntner Landwirten auf ihren Feldern ausgesät. Im Rahmen der gesetzlichen Feldanerkennung prüfen die autorisierten Mitarbeiter der LK Kärnten, Abteilung Pflanzenbau, die Identität und Qualität des Ausgangssaatgutes, die Vorfrucht und Abstandsregeln und den Zustand des Pflanzenbestandes der Saatgutvermehrung auf Sortenreinheit, Besatz und Gesundheitszustand.
Nach einer positiven Feldanerkennung wird der Saatgutbestand geerntet und zur Kärntner Saatbau geliefert, wo umfangreiche Eingangsprüfungen die Identität der Saatgutware sicherstellen. Nach der Vorreinigung und Einlagerung wird die Saatgutrohware technisch in einem mehrstufigen Reinigungsprozess aufbereitet, wobei nach dem Prinzip der Trennung nicht erwünschte Teile vom Originalsaatgut aussortiert werden. Nach der Probennahme wird ein repräsentatives Muster zur AGES nach Wien übermittelt und in der Laboruntersuchung die technische Reinheit, der Besatz, die Keimfähigkeit und der Gesundheitszustand des Saatgutes untersucht.
Saatgutqualität
Das Originalsaatgut muss eine hohe technische Reinheit und Sortenreinheit aufweisen. Der Besatz darf einen gewissen Wert nicht überschreiten und die Mindestkeimfähigkeiten müssen bei Originalsaatgut größer als 85% sein, wobei die Keimfähigkeiten bei Wintersaatgetreide im Durchschnitt bei 95% liegen. Nach einer positiven Saatgutuntersuchung wird das Saatgut großteils mit einem chemischen oder biologischen Saatgutbehandlungsmittel zum Schutz des Samenkorns behandelt, danach in Säcke zu 30 kg oder in Großeinheiten zu 500 kg abgefüllt. Über die Händlerorganisationen kommt dann das Saatgut zum Landwirt.
Wintergetreide
1.035 ha: Im Jahr 2022 wurde in Kärnten auf .ha Wintergetreide vermehrt, davon 216 ha als Biosaatgut. Der Winterweizen war beim konventionellen Saatgutanbau flächenmäßig die stärkste Kultur, hingegen im biologischen Saatgutanbau die Wintertriticale.
5.190 t: Von der Kärntner Saatbau werden über 5.190 Tonnen Wintersaatgetreide aufbereitet, zertifiziert und abgefüllt.
26.000 ha: Wintersaatgetreide aus Kärntner Produktion wird für ca. 26.000 ha Anbaufläche produziert, wobei der Großteil des Saatgutes in andere Bundesländer und nach Italien verkauft wird.
Die Kärntner Saatbau vermehrt folgende Wintergetreidearten und -sorten:
5.190 t: Von der Kärntner Saatbau werden über 5.190 Tonnen Wintersaatgetreide aufbereitet, zertifiziert und abgefüllt.
26.000 ha: Wintersaatgetreide aus Kärntner Produktion wird für ca. 26.000 ha Anbaufläche produziert, wobei der Großteil des Saatgutes in andere Bundesländer und nach Italien verkauft wird.
Die Kärntner Saatbau vermehrt folgende Wintergetreidearten und -sorten:
- Winterweizen konventionell: Aurelius, Bernstein, Exakt (Neu), Hewitt, Ludwig, Moschus, Norenos, Sailor, Tiberius. Winterweizen biologisch: Aurelius, Bernstein.
- Winterdinkel biologisch: Ebners Rotkorn, Ostro und Zollernspelz.
- Wintergerste konventionell: Adalina, Bianca (Neu), Bordeaux, Ekatarina (Neu), Hannelore, Lentia, Reni, Sandra und SU Laubella (Neu). Wintergertse biologischen: Adalina, Lentia.
- Wintertriticale konventionell: Agostino, Borowik, Claudius, Fidego, Triamant, Tribonus, Riparo. Wintertriticale biologisch: Borowik, Claudius, Triamant.
- Winterroggen konventionell: Elias (Neu), Dukato, KWS Jethro, KWS Tayo, Oberkärntner, Protector (Grünschnittroggen). Winterroggen biologisch: Elias (Neu), Dukato, Oberkärntner und Protector (Grünschnittroggen).