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Neue alte Obstsorten für den bäuerlichen Garten

04.10.2023 | von Dipl.-HLFL-Ing. Heimo Strebl

Es besteht wieder großes Interesse daran, bäuerliche Obstgärten zu erneuern oder zu erweitern. Sogenannte alte Obstsorten stehen meist im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Manche alten Obstsorten sind in Oberösterreich entstanden, wie etwa die Landlbirn. Diese gibt es hierzulande schon seit 1700.

Gräfin_von_Paris_(3).jpg © Strebl/Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Die "Gräfin von Paris" ist eine sehr bekannte, bewährte „alte“ Speisebirnensorte. Sie ist um 1860 von Frankreich zu uns gekommen. © Strebl/Landwirtschaftskammer Oberösterreich

Alt und neu ist bei Obstsorten relativ

Viele "alte" Speisebirnen kamen im 19. Jahrhundert aus Frankreich zu uns, etwa die Gräfin von Paris um 1860. Umgekehrt sind manche "modernen" Obstsorten gar nicht mehr so jung, wie man glauben möchte. So ist etwa die Apfelsorte Gala bereits 1934 in Neuseeland entstanden.

Neue robuste und resistente Sorten

Bei Neu- und Nachpflanzungen im bäuerlichen Obstgarten sollten auch neuere, resistente Sorten berücksichtigt werden, etwa Re-Sorten bei Äpfeln wie Remo, Rewena oder Retina. Ein Obstgarten ist kein Museum! Er lebt von beständiger Weiterentwicklung sowie von der Ergänzung und dem Umbau des Sortiments.

Neue Homepage der Obstgenbank Ritzlhof der Landwirtschaftskammer OÖ

Auf der neuen Hompage findet man viele Beschreibungen von empfehlenswerten Obstarten und -sorten unter www.obstgenbank.at. Hier findet man wertvolle Tipps zur Auswahl von Obstsorten für verschiedenen Verwendungszwecke und weitere praktische Hinweise.