Nachbesserung bei Green Deal gefordert
Die Landesagrarreferenten haben bei ihrer gestrigen Sitzung in Wien das zuständige Klimaschutzministerium aufgefordert, sich gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium auf EU-Ebene für die Nachbesserung der Wiederherstellungsverordnung zum Green Deal einzusetzen. Die EU hat das Ziel, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen und damit ihren Verpflichtungen im Rahmen des Übereinkommens von Paris nachzukommen. Land- und Forstwirtschaft sind im Rahmen des Green Deal u. a. durch die „Wiederherstellungs-Verordnung“ stark betroffen.
Diese müsse die Grundsätze der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit berücksichtigen, verlangt die Landesagrarreferenten-Konferenz (LARK), ebenso wie ein klares Bekenntnis zur flächendeckenden und produzierenden Land- und Forstwirtschaft in der EU, insbesondere auch in Berg- und benachteiligten Gebieten, und zur biologischen Landwirtschaft. Ferner seien die Ernährungssicherheit und der Ausbau lokal verfügbarer erneuerbarer Energieträger (Biomasse) zu berücksichtigen. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig betonte, sich auf EU-Ebene für Nachbesserungen einsetzen zu wollen.
Ebenso am Programm der Landesagrarreferentenkonferenz stand die Umsetzung des GAP-Strategieplans. Im Rahmen dessen stehen künftig 1,8 Mrd. Euro pro Jahr zur Verfügung. Für freiwillige Umweltleistungen der Landwirtschaft wurden mehr als 570 Mio. Euro pro Jahr avisiert. Zum einen werden derzeit die Sonderrichtlinien mit dem Finanzministerium finalisiert, und zum anderen ist am 3. November die Antragstellung für die Flächenmaßnahmen angelaufen. Die Förderabwicklung für heimische Bäuerinnen und Bauern soll unterdessen deutlich unbürokratischer werden.
Der Zwischenbericht zu den im Oktober 2021 gestarteten Arbeiten der AMA-Marketing an der Online-Plattform „Kontroll-Informations-System“ zeige, dass die Programmierung der wichtigsten Anwendungen weitgehend abgeschlossen sei und ab Jahresbeginn 2023 mit der schrittweisen Implementierung begonnen werden solle, wurde in der Konferenz mitgeteilt. Landwirtinnen und Landwirte können damit künftig ihre kontrollrelevanten Daten selbst für unterschiedliche Interessengruppen freigeben und so den administrativen Kontrollaufwand am Betrieb reduzieren. Astrid Eisenkopf, Burgenlands Landeshauptmann-Stellvertreterin und aktuell LARK-Vorsitzende, sprach von großen Herausforderungen, aber auch Chancen für die Landwirtschaft. „Regionale Lebensmittel werden derzeit mehr denn je nachgefragt“, so Eisenkopf.
Diese müsse die Grundsätze der Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit berücksichtigen, verlangt die Landesagrarreferenten-Konferenz (LARK), ebenso wie ein klares Bekenntnis zur flächendeckenden und produzierenden Land- und Forstwirtschaft in der EU, insbesondere auch in Berg- und benachteiligten Gebieten, und zur biologischen Landwirtschaft. Ferner seien die Ernährungssicherheit und der Ausbau lokal verfügbarer erneuerbarer Energieträger (Biomasse) zu berücksichtigen. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig betonte, sich auf EU-Ebene für Nachbesserungen einsetzen zu wollen.
Ebenso am Programm der Landesagrarreferentenkonferenz stand die Umsetzung des GAP-Strategieplans. Im Rahmen dessen stehen künftig 1,8 Mrd. Euro pro Jahr zur Verfügung. Für freiwillige Umweltleistungen der Landwirtschaft wurden mehr als 570 Mio. Euro pro Jahr avisiert. Zum einen werden derzeit die Sonderrichtlinien mit dem Finanzministerium finalisiert, und zum anderen ist am 3. November die Antragstellung für die Flächenmaßnahmen angelaufen. Die Förderabwicklung für heimische Bäuerinnen und Bauern soll unterdessen deutlich unbürokratischer werden.
Der Zwischenbericht zu den im Oktober 2021 gestarteten Arbeiten der AMA-Marketing an der Online-Plattform „Kontroll-Informations-System“ zeige, dass die Programmierung der wichtigsten Anwendungen weitgehend abgeschlossen sei und ab Jahresbeginn 2023 mit der schrittweisen Implementierung begonnen werden solle, wurde in der Konferenz mitgeteilt. Landwirtinnen und Landwirte können damit künftig ihre kontrollrelevanten Daten selbst für unterschiedliche Interessengruppen freigeben und so den administrativen Kontrollaufwand am Betrieb reduzieren. Astrid Eisenkopf, Burgenlands Landeshauptmann-Stellvertreterin und aktuell LARK-Vorsitzende, sprach von großen Herausforderungen, aber auch Chancen für die Landwirtschaft. „Regionale Lebensmittel werden derzeit mehr denn je nachgefragt“, so Eisenkopf.