Mit neuen Ideen Geld verdienen
Nach der Umstellung von Mutterkuhhaltung auf Schafzucht stellt sich ein findiger Landwirt mit seiner Partnerin die Frage, ob die Vermietung der Schafe eine Geschäftsidee sein könnte. Als Zielgruppen dafür werden Betreiber von Photovoltaikanlagen auf Freiflächen, Besitzer von Christbaumkulturen und viehlose Bewirtschafter von Naturschutzflächen ins Auge gefasst. Ideen wie diese werden im Seminar „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ entwickelt und diskutiert. Mit Hilfe eines Managementinstruments zur Erstellung von Geschäftsmodellen (Business Models CANVAS) werden daraufhin die Ideen auf ihre Tauglichkeit als Geschäftsmodell untersucht.
Drei Punkte des Geschäftsmodells
Folgende Punkte müssen überlegt werden, um herauszufinden, ob eine Idee als Geschäftsmodell „taugt“:
1| Welchen Nutzen stiften wir den Kunden und den wichtigsten Partnern, die an unserem Geschäft beteiligt sind?
2| Wie erbringt unser Betrieb diesen Nutzen, d.h. wie erfolgt die Leistungserbingung?
3| Wie verdienen wir damit Geld?
Ideen gibt es viele, aber nur jene, die eine realistische Aussicht haben, einen Einkommensbeitrag zu erwirtschaften, sollten weiter verfolgt werden. Die Frage nach dem „Geschäft“ ist die zentrale Frage unseres Wirtschaftens. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es umso notwendiger, die Kernkompetenzen des Betriebes zu stärken, sich auf das Wesentliche des Geschäfts zu konzentrieren und dabei den Kundennutzen in den Mittelpunkt zu stellen. Denn letztlich sagt der Managementexperte Peter
Drucker: „Der Kunde – nicht das Produkt – ist unser Geschäft!“
Die Seminarreihe „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ richtet sich an bäuerliche Unternehmer, die ihren Betrieb in eine neue Richtung weiterentwickeln möchten.
1| Welchen Nutzen stiften wir den Kunden und den wichtigsten Partnern, die an unserem Geschäft beteiligt sind?
2| Wie erbringt unser Betrieb diesen Nutzen, d.h. wie erfolgt die Leistungserbingung?
3| Wie verdienen wir damit Geld?
Ideen gibt es viele, aber nur jene, die eine realistische Aussicht haben, einen Einkommensbeitrag zu erwirtschaften, sollten weiter verfolgt werden. Die Frage nach dem „Geschäft“ ist die zentrale Frage unseres Wirtschaftens. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es umso notwendiger, die Kernkompetenzen des Betriebes zu stärken, sich auf das Wesentliche des Geschäfts zu konzentrieren und dabei den Kundennutzen in den Mittelpunkt zu stellen. Denn letztlich sagt der Managementexperte Peter
Drucker: „Der Kunde – nicht das Produkt – ist unser Geschäft!“
Die Seminarreihe „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ richtet sich an bäuerliche Unternehmer, die ihren Betrieb in eine neue Richtung weiterentwickeln möchten.

Interview
Bernhard Brunner und Lena Stuck haben beim letzten Seminar „Von der Idee zum Geschäftsmodell“ teilgenommen. Dort haben Sie ihre Idee ausgearbeitet und in weiterer Folge die Innovation „Bioeiervermarktung“ umgesetzt. Wir fragten, wie sie im Nachhinein das Seminar beurteilen.
Ihr wart beim ersten Innovationsseminar dieser Art dabei, was habt Ihr davon mitgenommen?
Der Erfahrungsaustausch, die Sichtweisen von Außenstehenden haben uns sehr geholfen. Wir waren damals in der Planungsphase, hatten noch Unsicherheiten. Im Seminar hat sich vieles geklärt.
Zeit für Betriebsentwicklung in einem Seminar zu nehmen, kann man sich dafür heute noch einen Freiraum schaffen?
Auf jeden Fall, wenn man etwas Neues machen will, muss man sich Zeit nehmen! Man findet sie und man freut sich auch, sich dem Thema zu widmen und sich auszutauschen. Jetzt geht vieles online, das ist auch sehr effizient!
Was würdet Ihr Betriebsleitern empfehlen?
Wenn man Ideen sucht, etwas Neues vorhat, ist so ein Seminar ideal. Es hilft vor allem das strukturierte Vorgehen, die systematische Entwicklung seines Vorhabens. Das ist gut. Man überwindet seinen Tunnelblick und die Gruppe hilft dabei. Super, dass beim nächsten Seminar auch der Businessplan vertieft wird!
Ihr wart beim ersten Innovationsseminar dieser Art dabei, was habt Ihr davon mitgenommen?
Der Erfahrungsaustausch, die Sichtweisen von Außenstehenden haben uns sehr geholfen. Wir waren damals in der Planungsphase, hatten noch Unsicherheiten. Im Seminar hat sich vieles geklärt.
Zeit für Betriebsentwicklung in einem Seminar zu nehmen, kann man sich dafür heute noch einen Freiraum schaffen?
Auf jeden Fall, wenn man etwas Neues machen will, muss man sich Zeit nehmen! Man findet sie und man freut sich auch, sich dem Thema zu widmen und sich auszutauschen. Jetzt geht vieles online, das ist auch sehr effizient!
Was würdet Ihr Betriebsleitern empfehlen?
Wenn man Ideen sucht, etwas Neues vorhat, ist so ein Seminar ideal. Es hilft vor allem das strukturierte Vorgehen, die systematische Entwicklung seines Vorhabens. Das ist gut. Man überwindet seinen Tunnelblick und die Gruppe hilft dabei. Super, dass beim nächsten Seminar auch der Businessplan vertieft wird!
„Von der Idee zum Geschäftsmodell“
LFI-Seminarreihe mit der Fachhochschule Kärnten
Das Seminar startet am 22. Jänner 2021 und findet in digitaler Form via Zoom statt.
Anmeldung: LFI Kärnten, 0463/58 50-2500, E-Mail: office@lfi-ktn.at
Info: Beim Innovationsberater der Landwirtschaftskammer Kärnten, Dipl.-Ing. Bernhard Tscharre, E-Mail: bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, 0463/58 50-14 03.
- Modul I: „Unsere Ideen für unseren Betrieb“ – Einstieg ins Thema Innovation mit Exkursion zu einem innovativen Betrieb
- Modul II: „Unsere Strategie“ – Einbindung von Innovationen in die betriebliche Strategie sind der Schlüssel für den Erfolg
- Modul III: „Unser Geschäftsmodell“ – Ausarbeitung eines Geschäftsmodells zur Umsetzung der Innovation am Betrieb
- Modul IV: „Meine Idee – mein Businessplan“ – Mit der Erstellung des Businessplans beginnt der Weg zur erfolgreichen Umsetzung
Das Seminar startet am 22. Jänner 2021 und findet in digitaler Form via Zoom statt.
Anmeldung: LFI Kärnten, 0463/58 50-2500, E-Mail: office@lfi-ktn.at
Info: Beim Innovationsberater der Landwirtschaftskammer Kärnten, Dipl.-Ing. Bernhard Tscharre, E-Mail: bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, 0463/58 50-14 03.