Millionenschaden am ländlichen Wegenetz

Die Starkschneefälle der letzten Wochen hinterließen in den Bezirken Hermagor, Spittal an der Drau und entlang der südlichen Kärntner Landesgrenze zahlreiche Schäden an Wegen und Straßen. In vielen Gegenden konnten die Mitarbeiter der zuständigen Agrartechnik wegen der Schneemassen die Schäden noch nicht vollständig erheben. Agrarlandesrat Martin Gruber geht derzeit von einem Gesamtschadensausmaß von bis zu 1,5 Mio. Euro aus. Das Land Kärnten wolle, betont er, die Behebung der Schäden „so bald wie möglich“ in Angriff nehmen. Denn hier gehe es um die Mobilität der ländlichen Bevölkerung und die Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen.
Gruber betont, dass sich die Mitarbeiter der Agrartechnik bereits in der Vergangenheit bei anderen Unwetterereignissen als schnelle Eingreiftruppe vor Ort bewiesen hätten. Ein Beispiel sei das Sturmtief „Günther“ vom November 2019. Damals wurden im betroffenen Gebiet rund zwei Drittel des ländlichen Wegenetzes in Mitleidenschaft gezogen. 150 Höfe beziehungsweise Häuser waren zeitweise sogar von der Umwelt abgeschnitten. Enorme Mengen an Schlamm und Geröll mussten beseitigt werden, bevor die Wege gesichert werden konnten. Innerhalb weniger Tage konnte damals die Erreichbarkeit aller betroffenen Höfe und Häuser wiederhergestellt werden. Bereits im Herbst 2020 wurden alle Sanierungsarbeiten vollständig abgeschlossen. Insgesamt entstanden durch die Unwetterkatastrophe „Günther“ im November 2019 Schäden am ländlichen Wegenetz in der Höhe von 7,4 Mio. Euro. Rund 2,4 Mio. Euro wurden von der Landesregierung damals als zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt.
Gruber betont, dass sich die Mitarbeiter der Agrartechnik bereits in der Vergangenheit bei anderen Unwetterereignissen als schnelle Eingreiftruppe vor Ort bewiesen hätten. Ein Beispiel sei das Sturmtief „Günther“ vom November 2019. Damals wurden im betroffenen Gebiet rund zwei Drittel des ländlichen Wegenetzes in Mitleidenschaft gezogen. 150 Höfe beziehungsweise Häuser waren zeitweise sogar von der Umwelt abgeschnitten. Enorme Mengen an Schlamm und Geröll mussten beseitigt werden, bevor die Wege gesichert werden konnten. Innerhalb weniger Tage konnte damals die Erreichbarkeit aller betroffenen Höfe und Häuser wiederhergestellt werden. Bereits im Herbst 2020 wurden alle Sanierungsarbeiten vollständig abgeschlossen. Insgesamt entstanden durch die Unwetterkatastrophe „Günther“ im November 2019 Schäden am ländlichen Wegenetz in der Höhe von 7,4 Mio. Euro. Rund 2,4 Mio. Euro wurden von der Landesregierung damals als zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt.
Höhere Budgetmittel notwendig
Generell stellen Sanierungsarbeiten nach Unwetterschäden eine enorme Belastung für die betroffenen Personen, Gemeinden und die beteiligten Arbeiter und Bedienstete dar. Landesrat Gruber will sich deshalb bei den aktuellen Schäden für zusätzliche Budgetmittel in diesem Bereich einsetzen. „Weil ich keinesfalls will, dass andere, regulär für 2021 geplante Projekte im ländlichen Wegenetz gefährdet oder verzögert werden“, argumentiert der Agrarreferent.
5 Fragen und Antworten
- Was macht die Agrartechnik?
- Bei wem können Schäden gemeldet werden?
- Was wird über die Agrartechnik nicht gefördert?
- Wer ist förderungsfähig?
- Wie hoch ist die Förderung?