Milcherzeugung: Mehr als nur Treibhausgase
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Klimakrise und Klimawandel gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Milchkuh wird dabei oft als Klimakiller dargestellt. Die niederösterreichischen Arbeitskreise Milchproduktion beschäftigten sich deshalb schwerpunktmäßig mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Milcherzeugung.
Nachhaltigkeit ist mehr als nur Treibhausgase
Die Nachhaltigkeit der Milcherzeugung kann nicht nur an den Treibhausgas-Emissionen (Methan, CO2) gemessen werden. Denn Wiederkäuer können viel mehr als nur Methan produzieren. Sie wandeln für den Menschen nicht verzehrbare Futtermittel (Gras usw.) in Lebensmittel mit hoher Proteinqualität um und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Ernährungssicherung. Hier schneidet die Milchkuh besonders gut ab.
„Die durchschnittliche österreichische Milchkuh stellt fast zweimal so viel Eiweiß in Form von Milch und Fleisch bereit als sie an potenziell essbarem Eiweiß frisst. Wenn man die höhere ernährungsphysiologische Wertigkeit des tierischen gegenüber dem pflanzlichen Eiweiß in Futtermitteln mitberücksichtigt, ist die Milchkuh noch deutlich besser“, so Universitätsprofessor Werner Zollitsch. Eine standortangepasste Grünlandnutzung in der Milchwirtschaft hat auch einen hohen Wert für die Biodiversität.
„Die durchschnittliche österreichische Milchkuh stellt fast zweimal so viel Eiweiß in Form von Milch und Fleisch bereit als sie an potenziell essbarem Eiweiß frisst. Wenn man die höhere ernährungsphysiologische Wertigkeit des tierischen gegenüber dem pflanzlichen Eiweiß in Futtermitteln mitberücksichtigt, ist die Milchkuh noch deutlich besser“, so Universitätsprofessor Werner Zollitsch. Eine standortangepasste Grünlandnutzung in der Milchwirtschaft hat auch einen hohen Wert für die Biodiversität.
International im Spitzenfeld
Im EU-weiten Vergleich gehört die österreichische Milchwirtschaft bezüglich Treibhausgas-Emissionen zu den klimafreundlichsten. Die Milchbranche hat in der Vergangenheit schon entsprechende Maßnahmen ergriffen, um Treibhausgas-Emissionen einzusparen – Stichwort GVO-freie Fütterung, Verzicht auf Futtermittel aus Übersee etc. Trotzdem gibt es hier noch für jeden Betrieb individuell gesehen Optimierungspotenzial, zum Beispiel durch Verbesserung der Grundfutterqualität und Lebensleistung der Kühe usw.
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Die Betriebszweigauswertung hilft Ihnen die Kennzahlen Ihres Betriebes genauer kennen zu lernen und an den entsprechenden Schrauben zu drehen. Unterstützt werden Sie dabei von fachlich kompetenten BeraterInnen und eigens auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Beratungsprodukte. Informieren Sie sich einfach unter www.ak-milch.at über die Arbeitskreisaktivitäten in Ihrer Nähe.
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