Milchanlieferung in Österreich: Weniger Betriebe produzieren mehr Milch

Im Jahr 2024 haben 22.663 österreichische Betriebe Milch an Molkereien oder sonstige Aufkäufer im In- und Ausland geliefert. Die Zahl der Milchkuhbetriebe war wieder geringer als im Jahr davor. 914 Betriebe haben 2024 die Produktion eingestellt, dafür aber 91 Betriebe 2024 neu mit der Milchanlieferung begonnen, als Saldo ergeben sich 823 Betriebe bzw. –3,5 % im Vergleich zu 2023. Am höchsten war der Betriebsrückgang im Burgenland mit 6,7 %, am geringsten war er mit 1,6 % in Vorarlberg. Die Milchanlieferung österreichischer Betriebe betrug im Jahr 2024 in Summe 3,583 Mio. t, im Vergleich zum Vorjahr ist das eine Steigerung
von 48.280 t bzw. 1,4 %. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Milchanlieferung um 15,5 % erhöht. Nach Bundesländern: Im Burgenland und in Vorarlberg ging die Milchanlieferung leicht zurück, in allen anderen
Bundesländern wurde im Vergleich zum Vorjahr mehr Milch produziert. Die durchschnittliche Anlieferung je Betrieb stieg von 150.000 kg (2023) auf 158.000 kg (2024). Die höchste durchschnittliche Anlieferung je Betrieb verzeichnete das Burgenland mit rund 328.000 kg, die niedrigste gab es in Tirol mit rund 93.000 kg.
Von den 3,583 Mio. t Milch wurden rund 202.905 t bzw. 6 % der angelieferten Milch an ausländische Verarbeitungsbetriebe verkauft.
11.355 Betriebe, die im Jahr 2024 mehr als 100.000 kg Milch produzierten, sind für 84 % der Milchanlieferung verantwortlich. Obwohl auch die Betriebszahl dieser Gruppe zurückging (72 Betriebe weniger als 2023), steigt die Milchmenge kontinuierlich an. In dieser Gruppe liefern 1.103 Betriebe mehr als 500.000 kg Milch und 92 Betriebe mehr als 1.000.000 kg. Von den Betrieben, die mehr als 1.000.000 kg Milch ablieferten, hatten 39 Betriebe ihren Sitz in Oberösterreich, 15 in Niederösterreich, 13 in der Steiermark und acht in Tirol. Es gibt aber auch in allen Bundesländern Betriebe dieser Größenordnung.
Von den rund 20.497 Betrieben mit naturbedingten Nachteilen (Bergbauernbetriebe) sind 3,188 Mio. t angeliefert worden. Diese Gruppe macht 90 % aller Milchbetriebe und 89 % der angelieferten Milch aus. Mit Ausnahme der Erschwernispunktegruppe 4 verzeichneten die drei anderen Erschwernispunktegruppen gegenüber 2023 eine Steigerung bei der angelieferten Milch. 90 % der Milch in Österreich werden im benachteiligten Gebiet produziert.
von 48.280 t bzw. 1,4 %. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Milchanlieferung um 15,5 % erhöht. Nach Bundesländern: Im Burgenland und in Vorarlberg ging die Milchanlieferung leicht zurück, in allen anderen
Bundesländern wurde im Vergleich zum Vorjahr mehr Milch produziert. Die durchschnittliche Anlieferung je Betrieb stieg von 150.000 kg (2023) auf 158.000 kg (2024). Die höchste durchschnittliche Anlieferung je Betrieb verzeichnete das Burgenland mit rund 328.000 kg, die niedrigste gab es in Tirol mit rund 93.000 kg.
Von den 3,583 Mio. t Milch wurden rund 202.905 t bzw. 6 % der angelieferten Milch an ausländische Verarbeitungsbetriebe verkauft.
11.355 Betriebe, die im Jahr 2024 mehr als 100.000 kg Milch produzierten, sind für 84 % der Milchanlieferung verantwortlich. Obwohl auch die Betriebszahl dieser Gruppe zurückging (72 Betriebe weniger als 2023), steigt die Milchmenge kontinuierlich an. In dieser Gruppe liefern 1.103 Betriebe mehr als 500.000 kg Milch und 92 Betriebe mehr als 1.000.000 kg. Von den Betrieben, die mehr als 1.000.000 kg Milch ablieferten, hatten 39 Betriebe ihren Sitz in Oberösterreich, 15 in Niederösterreich, 13 in der Steiermark und acht in Tirol. Es gibt aber auch in allen Bundesländern Betriebe dieser Größenordnung.
Von den rund 20.497 Betrieben mit naturbedingten Nachteilen (Bergbauernbetriebe) sind 3,188 Mio. t angeliefert worden. Diese Gruppe macht 90 % aller Milchbetriebe und 89 % der angelieferten Milch aus. Mit Ausnahme der Erschwernispunktegruppe 4 verzeichneten die drei anderen Erschwernispunktegruppen gegenüber 2023 eine Steigerung bei der angelieferten Milch. 90 % der Milch in Österreich werden im benachteiligten Gebiet produziert.
Betriebe mit Neubeginn in der Milchproduktion
91 Betriebe haben 2024 mit der Milchanlieferung begonnen. Bei diesen Betrieben ist festzuhalten, dass 23 Betriebe Gemeinschaftsalmen sind, die zum Teil nur 2023 keine Almmilchanlieferung hatten bzw. die Almmilch zeitweise nicht verarbeiten konnten und daher Milch anlieferten. 20 weitere Betriebe hatten in den letzten ein oder mehreren Jahren mit der Anlieferung pausiert, davor aber regelmäßig Milch geliefert. Die restlichen rund 50 Betriebe haben tatsächlich neu mit der Milchanlieferung begonnen.
Salzburger Betriebe unter den Top 10
2024 wurde in 1.563 Gemeinden Milch an Verarbeitungsbetriebe geliefert, aber allein in 213 Gemeinden wurden 46 % der Milchmenge in Österreich produziert, 94 davon liegen in Oberösterreich. In 35 Gemeinden liegt die Milchproduktion über 10.000 t, vor zehn Jahren waren es nur 17 Gemeinden. Bei den zehn Gemeinden mit der höchsten Milchanlieferung steht seit 2023 Waidhofen an der Ybbs an erster Stelle. Seit dem Jahr
2000 haben die beiden Salzburger Gemeinden Seekirchen (Platz 2) und Straßwalchen (Platz 5) das Ranking angeführt.
Die Gemeinde Pöndorf in Oberösterreich weist die höchste Steigerung bei der Milchanlieferung auf. Die Gemeinde St. Roman hat den Sprung in die Top 10 geschafft, während Weißkirchen in der Steiermark nicht mehr unter den Top 10 liegt.
2000 haben die beiden Salzburger Gemeinden Seekirchen (Platz 2) und Straßwalchen (Platz 5) das Ranking angeführt.
Die Gemeinde Pöndorf in Oberösterreich weist die höchste Steigerung bei der Milchanlieferung auf. Die Gemeinde St. Roman hat den Sprung in die Top 10 geschafft, während Weißkirchen in der Steiermark nicht mehr unter den Top 10 liegt.
Angelieferte Bio-Milch nach Gemeinden
2024 kamen rund 664.725 t bzw. 18 % der angelieferten Milch von Bio-Betrieben. Die rund 5.900 Bio-Milch-Lieferanten machen 26 % aller Lieferanten aus. Für rund 60 % der angelieferten Bio-Milch wird von den Verarbeitungsbetrieben ein Bio-Zuschlag ausbezahlt. Der Bio-Milchzuschlag betrug 2024 im Durchschnitt 7,36 Cent/kg. Die drei Gemeinden mit der größten Menge angelieferter Bio-Milch sind Neumarkt in der Steiermark, Seekirchen am Wallersee und Obertrum am See.
Angelieferte Heumilch nach Gemeinden
2024 gab es 5.199 Heumilch- Betriebe, die rund 531.800 t Milch an die Molkereien angeliefert haben. Dies war gegenüber 2023 eine Steigerung von mehr als 5.000 t. Für rund 54 % der angelieferten Milch wurde ein sogenannter Heumilchzuschlag ausbezahlt. Der Heumilchzuschlag lag 2024 im Durchschnitt bei 3,71 Cent/kg. Rund drei Viertel der angelieferten Milch werden in den Bundesländern Salzburg (29 %), Tirol (28 %) und Vorarlberg (17 %) produziert. Seekirchen am Wallersee und Straßwalchen, jeweils in Salzburg, sowie Pöndorf in Oberösterreich sind die drei Gemeinden mit der größten Heumilchanlieferung.
Die anteilige Bio-Milch von Heumilch-Betrieben machte 229.800 t aus, das sind 43 % der angelieferten Heumilch. 2024 betrug der Bio-Heumilchzuschlag im Durchschnitt 13,2 Cent/kg. Für 95 % der angelieferten Bio-Heumilch wurde der Zuschlag ausbezahlt.
Die anteilige Bio-Milch von Heumilch-Betrieben machte 229.800 t aus, das sind 43 % der angelieferten Heumilch. 2024 betrug der Bio-Heumilchzuschlag im Durchschnitt 13,2 Cent/kg. Für 95 % der angelieferten Bio-Heumilch wurde der Zuschlag ausbezahlt.