Mehr Transparenz auf dem Teller mit “Gut zu wissen“

Die Herkunft von Lebensmitteln spielt eine immer wichtigere Rolle bei Kaufentscheidungen. Viele Menschen bevorzugen regionale Produkte, um die heimische Landwirtschaft zu unterstützen und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Besonders in der Gastronomie ist die Herkunft der Zutaten jedoch oft weniger ersichtlich als im Supermarkt. Um Gästen mehr Transparenz zu bieten, hat die Landwirtschaftskammer Österreich die Initiative “Gut zu wissen“ ins Leben gerufen.
Dieses freiwillige Kennzeichnungssystem ermöglicht es, die Herkunft der verwendeten Zutaten offenzulegen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Milch, Fleisch und Eier sowie die Haltungsform der Legehennen. Betreiberinnen und Betreiber in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie können daran teilnehmen.
Dieses freiwillige Kennzeichnungssystem ermöglicht es, die Herkunft der verwendeten Zutaten offenzulegen. Im Fokus stehen dabei insbesondere Milch, Fleisch und Eier sowie die Haltungsform der Legehennen. Betreiberinnen und Betreiber in der Gemeinschaftsverpflegung und Gastronomie können daran teilnehmen.
Einfache Teilnahme für Gastronomiebetriebe
“Gut zu wissen‘ ist mehr als ein Herkunftsnachweis - es steht für Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit“, erklärt Katharina Tidl, Leiterin der Initiative. “Vor allem für Gastronomiebetriebe ist die Teilnahme eine Chance, sich positiv abzuheben und das Vertrauen ihrer Gäste zu stärken.“ Die Anmeldung erfolgt unkompliziert über www.gutzuwissen. co.at. In einem kostenlosen Beratungstermin erhalten teilnehmende Betriebe Unterstützung bei der Umsetzung bis zur Erstkontrolle durch die selbst gewählte Kontrollstelle. Ist diese erfolgreich, wird das “Gut zu wissen“-Zertifikat von der LK Österreich ausgestellt. Darüber hinaus erfüllt das “Gut zu wissen“-Zertifikat für Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen die Kriterien der gesetzlich verpflichtenden Herkunftskennzeichnung und ersetzt die Kontrolle durch die Lebensmittelbehörde.
Mehrwert für alle Beteiligten
Rund 1.250 Betriebe nehmen bereits an der Initiative teil, die gemeinsam rund 93 Milo. Essensportionen pro Jahr kennzeichnen. Das bringt zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten:
- Für Gäste: bewusstere und informierte Entscheidungen beim Außer-Haus-Verzehr
- Für Gastronom:innen: Profilierung durch Transparenz und Regionalität
- Für Landwirt:innen: Förderung regionaler Produkte und nachhaltiger Landwirtschaft