Mehr Sicherheit für Mensch und Tier
Die Möglichkeit eines längeren großflächigen Stromausfalls (auch „Blackout“ genannt) ist in letzter Zeit stark ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Am landwirtschaftlichen Betrieb können in der Nutztierhaltung bereits wenige Stunden ohne Strom über Leben und Tod der Tiere entscheiden – wenn zum Beispiel Belüftungen oder die Wasserversorgung ausfallen. Auch die Verarbeitung von Rohprodukten in der Lebensmittelherstellung ist ohne Strom kaum möglich.
Daher hat das Land Kärnten im September des Vorjahres eine Förderaktion für den Aufbau einer Notstromversorgung auf landwirtschaftlichen Betrieben gestartet (wir berichteten). Agrarlandesrat Martin Gruber präsentierte am Dienstag dieser Woche in der Sitzung der Kärntner Landesregierung die Bilanz dazu. Interesse und Nachfrage nach dem Förderangebot waren demnach enorm. „Wir haben mit einem Budget von 100.000 Euro begonnen und mussten dieses immer weiter aufstocken, weil die Anträge kein Ende genommen haben“, berichtete Gruber. Mit 31. März ist die Förderaktion nun ausgelaufen – mit dem Ergebnis, dass das Agrarreferat des Landes schlussendlich 853.000 Euro an mehr als 1200 Betriebe ausbezahlte. Die meisten Anträge kamen aus Oberkärnten und dem Lavanttal. Die teilnehmenden Betriebe erhielten durch die Förderaktion einen Direktzuschuss – dieser unterstützte die Umrüstungen der Elektroinstallation zur Einbindung der Notstromversorgung in das Hausleitungsnetz.
Agrarlandesrat Gruber sieht in der Notstromversorgung am landwirtschaftlichen Betrieb eine Risikovorsorge. Diese betreffe einerseits die Bauern selbst. Andererseits „am Ende uns alle“. Denn gerade in Krisenzeiten brauche Kärnten bei der Lebensmittelversorgung mehr Unabhängigkeit und Sicherheit.
Daher hat das Land Kärnten im September des Vorjahres eine Förderaktion für den Aufbau einer Notstromversorgung auf landwirtschaftlichen Betrieben gestartet (wir berichteten). Agrarlandesrat Martin Gruber präsentierte am Dienstag dieser Woche in der Sitzung der Kärntner Landesregierung die Bilanz dazu. Interesse und Nachfrage nach dem Förderangebot waren demnach enorm. „Wir haben mit einem Budget von 100.000 Euro begonnen und mussten dieses immer weiter aufstocken, weil die Anträge kein Ende genommen haben“, berichtete Gruber. Mit 31. März ist die Förderaktion nun ausgelaufen – mit dem Ergebnis, dass das Agrarreferat des Landes schlussendlich 853.000 Euro an mehr als 1200 Betriebe ausbezahlte. Die meisten Anträge kamen aus Oberkärnten und dem Lavanttal. Die teilnehmenden Betriebe erhielten durch die Förderaktion einen Direktzuschuss – dieser unterstützte die Umrüstungen der Elektroinstallation zur Einbindung der Notstromversorgung in das Hausleitungsnetz.
Agrarlandesrat Gruber sieht in der Notstromversorgung am landwirtschaftlichen Betrieb eine Risikovorsorge. Diese betreffe einerseits die Bauern selbst. Andererseits „am Ende uns alle“. Denn gerade in Krisenzeiten brauche Kärnten bei der Lebensmittelversorgung mehr Unabhängigkeit und Sicherheit.
Millionen für das ländliche Wegenetz
Verbindungsstraßen zwischen entlegenen Ortschaften, Güterwege für den Holztransport oder Hofzufahrten – sie alle zählen zum ländlichen Wegenetz. Es umfasst in Kärnten rund 8600 km. 13,8 Mio. Euro hat das Land Kärnten heuer dafür budgetiert, berichtete Agrarlandesrat Martin Gruber in der Sitzung der Landesregierung. 12 Mio. werden in Großprojekte investiert, rund 1,8 Mio. fließen in laufende Wartungsarbeiten von Weganlagen. Die Gesamtbaukosten liegen heuer insgesamt sogar bei über 20 Mio. Euro, denn auch Gemeinden und Anrainer finanzieren bei den 414 Bauprojekten anteilig mit.
Die meisten Bauprojekte werden heuer in den Bezirken Spittal, St. Veit und Völkermarkt umgesetzt. Es finden aber Bauarbeiten in allen Bezirken und in insgesamt 89 Kärntner Gemeinden statt. Geplant und betreut werden die Wegprojekte von den Mitarbeitern der Agrartechnik des Landes Kärnten, sie übernehmen die Bauleitung und Förderungsabwicklung. Bei der Umsetzung wird meist mit lokalen und regionalen Unternehmen zusammengearbeitet. „Daher bedeuten Investitionen in das Wegenetz auch zusätzliche regionale Wertschöpfung“, betonte Landesrat Gruber.
Der Startschuss für die Umsetzung des heurigen Arbeitsprogramms für das ländliche Wegenetz erfolgt jetzt nach Ostern.
Die meisten Bauprojekte werden heuer in den Bezirken Spittal, St. Veit und Völkermarkt umgesetzt. Es finden aber Bauarbeiten in allen Bezirken und in insgesamt 89 Kärntner Gemeinden statt. Geplant und betreut werden die Wegprojekte von den Mitarbeitern der Agrartechnik des Landes Kärnten, sie übernehmen die Bauleitung und Förderungsabwicklung. Bei der Umsetzung wird meist mit lokalen und regionalen Unternehmen zusammengearbeitet. „Daher bedeuten Investitionen in das Wegenetz auch zusätzliche regionale Wertschöpfung“, betonte Landesrat Gruber.
Der Startschuss für die Umsetzung des heurigen Arbeitsprogramms für das ländliche Wegenetz erfolgt jetzt nach Ostern.