Mehr Regional und Bio am Kantinenteller
Echt kein Klacks: Um 46 Mrd. Euro kaufen Österreichs staatliche Stellen pro Jahr ein. Das gab Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bei der Präsentation des „Aktionsplans zur nachhaltigen öffentlichen Beschaffung“ (kurz: naBe-Aktionsplan) vorige Woche bekannt.
Der Aktionsplan besteht seit elf Jahren und wurde nun überarbeitet. Damit will die Bundesregierung, wie es heißt, den Umwelt- und Klimaschutz forcieren, die nationalen Gesundheitsziele erreichen, die regionale Wertschöpfung stärken. Und natürlich: mit gutem Beispiel vorangehen. Egal ob bei grünem Strom, alternativbetriebenen Fahrzeugen, leisen und langlebigen IT-Geräten, Büromöbeln aus nachwachsenden Rohstoffen oder regionalen bzw. biologischen Lebensmitteln. Dazu sind 16 Kategorien – vom Hochbau bis zur Reinigung – festgelegt. Mit genau definierten Richtlinien für öffentliche Beschaffungsvorgänge. Alle müssten sich verbindlich an sie halten, sagte Umweltministerin Leonore Gewessler: die Bundesministerien, ihre nachgeordneten Dienststellen und bestimmte öffentliche Auftraggeber.
Der Aktionsplan besteht seit elf Jahren und wurde nun überarbeitet. Damit will die Bundesregierung, wie es heißt, den Umwelt- und Klimaschutz forcieren, die nationalen Gesundheitsziele erreichen, die regionale Wertschöpfung stärken. Und natürlich: mit gutem Beispiel vorangehen. Egal ob bei grünem Strom, alternativbetriebenen Fahrzeugen, leisen und langlebigen IT-Geräten, Büromöbeln aus nachwachsenden Rohstoffen oder regionalen bzw. biologischen Lebensmitteln. Dazu sind 16 Kategorien – vom Hochbau bis zur Reinigung – festgelegt. Mit genau definierten Richtlinien für öffentliche Beschaffungsvorgänge. Alle müssten sich verbindlich an sie halten, sagte Umweltministerin Leonore Gewessler: die Bundesministerien, ihre nachgeordneten Dienststellen und bestimmte öffentliche Auftraggeber.
Was die öffentliche Hand umsetzen will
Bei der öffentlichen Beschaffung von Lebensmitteln will die Regierung in den Kantinen des Bundes den Mindestanteil biologisch erzeugter Lebensmittel schrittweise erhöhen: von 25 % im Jahr 2023 auf 55 % im Jahr 2030. Bei der öffentlichen Beschaffung von Fleisch vom Rind, Kalb oder Schwein muss künftig ein Mindestanteil aus Tierhaltung mit gentechnikfreier Fütterung stammen: 5 % noch ab dem heurigen Jahr, zumindest 40 % ab 2023, 100 % ab dem Jahr 2025. Frischeier mit Schale, Flüssigeier und Eipulver sollen das AMA-Güte- oder -Biosiegel tragen. Tierprodukte aus Eiern oder Fleisch kommen demnach von Betrieben, die Mitglied eines anerkannten Tiergesundheitsdienstes sind. Fleischprodukte gibt es nur mehr mit dem AMA-Gütesiegel „Mehr Tierwohl“ oder mit vergleichbaren Standards. Fisch muss aus regionalen Gewässern oder nachhaltigen Aquakulturen stammen. Ein sogenannter „Klimateller“ kommt. Heißt: täglich mindestens ein vegetarisches oder veganes Hauptgericht. Die Herkunftskennzeichnung wird zur Pflicht. Fleisch, Eier und Milch müssen „nahe am Verabreichungsplatz“ für den Konsumenten punkto Ursprungsland ausgelobt werden.
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger teilte mit, dass die Konferenz der Landes-Agrarreferenten den naBe-Aktionsplan einstimmig auf Landesebene in allen Bundesländern umsetzen möchte. „Das ist ein enormer Hebel, mit dem wir aktiv das Klima schützen und gleichzeitig unsere Landwirtschaft unterstützen“, sagte sie.
Erfreut über den naBe-Aktionsplan ist auch LK-Präsident Siegfried Huber: „Der Beschluss des Aktionsplans zur nachhaltigen Beschaffung stärkt auch die Kärntner Landwirtschaft und bringt Wertschöpfung auf die Betriebe!“
Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger teilte mit, dass die Konferenz der Landes-Agrarreferenten den naBe-Aktionsplan einstimmig auf Landesebene in allen Bundesländern umsetzen möchte. „Das ist ein enormer Hebel, mit dem wir aktiv das Klima schützen und gleichzeitig unsere Landwirtschaft unterstützen“, sagte sie.
Erfreut über den naBe-Aktionsplan ist auch LK-Präsident Siegfried Huber: „Der Beschluss des Aktionsplans zur nachhaltigen Beschaffung stärkt auch die Kärntner Landwirtschaft und bringt Wertschöpfung auf die Betriebe!“
Weiterführende Infos: www.nabe.gv.at
LK-Initiative „Gut zu wissen“ als Vorreiter
Mit der Initiative „Gut zu wissen, wo unser Essen herkommt“ setzen die Landwirtschaftskammern ein Zeichen, um die Herkunft der Zutaten für die Mahlzeiten in Großküchen seriös auszuloben. Mittlerweile werden bundesweit mehr als acht Millionen Essensportionen jährlich mit der Lupe transparent gekennzeichnet. Neben Fleisch und Eiern wurde die Auslobung der Herkunft nun auf Milch und Milchprodukte erweitert.
Mehr als 70 Betriebe aus unterschiedlichsten Bereichen, wie Kantinen in Schulen, Bundesministerien, Seniorenheimen oder Spitälern sowie das Catering in den Speisewägen der ÖBB, nehmen an „Gut zu wissen“ teil.
Linktipp: www.gutzuwissen.co.at
Mehr als 70 Betriebe aus unterschiedlichsten Bereichen, wie Kantinen in Schulen, Bundesministerien, Seniorenheimen oder Spitälern sowie das Catering in den Speisewägen der ÖBB, nehmen an „Gut zu wissen“ teil.
Linktipp: www.gutzuwissen.co.at