Mehr Geld für bäuerliche Betriebe

Im Rahmen der Landesagrarreferentenkonferenz (LARK) in St. Georgen am Längsee stellten BM Norbert Totschnig und Agrarreferent LHStv. Martin Gruber Details zum 360 Mio. Euro umfassenden österreichweiten Agrarimpulsprogramm von Bund und Ländern vor. Dieses sieht im Zeitraum 2024-2027 zusätzlich 34 Mio. Euro für bäuerliche Betriebe in Kärnten vor, wobei sich Bund und Land die Kosten im Verhältnis 60:40 teilen.
Da es sich um eine Änderung des GAP-Strategieplans Österreichs darstellt, braucht es zur Umsetzung noch die Zustimmung der EU. Diese vorausgesetzt werden die ÖPUL-Mittel, die Bergbauern- sowie die Investitionsförderung erhöht.
Da es sich um eine Änderung des GAP-Strategieplans Österreichs darstellt, braucht es zur Umsetzung noch die Zustimmung der EU. Diese vorausgesetzt werden die ÖPUL-Mittel, die Bergbauern- sowie die Investitionsförderung erhöht.

Die Änderungen im Detail:
- 1. Anhebung der ÖPUL-Prämien
- 2. Mehr Geld für Bergbauern
- rund 14 Euro/ha mehr für die Erschwernisgruppen 0-2
- rund 33 Euro/ha mehr für Erschwernisgruppen 3 und 4
- 3. Höhere Investitionsförderung
Vorreiter in der EU
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig dankte in einer Pressekonferenz im Rahmen der LARK Finanzminister Brunner für die Zustimmung zum Impulsprogramm und erläuterte die Hintergründe. „Mit dem 360 Mio. Euro-Impulsprogramm tragen wir der Inflation Rechnung. Damit honorieren wir die Leistungen unserer bäuerlichen Familienbetriebe für Umwelt, Klima, Tierwohl, Bio- und die Berglandwirtschaft und stärken die Wettbewerbsfähigkeit.“ Mit dem Impulsprogramm für die Landwirtschaft seit Österreich europaweit Vorreiter, dieses sei bis dato in der EU einzigartig, betonte Totschnig.
Agrarreferent LHStv. Martin Gruber sprach von einem „wichtigen Signal in einer für die Bäuerinnen und Bauern herausfordernden Situation“. Gruber: „Die Verwerfungen auf den internationalen Märkten; Inflation und klimawandelbedingte Unwetterereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Ein derartiges Paket, wie es von Bund und Ländern hier geschnürt wurde, hat es in Österreich noch nie gegeben.“
Zufrieden mit dem Impulsprogramm zeigte sich LK-Präsident Siegfried Huber: „Die Anpassung der Prämiensätze im Umweltprogramm und bei der Bergbauernförderung ist angesichts der Inflation eine dringende Notwendigkeit. Gerade mit der für Kärnten so wichtigen Ausgleichszulage für das Berggebiet kommen so zusätzliche Mittel unbürokratisch auf die Betriebe. Mein Dank gilt Bundesminister Totschnig und stellvertretend für alle Agrarlandesräte LHStv. Martin Gruber, die dieses Paket auf den Weg gebracht haben.“ Huber sieht nun aber auch die EU am Zug, das Agrarbudget anzuheben: „Wir brauchen auch eine Anhebung der Direktzahlungen der ersten Säule, um die Kaufkraft der Betriebe zu stärken.“
Agrarreferent LHStv. Martin Gruber sprach von einem „wichtigen Signal in einer für die Bäuerinnen und Bauern herausfordernden Situation“. Gruber: „Die Verwerfungen auf den internationalen Märkten; Inflation und klimawandelbedingte Unwetterereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Ein derartiges Paket, wie es von Bund und Ländern hier geschnürt wurde, hat es in Österreich noch nie gegeben.“
Zufrieden mit dem Impulsprogramm zeigte sich LK-Präsident Siegfried Huber: „Die Anpassung der Prämiensätze im Umweltprogramm und bei der Bergbauernförderung ist angesichts der Inflation eine dringende Notwendigkeit. Gerade mit der für Kärnten so wichtigen Ausgleichszulage für das Berggebiet kommen so zusätzliche Mittel unbürokratisch auf die Betriebe. Mein Dank gilt Bundesminister Totschnig und stellvertretend für alle Agrarlandesräte LHStv. Martin Gruber, die dieses Paket auf den Weg gebracht haben.“ Huber sieht nun aber auch die EU am Zug, das Agrarbudget anzuheben: „Wir brauchen auch eine Anhebung der Direktzahlungen der ersten Säule, um die Kaufkraft der Betriebe zu stärken.“
Betriebsbeispiele
- Ein ÖPUL-Betrieb mit 20 ha Fläche und rund 120 Euro/ha ÖPUL erhält außerhalb des benachteiligten Gebiets rund 200 Euro pro Betrieb und Jahr zusätzlich.
- Ein ÖPUL-Betrieb im Berggebiet mit 20 ha Fläche, rund 250 Euro/ha ÖPUL und 180 Euro AZ erhält rund 700 Euro pro Betrieb und Jahr zusätzlich.
- Ein durchschnittlicher Bio-Betrieb mit 24 ha Fläche und 250 Euro/ha ÖPUL erhält außerhalb des benachteiligten Gebiets rund 500 Euro pro Betrieb und Jahr zusätzlich.
- Ein durchschnittlicher Bio-Betrieb im benachteiligten Gebiet mit 24 ha, 350 Euro/ha ÖPUL und 180 Euro AZ erhält rund 1.000 Euro pro Betrieb und Jahr zusätzlich.
- Je nach Investitionsvorhaben im Stallbereich erhält ein landwirtschaftlicher Betrieb bis zu 40.000 Euro mehr Zuschuss.