LK-Vollversammlung: Resolutionen einstimmig beschlossen
Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln in die Verfassung
Die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln ist. Insbesondere in der Zeit des Lockdowns wurde klar, dass es die heimische, kleinstrukturierte Landwirtschaft ist, welche in Krisenzeiten eine stabile Versorgung Österreichs garantiert.
Eine möglichst hohe Eigenversorgung mit Lebensmitteln, die in Österreich produzierbar sind, muss daher im grundlegenden volkswirtschaftlichen Interesse sein. Die Aufrechterhaltung einer weitreichenden Eigenversorgung mit Lebensmitteln wird für die heimische Landwirtschaft aber immer schwieriger. Denn bürokratische Auflagen schränken die Produktion hierzulande zusehends ein und Lebensmittel aus Österreich geraten durch Billigimporte in Folge von Freihandelsabkommen zunehmend unter Druck.
Damit die Landwirtschaft ihren Versorgungsauftrag erfüllen kann, braucht sie die Unterstützung der Gesellschaft und der Politik. Der Wunsch der Konsumentinnen und Konsumenten nach heimischen Lebensmitteln ist da. Nun ist es an der Zeit, diesen Wunsch rechtlich abzusichern und eine Staatszielbestimmung in der Österreichischen Bundesverfassung zu verankern, welche eine möglichst hohe Eigenversorgung mit heimischen Lebensmitteln zum Ziel hat.
Die Vollversammlung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten fordert daher die für Europa und Verfassung zuständige Bundesministerin Karoline Edtstadler auf, eine Staatszielbestimmung „Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln“ in der Österreichischen Bundesverfassung (BVG), welche eine möglichst hohe Selbstversorgung mit in Österreich produzierbaren Lebensmitteln vorsieht, zu erarbeiten und der österreichischen Bundesregierung und dem österreichischen Parlament zur Beschlussfassung vorzulegen.
Eine möglichst hohe Eigenversorgung mit Lebensmitteln, die in Österreich produzierbar sind, muss daher im grundlegenden volkswirtschaftlichen Interesse sein. Die Aufrechterhaltung einer weitreichenden Eigenversorgung mit Lebensmitteln wird für die heimische Landwirtschaft aber immer schwieriger. Denn bürokratische Auflagen schränken die Produktion hierzulande zusehends ein und Lebensmittel aus Österreich geraten durch Billigimporte in Folge von Freihandelsabkommen zunehmend unter Druck.
Damit die Landwirtschaft ihren Versorgungsauftrag erfüllen kann, braucht sie die Unterstützung der Gesellschaft und der Politik. Der Wunsch der Konsumentinnen und Konsumenten nach heimischen Lebensmitteln ist da. Nun ist es an der Zeit, diesen Wunsch rechtlich abzusichern und eine Staatszielbestimmung in der Österreichischen Bundesverfassung zu verankern, welche eine möglichst hohe Eigenversorgung mit heimischen Lebensmitteln zum Ziel hat.
Die Vollversammlung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten fordert daher die für Europa und Verfassung zuständige Bundesministerin Karoline Edtstadler auf, eine Staatszielbestimmung „Selbstversorgung mit heimischen Lebensmitteln“ in der Österreichischen Bundesverfassung (BVG), welche eine möglichst hohe Selbstversorgung mit in Österreich produzierbaren Lebensmitteln vorsieht, zu erarbeiten und der österreichischen Bundesregierung und dem österreichischen Parlament zur Beschlussfassung vorzulegen.
Holzbauoffensive im öffentlichen Bauwesen
Die Forstwirtschaft in Kärnten steht angesichts des Klimawandels vor massiven Herausforderungen. Die Coronakrise hat in Kärnten deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen. Ohne ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen ist Kärnten weit davon entfernt, die erforderlichen CO2-Reduktionsziele zu erreichen.
Eine mögliche und wichtige Antwort auf diese Herausforderungen in unserem Bundesland ist der vermehrte Einsatz von Holz am Bau.
Der Holzbau in Kärnten hat in den letzten 20 Jahren zugenommen. Die Zahlen für Österreich zeigen aber, dass über 80 % der in Holzbauweise errichteten Nutzfläche auf den Wohnbau und auf landwirtschaftliche Zweckbauten zurückzuführen ist. Der Anteil im öffentlichen Bau beträgt lediglich 7 %.
Die Vollversammlung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten fordert daher die Kärntner Landesregierung auf, gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern eine Strategie zu entwickeln, um den Holzbau-Anteil im öffentlichen Bereich bis 2025 bei Neubauten, Aus- und Umbauten auf zumindest 50 % anzuheben.
Eine mögliche und wichtige Antwort auf diese Herausforderungen in unserem Bundesland ist der vermehrte Einsatz von Holz am Bau.
- Der klimaneutrale Rohstoff ist in Kärnten in Fülle vorhanden – pro Jahr wachsen in Kärnten mehr als 0,6 Mio. Festmeter an Holz mehr nach als genutzt werden. Eine Menge, die ausreicht, um mehr als 10.000 Einfamilienhäuser aus Holz zu bauen.
- Holzbauten speichern langfristig CO2 (ein Kubikmeter Holz speichert 1 Tonne CO2), verringern deutlich den Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen Bauten und ermöglichen eine wesentlich kürzere Bauphase, die vor allem im urbanen Bereich die Umweltbelastung und die Kosten deutlich verringert.
- Die Verwendung des Rohstoffes Holz bringt Wertschöpfung ins Land und schafft Arbeitsplätze – insbesondere in ländlichen Regionen. Bereits jetzt sichert die holzverarbeitende Industrie mehr als 20.000 Arbeitsplätze in Kärnten.
Der Holzbau in Kärnten hat in den letzten 20 Jahren zugenommen. Die Zahlen für Österreich zeigen aber, dass über 80 % der in Holzbauweise errichteten Nutzfläche auf den Wohnbau und auf landwirtschaftliche Zweckbauten zurückzuführen ist. Der Anteil im öffentlichen Bau beträgt lediglich 7 %.
Die Vollversammlung der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Kärnten fordert daher die Kärntner Landesregierung auf, gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern eine Strategie zu entwickeln, um den Holzbau-Anteil im öffentlichen Bereich bis 2025 bei Neubauten, Aus- und Umbauten auf zumindest 50 % anzuheben.