LK-Silageprojekt 2020 – Gärfutterqualität wird erhoben
Die Grassilagequalität zählt aufgrund der Untersuchungsergebnisse der Vorjahre als wichtigster Ansatzpunkt für Verbesserungen in der Rinderfütterung. Die Wiederholung der Aktion soll weitere Erkenntnisse über die Ursachen von Qualitätsmängeln bringen und durch mehrjährige Ergebnisse Klimaeinflüsse minimieren.
Für heuer wurde die Analyse der Clostridiensporen als Schwerpunkt in das Projekt aufgenommen, um mehr Informationen zur Entstehung hoher Buttersäurewerte in Grassilage zu sammeln.
Erfasst werden kann jede vollständig vergorene Grünland- oder Feldfuttersilage sämtlicher Aufwüchse, soweit sie im Aktionszeitraum bis Ende Oktober eingesandt werden kann.
Auch die Maissilage ist mit einem eigenen Fragebogen im Auswertungsprojekt enthalten und kann bis Ende November eingesandt werden. Da es in Milchvieh- und Mastrinderbetrieben immer wieder spezielle Fragen zur Stabilität bei Maissilage gibt, stellt diese einen Schwerpunkt im Projekt dar.
Um möglichst einheitliche Daten für die Auswertung zu erhalten, wird die Untersuchung auf den erweiterten Nährstofftest inklusive Zucker und Gerüstsubstanzen, Mineralstoffe, Gärqualität und Clostridien vorgegeben. Die Analysen für alle Projektproben werden durch Unterstützung der Landwirtschaftskammer Kärnten zu günstigen Konditionen angeboten.
Die wissenschaftliche Auswertung der umfangreichen Daten erfolgt an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und kann wichtige Aussagen zur Silagequalität in Österreich liefern.
Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Rahmen einer großen Fachveranstaltung am 6. März 2021 in Ried im Innkreis, Oberösterreich.
Für heuer wurde die Analyse der Clostridiensporen als Schwerpunkt in das Projekt aufgenommen, um mehr Informationen zur Entstehung hoher Buttersäurewerte in Grassilage zu sammeln.
Erfasst werden kann jede vollständig vergorene Grünland- oder Feldfuttersilage sämtlicher Aufwüchse, soweit sie im Aktionszeitraum bis Ende Oktober eingesandt werden kann.
Auch die Maissilage ist mit einem eigenen Fragebogen im Auswertungsprojekt enthalten und kann bis Ende November eingesandt werden. Da es in Milchvieh- und Mastrinderbetrieben immer wieder spezielle Fragen zur Stabilität bei Maissilage gibt, stellt diese einen Schwerpunkt im Projekt dar.
Um möglichst einheitliche Daten für die Auswertung zu erhalten, wird die Untersuchung auf den erweiterten Nährstofftest inklusive Zucker und Gerüstsubstanzen, Mineralstoffe, Gärqualität und Clostridien vorgegeben. Die Analysen für alle Projektproben werden durch Unterstützung der Landwirtschaftskammer Kärnten zu günstigen Konditionen angeboten.
Die wissenschaftliche Auswertung der umfangreichen Daten erfolgt an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und kann wichtige Aussagen zur Silagequalität in Österreich liefern.
Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt im Rahmen einer großen Fachveranstaltung am 6. März 2021 in Ried im Innkreis, Oberösterreich.
Tipps
Um auswertbare Daten zu erhalten, sind einige Punkte zu beachten:
- Die Probenziehung erfolgt in einheitlicher Form von Mitarbeitern der Landwirtschaftskammer oder entsprechend eingeschulten Personen.
- Die Probennahme muss mit dem Probenbohrer durchgeführt werden, um die Verdichtung der Silage ermitteln zu können. Dadurch können Proben auch aus dem geschlossenen Silo entnommen werden.
- Ebenso unerlässlich ist das Ausfüllen des Erhebungsbogens zur Futterernte, der wertvolle Daten zum Ernteablauf erfassen soll. Einige Punkte sollten schon bei der Ernte aufgemerkt werden, um sie bei Probennahme wahrheitsgetreu angeben zu können:
- Erntedatum,
- Zeit von Mäh- bis Silierbeginn,
- Niederschlag,
- Entladeschichthöhe Fahrsilo,
- Füllgeschwindigkeit Stunden je m³ oder je Ballen,
- Unterbrechungen der Ernte, Zeit von Verdichten bis Abdecken, Tagestemperatur beim Silieren, Walzgewicht usw.
- Bei Ballensilage sollten bereits bei der Lagerung der fertig gewickelten Ballen einige repräsentative Ballen für eine mögliche Probennahme gekennzeichnet werden.
Anmeldung
Am Silageprojekt interessierte Landwirte können sich bis 14. Oktober in der LK Kärnten bei Angela Murks, Tel. 0463/58 50–15 32, Montag bis Donnerstag 8 bis 12 Uhr anmelden. Bitte bei Anmeldung Name, Adresse, Telefonnummer und Probenanzahl angeben. Detaillierte Informationen zum Projekt, erhalten Sie beim Fütterungsreferenten der Landwirtschaftskammer Kärnten, Ing. Wolfgang Stromberger, Tel. 0463/58 50–15 06.