Lebensräume für Insekten schützen
Als Biodiversität wird, neben den verschiedenen Arten die in unterschiedlichen Biotopen leben, auch die genetische Vielfalt innerhalb einer Art bezeichnet. Maßnahmen wie Bodenversiegelung, Errichtung von Infrastruktur sowie der Trend zur intensiven Landnutzung führen zum Verlust dieses Lebensraumes. Das führt wiederum zum Rückgang an bunten und artenreichen Grünlandbeständen und somit zum Verlust der Nahrungsgrundlage vieler Insekten. Um nicht untätig zuzuschauen, gibt es inzwischen Möglichkeiten, diese Lebensräume zu schützen bzw. neu aufzubauen, um somit die Biodiversität und die damit verbundene Artenvielfalt zu steigern.
Die Änderung der Landbewirtschaftung in den letzten Jahren sorgt vor allem in der zweiten Jahreshälfte dafür, dass kaum ausreichende Pollen- und Nektarangebote vorhanden sind. Schritte, die das Blühen in unsere Kulturlandschaft zurückbringen, sind dringend nötig. Aus der Sicht der Honigbiene ist der Ackerbau im Zeitraum Juni bis September eine völlig unattraktive Nahrungsquelle, mit Ausnahme von bestimmten angebauten Trachtpflanzen. Im Bereich des Ackerbaus sind es die Anlage von Ackerrandstreifen oder Säumen mit Blühmischungen sowie eine insektenfreundliche Fruchtfolgeplanung, die für eine Verbesserung der Nahrungsversorgung blütenbesuchender Insekten sorgen. Die Verbesserung der Grundfutterqualität durch einen frühen Schnittzeitpunkt und die damit verbundene erhöhte Schnitthäufigkeit im Grünland sind für den Rückgang vieler Pflanzenarten verantwortlich. Im Grünland taucht immer wieder der Begriff des abgestuften Wiesenbaus auf, also ein Mix aus intensiv und extensiv bewirtschafteten Flächen. Die extensiv bewirtschafteten Flächen zeichnen sich durch die geringe Zahl an Nutzungen sowie die reduzierte Nährstoffversorgung und die damit verbundene Rückkehr der Artenvielfalt aus.
Die Änderung der Landbewirtschaftung in den letzten Jahren sorgt vor allem in der zweiten Jahreshälfte dafür, dass kaum ausreichende Pollen- und Nektarangebote vorhanden sind. Schritte, die das Blühen in unsere Kulturlandschaft zurückbringen, sind dringend nötig. Aus der Sicht der Honigbiene ist der Ackerbau im Zeitraum Juni bis September eine völlig unattraktive Nahrungsquelle, mit Ausnahme von bestimmten angebauten Trachtpflanzen. Im Bereich des Ackerbaus sind es die Anlage von Ackerrandstreifen oder Säumen mit Blühmischungen sowie eine insektenfreundliche Fruchtfolgeplanung, die für eine Verbesserung der Nahrungsversorgung blütenbesuchender Insekten sorgen. Die Verbesserung der Grundfutterqualität durch einen frühen Schnittzeitpunkt und die damit verbundene erhöhte Schnitthäufigkeit im Grünland sind für den Rückgang vieler Pflanzenarten verantwortlich. Im Grünland taucht immer wieder der Begriff des abgestuften Wiesenbaus auf, also ein Mix aus intensiv und extensiv bewirtschafteten Flächen. Die extensiv bewirtschafteten Flächen zeichnen sich durch die geringe Zahl an Nutzungen sowie die reduzierte Nährstoffversorgung und die damit verbundene Rückkehr der Artenvielfalt aus.
Bienenwiesen fördern Biodiversität
Neben der Landwirtschaft können auch Gemeinden, Firmen oder Privathaushalte die Biodiversität positiv beeinflussen. Künstlich geschaffene Industrie- und Gewerbeflächen werden durch die Aussaat von regionalen, reichblühenden und ökologisch wertvollen Saatgutmischungen als potenzieller Lebensraum genutzt. Zusätzlich werden durch den geringen Pflegeaufwand auch noch Erhaltungskosten gespart. Egal ob Hausgärten, Parkplätze, Verkehrsinseln oder auch Dachbegrünungen, das Ziel bleibt das gleiche: den Insekten artenreiche Grünlandbestände zurückzugeben.
8 Tipps aus der Praxis
- Standort, Klima und Nutzung sind bei der Mischungswahl zu berücksichtigen.
- Nährstoffgehalt, pH-Bereich sowie Feuchtegehalt des Bodens sind für die Entwicklung der Mischungen entscheidend.
- Saatgut aus Österreich verwenden.
- Eine Aussaatmenge von 3 g/m² wird empfohlen.
- Eine Aussaat ist ab Mitte April bis Mitte September möglich.
- Eine Ansaat auf bestehenden Rasen- oder Wiesenflächen wird aufgrund des starken Konkurrenzdrucks nicht empfohlen.
- Einmal pro Jahr sollte ein Pflegeschnitt durchgeführt werden.
- Ausfallen der Samen durch Trocknen des Mähguts ermöglichen.
Heimisches Saatgut
Saatgut, das zu 100 % aus Österreich stammt, sowie eine genaue AussaatAnleitung für eine Bienenwiese sind direkt beim Landesverband für Bienenzucht in Kärnten oder auch im Onlineshop (www.bienenzucht.org) erhältlich.
Rückfragen: Erwin Weger, BSc., Tel. 0676/835 555 12, E-Mail: erwin.weger@lk-kaernten.at
Rückfragen: Erwin Weger, BSc., Tel. 0676/835 555 12, E-Mail: erwin.weger@lk-kaernten.at