Landwirtschaft reduziert erneut CO2-Emissionen
Die CO2-Emissionen sind von 2018 auf 2019 um 1,2 Mio. Tonnen auf 79,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent gestiegen (+1,5 %). Der Anstieg resultiert vor allem aus höheren Emissionen aus Industrie (v. a. Stahlherstellung) und der Stromproduktion aus Erdgaskraftwerken. Das geht aus der österreichischen Treibhausgasbilanz für das Jahr 2019 hervor, die das Umweltbundesamt (UBA) veröffentlichte. Entgegen dem Trend hat der Sektor Landwirtschaft die ihm zugerechneten Emissionen (8,1 Mio. Tonnen) einmal mehr reduzieren können. Der Rückgang der Emissionen aus der Landwirtschaft beträgt rund 100.000 Tonnen (0,7 %). Damit hat die Landwirtschaft seit 1990 rund 14,3 % der Emissionen eingespart (siehe Grafik). Hauptverantwortlich dafür sind ein rückläufiger Viehbestand (Rinder und Schweine) sowie ein verringerter Einsatz von Mineraldüngern.
Vor dem Hintergrund stetig sinkender Emissionszahlen verwundert es nicht, dass Österreichs Landwirtschaft Europameister in Sachen Klimaschutz ist. Laut EU-Kommission verursacht die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch im EU-Durchschnitt 22 kg CO2 (in Brasilien sogar 80 kg CO2), während es in Österreich nur 14 kg CO2 sind. Je Kilogramm Kuhmilch liegt Österreich mit einem Kilogramm CO2 ebenfalls weit unter dem EU-Durchschnitt von 1,4 kg. Und auch bei der Eierproduktion punktet Österreich mit der besten CO2-Bilanz Europas (Ö: 1,8 kg CO2, EU: 2,8 kg CO2).
Für 2020 geht das Umweltbundesamt COVID-bedingt von einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund –9 % aus. Damit Österreich jedoch seine Klimaziele erreicht, sind laut UBA weitreichende Maßnahmen zur Verminderung des Einsatzes fossiler Energie notwendig. Mit der Bereitstellung von alternativer Energie aus Biomasse, der Verwendung von Holz als Baustoff und dem verstärkten Einsatz heimischer Lebensmittel kann die Landwirtschaft dazu einen großen Beitrag leisten. Voraussetzung dafür sind Rahmenbedingungen, welche entsprechende Anreize schaffen und einen positiven Beitrag zur Wertschöpfung auf den Betrieben ermöglichen.
Vor dem Hintergrund stetig sinkender Emissionszahlen verwundert es nicht, dass Österreichs Landwirtschaft Europameister in Sachen Klimaschutz ist. Laut EU-Kommission verursacht die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch im EU-Durchschnitt 22 kg CO2 (in Brasilien sogar 80 kg CO2), während es in Österreich nur 14 kg CO2 sind. Je Kilogramm Kuhmilch liegt Österreich mit einem Kilogramm CO2 ebenfalls weit unter dem EU-Durchschnitt von 1,4 kg. Und auch bei der Eierproduktion punktet Österreich mit der besten CO2-Bilanz Europas (Ö: 1,8 kg CO2, EU: 2,8 kg CO2).
Für 2020 geht das Umweltbundesamt COVID-bedingt von einer Reduktion der CO2-Emissionen um rund –9 % aus. Damit Österreich jedoch seine Klimaziele erreicht, sind laut UBA weitreichende Maßnahmen zur Verminderung des Einsatzes fossiler Energie notwendig. Mit der Bereitstellung von alternativer Energie aus Biomasse, der Verwendung von Holz als Baustoff und dem verstärkten Einsatz heimischer Lebensmittel kann die Landwirtschaft dazu einen großen Beitrag leisten. Voraussetzung dafür sind Rahmenbedingungen, welche entsprechende Anreize schaffen und einen positiven Beitrag zur Wertschöpfung auf den Betrieben ermöglichen.