Kärntner Brillenschafe im Trend
Von den angemeldeten 112 Zuchtwiddern wurden knapp 100 Tiere der Körkommission vorgestellt. Aufgrund der großen Population und des damit verbundenen ausgezeichneten Zuchtmaterials war die Selektion entsprechend streng angesetzt. Die Kommission reihte 38 Zuchtwidder in die Klasse I, bei den weiblichen Zuchtschafen erreichten acht Tiere die höchste Bewertungsklasse. Damit ist die heurige bundesweite Zentralkörung, die bereits zum insgesamt 31. Mal stattfand, qualitativ als hoch zu werten. Für die Zuchtleitung war besonders erfreulich, dass es Widder aus fast allen Linien in die Eliteklasse schafften.
In den Endring um die Siegerpreise schafften es schließlich sechs Zuchtwidder und drei Zuchtschafe. Den Körungssieg bei den weiblichen Kärntner Brillenschafen holte sich Georg Pesenhofer aus Hitzendorf bei Graz. Mit Spannung wurde in der Zollfeldhalle die Entscheidung bei den Zuchtwiddern erwartet. Hier heimste Züchter Gerhard Gaggl aus Himmelberg den 2. Reservesieg ein, der 1. Reservesieger kam vom Zuchtbetrieb Alexander Krobath aus St. Paul im Lavanttal. Den Siegerpreis für den Körungssieg holte sich der Salzburger Züchter Alois Unterrainer aus Goldegg im Pongau.
In den Endring um die Siegerpreise schafften es schließlich sechs Zuchtwidder und drei Zuchtschafe. Den Körungssieg bei den weiblichen Kärntner Brillenschafen holte sich Georg Pesenhofer aus Hitzendorf bei Graz. Mit Spannung wurde in der Zollfeldhalle die Entscheidung bei den Zuchtwiddern erwartet. Hier heimste Züchter Gerhard Gaggl aus Himmelberg den 2. Reservesieg ein, der 1. Reservesieger kam vom Zuchtbetrieb Alexander Krobath aus St. Paul im Lavanttal. Den Siegerpreis für den Körungssieg holte sich der Salzburger Züchter Alois Unterrainer aus Goldegg im Pongau.
Vorzeigeprojekt Generhaltung
Die Überreichung der Siegerpreise erfolgte durch den Präsidenten der Landwirtschaftskammer Kärnten, Siegfried Huber, und den Tierzuchtdirektor der LK Kärnten, Dipl.-Ing. Erwin Brunner. Der LK-Präsident dankte den Kärntner Brillenschafzüchtern in seinen Grußworten für ihr großes Engagement und würdigte deren Zuchtarbeit als Vorzeigeprojekt im Bereich der Generhaltung. Unter den Ehrengästen war auch die Obfrau des Bundesverbandes für Schafe und Ziegen, Dipl.-Ing. Evelyn Zarfl, zu finden, welche in ihren Grußworten vollste Unterstützung im Hinblick auf die zukünftigen Herausforderungen für die Schaf- und Ziegenhalterinnen sowie -halter zusicherte.
Versteigerung
Bei der Versteigerung war die Nachfrage nach weiblichen Spitzentieren groß, was sich im Durchschnittspreis von 561 Euro netto widerspiegelte. Den Höchstpreis von 840 Euro netto erreichte das Siegertier von Georg Pesenhofer aus der Steiermark. Bei den männlichen Tieren erzielte den Tageshöchstpreis von 1700 Euro netto ein Zuchttier von Gerhard Bachlechner aus Außervillgraten in Osttirol. Der beachtliche Durchschnittspreis der verkauften Zuchtwidder der Klasse I betrug 832 Euro netto. Die Preisgestaltung bei den Widdern der Klasse II war ebenfalls ansprechend. Hier erzielte ein Widder vom Zuchtbetrieb Franz Höfferer aus dem Görtschitztal den Höchstpreis von 840 Euro netto. 57 Zuchtwidder wechselten zu einem Durchschnittserlös von 688 Euro netto je Tier den Besitzer. Damit lag der Durchschnittspreis um fast 60 Euro über dem des Vorjahres. Grund dafür: Das ausgezeichnete Zuchtmaterial bzw. die Qualitätsverbesserung der Herden.