Kärnten stellt Körungssieger bei Norikern
Bei der diesjährigen Hengstkörung wurden von 37 vorgestellten Hengsten aus ganz Österreich 16 Junghengste gekört. Fünf Hengste des Landes-Pferdezuchtverbandes wurden der Körkommission vorgestellt. Vier davon erreichten ein positives Körurteil. Die gekörten Hengste, welche in das Testhengstbuch eingetragen werden, wurden bei der Siegerehrung nach Katalognummer vorgestellt und ausführlich besprochen. Die drei Siegerhengste wurden herausgestellt und mit einer Siegerschärpe ausgezeichnet.
Die gekörten Kärntner Vatertiere:
Körungssieger – Wacholder Nero XVII
Ein Sohn des Wolkenstein Nero XVI (B.) (2. Körungsreservesieger 2017) – aus der Zucht von Angela Mosser aus Lind im Drautal. Mütterlicherseits aus der StPr. Stute Kleo (R.) nach Toni Vulkan XVII (B.) und Schattau Vulkan XVI (R.) gezogen, ein im sehr gutem Rasse- und Geschlechtstyp stehender, ausdruckstarker Junghengst mit einer Widerristhöhe von 162 cm und einer Rohrbeinstärke von 23,5. Wacholder wurde mit der Bewertungsklasse 2a beurteilt. Besonders hervorzuheben ist die Korrektheit der Gliedmaßen und die Gangkorrektheit am harten Boden, diese Kriterien wurden mit der Tageshöchstnote bewertet. Der Schritt stets fleißig schreitend, der Trab und die Gangmechanik sind mit guter Elastizität, gutem Raumgriff und enormer Bergauftendenz ausgestattet. Der Körungssieger 2021 im Besitz des Landes-Pferdezuchtverband Kärnten wird seinen ersten Deckeinsatz auf der Deckstation von Christian Steindl, vlg. Lichtrauter, in Fresach verrichten.
Mykonos Diamant XIII
Züchter dieses braunen Junghengstes sind die BGM Mathilde Gräfling und Bettina Maier, vlg. Madig, aus Villach. Väterlicherseits gezogen nach dem Hengst Müller Diamant XII (B.) – voran Vulkan XIV (SR.) – und mütterlicherseits aus der StPr. Perle (DBr.) nach dem Hengst Schlern Vulkan XVII (DBr.) und dem Rapphengst Ramses Nero XI gezogen, geben beide Elternlinien dem im enormen Rassetyp stehenden Junghengst vielversprechende Genetik mit. Ein harmonischer, gut aufgerichteter Junghengst, mit sehr ausdrucksvollem Kopf und mit guter Halsung ausgestattet, mit einer Widerristhöhe von 160 cm und einem Rohrbeinumfang von 24. Mykonos Diamant XIII ist der erste gekörte Sohn des Müller Diamant XIII. Er wurde mit der Bewertungsklasse 2a beurteilt und auf den 5. Platz ex. gereiht. Dieser Hengst wird auf der Station von Werner Godec, vlg. Nessmannschmied, in Feistritz an der Gail ab 2022 seine Arbeit beginnen.
Helios Schaunitz XVII
Dieser Hengst stammt aus der Zucht von Peter Brenndörfer, vlg. Tschurwald, aus Thörl-Maglern. Die Mutter ist die Stute Latoya (R.) nach Rektor Nero XII (R.) und Fritz Elmar XII gezogen. Helios ist ein Sohn des Hiasen Schaunitz XVI (R.) und ein mit gutem Rasse- und Geschlechtstyp ausgestatteter Junghengst. Mit guter Harmonie in den Köperverbindungen und leichtfüßigem Bewegungsablauf sicherte sich dieser Rapphengst das positive Körurteil. Die Maße sind 163 cm Widerristhöhe und 25 cm Rohrbeinumfang. Helios wird ab der kommenden Decksaison auf der Station von Familie Dominik und Isabella Glantschnig in Räuflach/Obervellach seinen Dienst antreten.
Hoheit Schaunitz XVIII
Als vierter im Bunde wurde auch der Mohrenkopfhengst Hoheit Schaunitz XVIII mit dem Prädikat gekört ausgezeichnet. Dieser Junghengst aus der Zucht von Martin Pototschnig aus Feistritz im Gailtal stammt aus der Mohrenkopfstute Dori über Steyer Vulkan XVII (BLS.) und Star Vulkan XVI (MK.) gezogen. Väterlicherseits stammt er nach dem Holstein Schaunitz XVII (R.), welcher Hengstleistungsprüfungs-Sieger 2013 gewesen ist. Ein Hengst mit sehr gutem Geschlechtstyp und mit viel Aufrichtung ausgestattet. Hoheit bringt auch eine gut ausgebaute Schulter sowie Kruppe mit und zeigt vielversprechende Körperverbindungen. Ein Hengst mit raumgreifenden, aktiven Bewegungsabläufen und korrektem Fundament. Das Stockmaß beträgt 163 cm und der Rohrbeinumfang 24,5 cm. Hoheit Schaunitz erhielt die Bewertungsklasse 2a. Dieser Hengst wird auf der Station von Hannes Pichler, vlg. Koller, in Seeboden zum Einsatz kommen.
Ein Sohn des Wolkenstein Nero XVI (B.) (2. Körungsreservesieger 2017) – aus der Zucht von Angela Mosser aus Lind im Drautal. Mütterlicherseits aus der StPr. Stute Kleo (R.) nach Toni Vulkan XVII (B.) und Schattau Vulkan XVI (R.) gezogen, ein im sehr gutem Rasse- und Geschlechtstyp stehender, ausdruckstarker Junghengst mit einer Widerristhöhe von 162 cm und einer Rohrbeinstärke von 23,5. Wacholder wurde mit der Bewertungsklasse 2a beurteilt. Besonders hervorzuheben ist die Korrektheit der Gliedmaßen und die Gangkorrektheit am harten Boden, diese Kriterien wurden mit der Tageshöchstnote bewertet. Der Schritt stets fleißig schreitend, der Trab und die Gangmechanik sind mit guter Elastizität, gutem Raumgriff und enormer Bergauftendenz ausgestattet. Der Körungssieger 2021 im Besitz des Landes-Pferdezuchtverband Kärnten wird seinen ersten Deckeinsatz auf der Deckstation von Christian Steindl, vlg. Lichtrauter, in Fresach verrichten.
Mykonos Diamant XIII
Züchter dieses braunen Junghengstes sind die BGM Mathilde Gräfling und Bettina Maier, vlg. Madig, aus Villach. Väterlicherseits gezogen nach dem Hengst Müller Diamant XII (B.) – voran Vulkan XIV (SR.) – und mütterlicherseits aus der StPr. Perle (DBr.) nach dem Hengst Schlern Vulkan XVII (DBr.) und dem Rapphengst Ramses Nero XI gezogen, geben beide Elternlinien dem im enormen Rassetyp stehenden Junghengst vielversprechende Genetik mit. Ein harmonischer, gut aufgerichteter Junghengst, mit sehr ausdrucksvollem Kopf und mit guter Halsung ausgestattet, mit einer Widerristhöhe von 160 cm und einem Rohrbeinumfang von 24. Mykonos Diamant XIII ist der erste gekörte Sohn des Müller Diamant XIII. Er wurde mit der Bewertungsklasse 2a beurteilt und auf den 5. Platz ex. gereiht. Dieser Hengst wird auf der Station von Werner Godec, vlg. Nessmannschmied, in Feistritz an der Gail ab 2022 seine Arbeit beginnen.
Helios Schaunitz XVII
Dieser Hengst stammt aus der Zucht von Peter Brenndörfer, vlg. Tschurwald, aus Thörl-Maglern. Die Mutter ist die Stute Latoya (R.) nach Rektor Nero XII (R.) und Fritz Elmar XII gezogen. Helios ist ein Sohn des Hiasen Schaunitz XVI (R.) und ein mit gutem Rasse- und Geschlechtstyp ausgestatteter Junghengst. Mit guter Harmonie in den Köperverbindungen und leichtfüßigem Bewegungsablauf sicherte sich dieser Rapphengst das positive Körurteil. Die Maße sind 163 cm Widerristhöhe und 25 cm Rohrbeinumfang. Helios wird ab der kommenden Decksaison auf der Station von Familie Dominik und Isabella Glantschnig in Räuflach/Obervellach seinen Dienst antreten.
Hoheit Schaunitz XVIII
Als vierter im Bunde wurde auch der Mohrenkopfhengst Hoheit Schaunitz XVIII mit dem Prädikat gekört ausgezeichnet. Dieser Junghengst aus der Zucht von Martin Pototschnig aus Feistritz im Gailtal stammt aus der Mohrenkopfstute Dori über Steyer Vulkan XVII (BLS.) und Star Vulkan XVI (MK.) gezogen. Väterlicherseits stammt er nach dem Holstein Schaunitz XVII (R.), welcher Hengstleistungsprüfungs-Sieger 2013 gewesen ist. Ein Hengst mit sehr gutem Geschlechtstyp und mit viel Aufrichtung ausgestattet. Hoheit bringt auch eine gut ausgebaute Schulter sowie Kruppe mit und zeigt vielversprechende Körperverbindungen. Ein Hengst mit raumgreifenden, aktiven Bewegungsabläufen und korrektem Fundament. Das Stockmaß beträgt 163 cm und der Rohrbeinumfang 24,5 cm. Hoheit Schaunitz erhielt die Bewertungsklasse 2a. Dieser Hengst wird auf der Station von Hannes Pichler, vlg. Koller, in Seeboden zum Einsatz kommen.
Aufzuchthof Ossiacher Tauern
Alle vier Hengste stehen im Besitz des Landes-Pferdezuchtverbandes Kärnten und wurden im Herdenverband bis zur Körung am Aufzuchthof Ossiacher Tauern aufgezogen. Seit 1906 wird am Ossiacher Tauern Hengstaufzucht betrieben. Im Jahr 1934 wurde dann der Ossiacher Tauern von der Landwirtschaftskammer Kärnten mit der Widmung einer bleibenden Förderung der Kärntner Tierzucht angekauft. Die Hengstaufzucht am Ossiacher Tauern hat für die Kärntner Landespferdezucht einen unschätzbaren Wert. Die daraus hervorgehenden Hengste werden den Pferdezüchtern in Kärnten, aber auch in ganz Österreich, wieder zur Verfügung gestellt.
Ankauf von Hengstfohlen
Die nächste Generation an Hengsten steht schon in den Startlöchern. Am 25. September (September) findet in Feldkirchen/Laboisen der alljährliche Noriker-Hengstfohlenankauf 2021 für den Aufzuchthof Ossiacher Tauern mit anschließender Auktion statt. Um 9 Uhr beginnt die Musterung der Hengstfohlen mit Prämierung der drei Siegerhengstfohlen, um 13 Uhr startet die Versteigerung. Die angekauften Hengstfohlen werden anschließend auf den Ossiacher Tauern gebracht, wo für sie die harte, aber gesunde, natürliche und artgerechte Aufzucht beginnt.