Ktn. Marktbericht der 7. Woche

In den meisten EU-Ländern ist ein stabiles Preisgefüge vorzufinden. Die Lage am deutschen Schweinemarkt verbessert sich hingegen nur langsam. Nach wie vor ist der deutsche Markt von einem hohen Lebendangebot bei durchschnittlichen Schlachtgewichten geprägt. Trotz voller Auslastung der Schlachtbänder sind Überhänge noch nicht flächendeckend abgebaut. Fehlende Impulse am Fleischmarkt führen dazu, dass Ware eingelagert wird. Insgesamt stabilisiert sich die Lage aber. Daher hat die Vereinigung der Erzeugergemeinschaft den Preis unverändert zur Vorwoche notiert.

In Österreich ist nach dem Abbau der Überhänge nun auch ein Rückgang der Schlachtgewichte feststellbar. Diese liegen aber trotzen noch über dem Niveau der Vorjahre. Zunehmend belastet aber deutsche Ware den österreichischen Fleischmarkt. So wird berichtet, dass einige Teilstücke bereits zu Dumpingpreisen angeboten werden. Da heuer Ostern erst spät ausfällt, fehlt derzeit noch dieser Impuls. Vor diesem Hintergrund wurde auch in Österreich die Notierung unverändert weitergeschrieben.

Durch den Abbau der Überhänge an Schlachtschweinemarkt steigerte sich die Nachfrage bei den Ferkeln europaweit. Das überschaubare Angebot wurde vollständig geräumt. Auch in Deutschland wird von einer regen Nachfrage berichtet. Somit konnten im gesamten EU-Raum die Ferkelpreise angehoben werden.

In Österreich übersteigt die Nachfrage bereits wieder das Angebot. Nicht alle gewünschten Ferkeleinstalltermine können pünktlich erfüllt werden, berichten die Erzeugergemeinschaften. In den nächsten Wochen dürfte es zu einer knappen Ferkelversorgunglage kommen. Die heimische Notierung verbessert sich um 10 Cent.

Der Grundpreis für Ferkel (bis 25 kg) beträgt vom 10. bis zum 16. Februar 2,83 Euro/kg (unverändert zur Vorwoche). Für ÖHYB-Ferkel gilt zusätzlich ein Zuschlag von 0,22 Euro/kg. Der Übergewichtspreis pro kg (25 - 31 kg) beträgt 1,30 Euro/kg. Der F1-Jungsauenpreis beträgt 355 Euro/Tier (plus € 5 zur Vorwoche).