Ktn. Marktbericht der 51. Woche
EU-Rindermarkt:
Am deutschen Rindermarkt entwickeln sich die Preise für Stiere fortgesetzt stabil, heißt es diese Woche im Marktkommentar der VEZG. Entgegen der Erwartungen sind nämlich die Schlachtzahlen bereits wieder rückläufig. So wie es derzeit aussieht haben die Mäster wohl in den letzten Wochen gar nicht so viele Tiere zurückgehalten, es gab anscheinend einfach nicht mehr. Damit bleibt unterm Strich, im Vergleich zum Vorjahr, ein Minus von rund 8.500 Stieren (-9%) bei den Schlachtungen für das Weihnachtsgeschäft in Deutschland.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt hat das Angebot nun doch merklich zugenommen. Die Nachfrage zeigt sich derweil bereits leicht rückläufig. Wie angekündigt, werden in dieser Woche die Schlachtungen schon reduziert, da ausreichend Ware für das Weihnachtsgeschäft auf Lager ist, berichtet die ARGE Rind. Die Preise können dennoch gehalten werden, wobei die Höhe der AMA Gütesiegelzuschläge nicht mehr von allen Schlachtunternehmen akzeptiert wurde.
Kühe und Kalbinnen:
Der heimische Markt für weibliche Schlachtrinder zeigt sich kurz vor Jahresende ausgeglichen. Die Preise für Schlachtkühe und Kalbinnen bleiben unverändert.
Rinderpreise vom 16. bis 22. Dezember 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,73 | 2,82 | 5,05 | 5,12 |
Stiere* | 2,73 | 2,82 | 5,05 | 5,12 |
Kalbinnen | 2,44 | 2,52 | 4,69 | 4,76 |
Kühe | 1,63 | 2,00 | 3,54 | 3,85 |
Schlachtkälber | 4,19 | 4,53 | 7,35 | 7,55 |