Ktn. Marktbericht der 49. Woche
EU-Rindermarkt:
Obwohl die Zahl der geschlachteten Stiere zuletzt in Deutschland wieder leicht angestiegen ist, lag sie doch um mehr als 3.000 Tiere bzw. 15% unter der Vergleichswoche des Vorjahres. Damit wird wohl eindrücklich sichtbar, mit welchem Mittel die deutschen Mäster versuchen weitere Preisanstiege durchzusetzen. Erfolg ist ihnen damit jedoch keinesfalls überall beschienen, denn im Norden prallen die Forderungen zumeist am Widerstand der Schlachtunternehmen ab. Im Süden konnten hingegen neuerliche Aufgelder in der Größenordnung von 5 - 10 Cent/kg eingefahren werden.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt ist das Angebot stabil, dabei zuletzt jedoch merklich hinter den Vorjahreszahlen zurückbleibend. Derweil hat die gute Nachfrage, sowohl aus dem LEH als auch aus dem Großhandel, weiter Bestand. Vor diesem Hintergrund konnte ein neuerlicher Anstieg der Notierung erreicht werden, der allerdings auch für zwei Wochen fixiert wurde, heißt es diese Woche von der ARGE Rind. So lange sollte auch die gute Absatzlage im Vorweihnachtsgeschäft noch anhalten. Seitens der ARGE Rind gilt weiterhin die dringende Empfehlung, mit der Vermarktung nicht mehr weiter zuzuwarten.
Kühe und Kalbinnen:
Der heimische Markt für weibliche Schlachtrinder präsentiert sich aktuell weitgehend ausgeglichen. In dieser Woche gibt es keine preislichen Änderungen.
Rinderpreise vom 2. bis 8. Dezember 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,73 | 2,82 | 5,05 | 5,12 |
Stiere* | 2,73 | 2,82 | 5,05 | 5,12 |
Kalbinnen | 2,44 | 2,52 | 4,69 | 4,76 |
Kühe | 1,61 | 1,98 | 3,49 | 3,80 |
Schlachtkälber | 4,19 | 4,53 | 7,35 | 7,55 |