Kommentar: Überwachung per Satellit: Geht’s noch?
An dieser Stelle möchte ich mich als neuer Kammerrat vorstellen. Ich bewirtschafte mit meiner Familie – am Betrieb leben drei Generationen – einen Biobetrieb mit Mutterkuhhaltung, Rindermast, Schweinemast und Legehennen. Vor 17 Jahren bin ich den umgekehrten Weg vom Nebenerwerb in den Vollerwerb gegangen. Im eigenen Schlachthof wird ein großer Teil der Tiere geschlachtet sowie verarbeitet und im eigenen Hofladen direkt vermarket. Zur Coronazeit wurde der Hofladen gestürmt, mittlerweile flacht die Kaufbereitschaft der Kunden jedoch wieder ab. Regionale Landwirtschaft, Biolandwirtschaft und Kreislaufwirtschaft stehen für Tierwohl, Regionalität, intakte Umwelt, Biodiversität und produzieren Lebensmittel für die Bevölkerung.
Für die kleineren Betriebe, wie sie bei uns seit Generationen gelebt und bewirtschaftet werden, ist das Anlegen von Biodiversitätsflächen im Ausmaß von 7 % unverständlich, da durch den Klimawandel Futter und Erträge schwinden und dadurch eine wirtschaftliche Produktion unmöglich wird. Seltsam und unverständlich ist auch die steigende Bürokratie: Vor allem die Satellitenüberwachung ist ein Schlag ins Gesicht der Bauern.
Odprta vprašanja, novi predlogi, vizije za prihodnost so zmeraj dobrodošle.
Odprta vprašanja, novi predlogi, vizije za prihodnost so zmeraj dobrodošle.