Kommentar: Wohin des Weges?
Das landwirtschaftliche Einkommen entwickelte sich 2022 sehr gut, doch ein Jahr später geriet der ganze Aufwärtstrend in eine Abwärtsspirale. Was erwartet uns heuer? Diesel-, Dünger-, Futter- und andere Betriebsmittelpreise sind auf hohem Niveau. Fremdarbeit verteuerte sich massiv. Im Ackerbau hoffen wir auf eine gute Entwicklung unserer Kulturen und ein Wetter, das die Ernte im Gegensatz zum Vorjahr auch zulässt. Der leicht positive Trend bei den Getreidepreisen sollte anhalten, damit wenigstens die Anbaukosten gedeckt werden können. Wo dann das benötigte Einkommen bleibt, wissen wir nicht. Beim Vieh resultieren die einigermaßen stabilen Preise aus den sinkenden Viehbeständen bzw. Betriebsaufgaben.
Wird die Lage in Wien erkannt, oder ist es nur der Vorwahlzeit geschuldet, wenn man Erleichterungen wie beim Agrardiesel beschließt, nachdem der ÖPUL-Endauszahlungstermin nach hinten verschoben wurde?
Die EU-Politik beschloss viel, vom Green Deal über Renaturierung, Entwaldungsverordnung bis zur GAP mit teilweise haarsträubenden Auflagen. Wie und von wem können diese Fehlentscheidungen wieder repariert werden?
Wird die Lage in Wien erkannt, oder ist es nur der Vorwahlzeit geschuldet, wenn man Erleichterungen wie beim Agrardiesel beschließt, nachdem der ÖPUL-Endauszahlungstermin nach hinten verschoben wurde?
Die EU-Politik beschloss viel, vom Green Deal über Renaturierung, Entwaldungsverordnung bis zur GAP mit teilweise haarsträubenden Auflagen. Wie und von wem können diese Fehlentscheidungen wieder repariert werden?