Kommentar: Verantwortung für die Zukunft übernehmen
Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen heißt, auf hohem Niveau zukunftsorientiert für den Bauer zu arbeiten.
Vor 500 Jahren holzte der Bauer Flächen ab und machte die Hänge zu Grünland. Dadurch entstand eine liebliche Landschaft. Jedes Jahr wächst ein Stück davon zu, weil es immer weniger Bauern gibt, die die mühsame Bewirtschaftung übernehmen. In anderen Ländern werden gleichzeitig Wälder abgeholzt, um Lebens- und Futtermittel sowie Biosprit für Europa zu produzieren. Wir, die Gesellschaft, die Politik müssen dafür sorgen, dass es weiterhin Bauern gibt, die Grünland abseits der Gunstlagen erhalten. Aktuell trägt der Wolf dazu bei, dass die Almen nicht mehr beweidet werden. Der Bauer wird seine Herden nicht mehr gefahrlos auftreiben können. Das wird sich auch auf den Tourismus auswirken. Wird nichts unternommen, wird der Wolf auch in niedrigeren Lagen zur Gefahr für Mensch und Tier. Laut Kronenzeitung vom 23. Mai 2022 kam es in der Schweiz zu mehreren nicht ungefährlichen Zwischenfällen zwischen Menschen und Wolfsrudeln. Wehe, wenn sie weggelaufen wären: Der natürliche Jagdinstinkt der Wölfe macht keinen Unterschied, ob es Vierbeiner oder Zweibeiner sind.