Kommentar: Stärkung der Almwirtschaft
Auf Österreichs Almen gibt es einen anhaltenden, besorgniserregenden Trend: Sowohl die Auftriebszahlen
als auch die bestoßenen Weideflächen sind rückläufig. Alle bisher ergriffenen Maßnahmen haben noch zu keiner Trendumkehr geführt, weil nicht jene Zielgruppe angesprochen worden ist, die bereits in der Vergangenheit das starke Rückgrat der Almwirtschaft war.
Angesprochen müssen nach meiner Meinung jene Bewirtschafter werden, welche mit überdurchschnittlichem
Engagement bei der Sache sind. Wenn man die erbrachte Leistungsabgeltung für alle Bewirtschafter an die Mindestalpungsdauer von 60 Tagen knüpft, ist diese Vorgangsweise für alle, die „freiwillig“ mehr leisten, wenig motivierend. Stattdessen wäre es nur logisch und folgerichtig, die Leistungsabgeltung aliquot zu den tatsächlich erbrachten Almweidetagen zu bemessen! Das würde bedeuten, dass 90 Almweidetage das Eineinhalbfache und 120 Almweidetage das Doppelte bei allen Almförderungen einbringen würden. Eine willkommene Anerkennung insbesondere für jene, die immer schon mehr Almeinsatz gezeigt haben. Bei der heurigen Vollversammlung habe ich diese Idee bereits als Antrag eingebracht.
als auch die bestoßenen Weideflächen sind rückläufig. Alle bisher ergriffenen Maßnahmen haben noch zu keiner Trendumkehr geführt, weil nicht jene Zielgruppe angesprochen worden ist, die bereits in der Vergangenheit das starke Rückgrat der Almwirtschaft war.
Angesprochen müssen nach meiner Meinung jene Bewirtschafter werden, welche mit überdurchschnittlichem
Engagement bei der Sache sind. Wenn man die erbrachte Leistungsabgeltung für alle Bewirtschafter an die Mindestalpungsdauer von 60 Tagen knüpft, ist diese Vorgangsweise für alle, die „freiwillig“ mehr leisten, wenig motivierend. Stattdessen wäre es nur logisch und folgerichtig, die Leistungsabgeltung aliquot zu den tatsächlich erbrachten Almweidetagen zu bemessen! Das würde bedeuten, dass 90 Almweidetage das Eineinhalbfache und 120 Almweidetage das Doppelte bei allen Almförderungen einbringen würden. Eine willkommene Anerkennung insbesondere für jene, die immer schon mehr Almeinsatz gezeigt haben. Bei der heurigen Vollversammlung habe ich diese Idee bereits als Antrag eingebracht.