Kommentar: Skepsis muss erlaubt sein
Dieser Tage stach dem Autor ein großes Inserat in einer Tageszeitung ins Auge: „Ein klares ‚JA‘ zur österreichischen Landwirtschaft“ versprach darin ein Lebensmitteldiscounter.
Gleichzeitig weist dieser im Inserat darauf hin, dass heuer bei 1.500 Artikeln die Preise gesenkt wurden. Als Beispiele werden Haltbarmilch und Teebutter abgebildet und eine mehrstufige und ‚dauerhafte‘ Preissenkung auf 1,29 € pro 250 g Butter aufgezeigt. Im Inseratentext wird angeführt, dass diese „verbesserten“ Preise möglich seien, weil der Discounter auf einen Teil seiner Margen verzichte.
Heimische Lebensmittel haben einen Wert, dementsprechend dürfen sie auch einen angemessenen Preis haben. Wenn Handelsketten bisher die Lebensmittelpreise auf Talfahrt schickten, kam dafür immer jemand anderer zum Handkuss: die verarbeitenden Betriebe, zumeist die Landwirte oder die Tiere durch weniger Tierwohl. Wenn nun einer der Handelsgiganten auf einen Teil seiner Marge verzichten sollte, wäre das ein bemerkenswerter Schritt. Aufgrund der Erfahrung ist aber Skepsis angebracht, ob dieser von Dauer sein wird und am Ende nicht wieder die Bauern die Zeche zahlen.
Gleichzeitig weist dieser im Inserat darauf hin, dass heuer bei 1.500 Artikeln die Preise gesenkt wurden. Als Beispiele werden Haltbarmilch und Teebutter abgebildet und eine mehrstufige und ‚dauerhafte‘ Preissenkung auf 1,29 € pro 250 g Butter aufgezeigt. Im Inseratentext wird angeführt, dass diese „verbesserten“ Preise möglich seien, weil der Discounter auf einen Teil seiner Margen verzichte.
Heimische Lebensmittel haben einen Wert, dementsprechend dürfen sie auch einen angemessenen Preis haben. Wenn Handelsketten bisher die Lebensmittelpreise auf Talfahrt schickten, kam dafür immer jemand anderer zum Handkuss: die verarbeitenden Betriebe, zumeist die Landwirte oder die Tiere durch weniger Tierwohl. Wenn nun einer der Handelsgiganten auf einen Teil seiner Marge verzichten sollte, wäre das ein bemerkenswerter Schritt. Aufgrund der Erfahrung ist aber Skepsis angebracht, ob dieser von Dauer sein wird und am Ende nicht wieder die Bauern die Zeche zahlen.