Kommentar: Neuer Präsident
Vor einer Woche hat der LK-Präsident seinen Rückzug aus der Kammer bekannt gegeben. Ob dies aus rein persönlichen Gründen oder doch auf internen Druck geschehen ist, bleibt offen. Auch wenn ihm nach seiner Bekanntgabe für seine Verdienste um den Bauernstand zum Teil Rosen gestreut wurden, ist die Lage der Bäuerinnen und Bauern doch eine andere. Die politische Abgehobenheit in der Landwirtschaftskammer stammt wohl aus einer Zeit, als die Mehrheitsverhältnisse noch ganz andere waren. Der vorgestellte Nachfolger schlägt aber wohl in dieselbe Kerbe und erklärte vollmundig: „Beim Einheitswert müsse etwas passieren!“
In der Vollversammlung hat er uns noch mitgeteilt, wir Bäuerinnen und Bauern sollen uns durch die starken Einheitswerterhöhungen und die Einrechnung der öffentlichen Gelder über die daraus resultierenden höheren Pensionen doch freuen. Die Antwort, wie die Bauern die immer höheren Sozialversicherungsbeiträge finanzieren sollen, ist er uns aber schuldig geblieben. Ich hoffe, die Bäuerinnen und Bauern holen den künftigen Präsidenten gleich am Anfang auf den Boden unserer Realität, damit er nicht zu einem Schönwetterpropheten verkommt.
In der Vollversammlung hat er uns noch mitgeteilt, wir Bäuerinnen und Bauern sollen uns durch die starken Einheitswerterhöhungen und die Einrechnung der öffentlichen Gelder über die daraus resultierenden höheren Pensionen doch freuen. Die Antwort, wie die Bauern die immer höheren Sozialversicherungsbeiträge finanzieren sollen, ist er uns aber schuldig geblieben. Ich hoffe, die Bäuerinnen und Bauern holen den künftigen Präsidenten gleich am Anfang auf den Boden unserer Realität, damit er nicht zu einem Schönwetterpropheten verkommt.