Kärntner Almprojektpreis 2021
Landesrat Martin Gruber hat gemeinsam mit der LK Kärnten und dem Kärntner Almwirtschaftsverein den Kärntner Almprojektpreis 2021 ins Leben gerufen, mit dem nachhaltige, innovative und zukunftsweisende Projekte im Bereich der Almwirtschaft vor den Vorhang geholt werden sollen. Diese Projekte sollen das große Engagement und die großen Leistungen der Almbäuerinnen und Almbauern sowie des Almpersonals zeigen. Letztlich soll bei den Almbewirtschaftern das Bewusstsein gestärkt werden, dass künftig eine nachhaltige und innovative Almnutzung besonders wichtig ist.
Gesucht sind Teilnehmer, die ab dem Jahr 2014 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft umgesetzt haben bzw, während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher, für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor im Allgemeinen oder darüber hinaus schaffen.
Als Beispiele können investive Projekte im Bereich der Almbewirtschaftung (Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung almwirtschaftlicher Produkte, Verbesserung der Infrastruktur) eingereicht werden. Weiters können aber auch Almrevitalisierungen, Weideführungsmaßnahmen oder verbesserte Besucherlenkungen sowie digitale Innovationen eingereicht werden.
Bewertet wird das Potenzial des Projekts für eine künftige verbesserte Almbewirtschaftung, für eine höhere Wertschöpfung auf der jeweiligen Alm bzw. für eine nachhaltige Almnutzung.
Gesucht sind Teilnehmer, die ab dem Jahr 2014 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft umgesetzt haben bzw, während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher, für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor im Allgemeinen oder darüber hinaus schaffen.
Als Beispiele können investive Projekte im Bereich der Almbewirtschaftung (Produktion, Verarbeitung oder Vermarktung almwirtschaftlicher Produkte, Verbesserung der Infrastruktur) eingereicht werden. Weiters können aber auch Almrevitalisierungen, Weideführungsmaßnahmen oder verbesserte Besucherlenkungen sowie digitale Innovationen eingereicht werden.
Bewertet wird das Potenzial des Projekts für eine künftige verbesserte Almbewirtschaftung, für eine höhere Wertschöpfung auf der jeweiligen Alm bzw. für eine nachhaltige Almnutzung.
Drei Fragen an Dipl.-Ing. Johann Jenewein, Agrarwirtschaft, Land Tirol, Chefredakteur der Fachzeitschrift "Der Alm- und Bergbauer"
Was sind die Werte der Almwirtschaft, die es zu erhalten gilt, aus Ihrer Sicht?
Die Almwirtschaft ist eine der ältesten landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen im Alpenraum und hat durch ihre Flächenausdehnung eine immense Auswirkung auf die Gestaltung der Landschaft mit enger Verzahnung zwischen Kultur- und Naturlandschaft. Dieser Zusammenhang stellt den hohen Wert der Almwirtschaft dar. Der „Kulturraum Alm“ ist durch Bewirtschaftung entstanden und kann nur durch Bewirtschaftung in dieser Form erhalten werden.
Mit welchen Herausforderungen haben die heutigen Almbewirtschafter zu kämpfen, wo liegen die Chancen?
Almwirtschaft ist mit einem hohen Arbeitsaufwand und damit hohen Kosten verbunden. Wie in der gesamten Landwirtschaft ist es nicht möglich, für die Produkte die entsprechenden Preise zu erzielen und damit die höheren Produktionskosten zu decken. Einerseits verursacht die starke Präsenz außerlandwirtschaftlicher Nutzer auf den Almen zunehmend Probleme bei der Bewirtschaftung, andererseits liegt vielleicht darin die Möglichkeit, die Bevölkerung und Touristen auf die Besonderheiten der Almwirtschaft aufmerksam zu machen.
Was kann der Almprojektpreis bewirken?
Der ausgelobte Almprojektpreis kann ein Ansporn für die Almbewirtschafter sein, auf innovative Ideen auf ihren Almen zu setzen. Jedenfalls kann davon ausgegangen werden, dass damit zusätzliche Aufmerksamkeit für die Almen generiert wird.
Die Almwirtschaft ist eine der ältesten landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsformen im Alpenraum und hat durch ihre Flächenausdehnung eine immense Auswirkung auf die Gestaltung der Landschaft mit enger Verzahnung zwischen Kultur- und Naturlandschaft. Dieser Zusammenhang stellt den hohen Wert der Almwirtschaft dar. Der „Kulturraum Alm“ ist durch Bewirtschaftung entstanden und kann nur durch Bewirtschaftung in dieser Form erhalten werden.
Mit welchen Herausforderungen haben die heutigen Almbewirtschafter zu kämpfen, wo liegen die Chancen?
Almwirtschaft ist mit einem hohen Arbeitsaufwand und damit hohen Kosten verbunden. Wie in der gesamten Landwirtschaft ist es nicht möglich, für die Produkte die entsprechenden Preise zu erzielen und damit die höheren Produktionskosten zu decken. Einerseits verursacht die starke Präsenz außerlandwirtschaftlicher Nutzer auf den Almen zunehmend Probleme bei der Bewirtschaftung, andererseits liegt vielleicht darin die Möglichkeit, die Bevölkerung und Touristen auf die Besonderheiten der Almwirtschaft aufmerksam zu machen.
Was kann der Almprojektpreis bewirken?
Der ausgelobte Almprojektpreis kann ein Ansporn für die Almbewirtschafter sein, auf innovative Ideen auf ihren Almen zu setzen. Jedenfalls kann davon ausgegangen werden, dass damit zusätzliche Aufmerksamkeit für die Almen generiert wird.
Preise
Für den ersten Preis werden 5000 Euro seitens des Agrarreferats des Landes Kärnten, für den 2. Preis 2500 Euro seitens der Landwirtschaftskammer, für den 3. Preis 1500 Euro seitens des Kärntner Almwirtschaftsvereins zur Verfügung gestellt.
Einsendeschluss
Einsendeschluss ist Montag, der 20. September 2021. Die Teilnahmebedingungen sind unter www.lk-kaernten.at am downloadbaren Einreichformular ersichtlich. Einreichstelle: elektronisch an bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, Landwirtschaftskammer Kärnten, Innovationsplattform, Museumgasse 5,
9020 Klagenfurt
Bewertung und Jury
Gesucht sind Teilnehmer, die ab dem Jahr 2014 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft in Kärnten umgesetzt haben, bzw. während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher, für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor im Allgemeinen oder darüber hinaus schaffen.
Die Beurteilung erfolgt durch eine Fachjury, bestehend aus Dipl.-Ing. Gerhard Hoffer, Dipl.-Ing. Barbara Kircher (Land Kärnten), Dr. Siegfried Pöchtrager (BOKU), Dipl.-Ing. Johann Jenewein (Der Alm- und Bergbauer), Dipl.-Ing. Markus Fischer (Almwirtschaft Österreich), Mag. Stefan Jerlich (LK Kärnten), und Dipl.-Ing. Josef Brunner (Almwirtschaftsverein Kärnten).
Für den ersten Preis werden 5000 Euro seitens des Agrarreferats des Landes Kärnten, für den 2. Preis 2500 Euro seitens der Landwirtschaftskammer, für den 3. Preis 1500 Euro seitens des Kärntner Almwirtschaftsvereins zur Verfügung gestellt.
Einsendeschluss
Einsendeschluss ist Montag, der 20. September 2021. Die Teilnahmebedingungen sind unter www.lk-kaernten.at am downloadbaren Einreichformular ersichtlich. Einreichstelle: elektronisch an bernhard.tscharre@lk-kaernten.at, Landwirtschaftskammer Kärnten, Innovationsplattform, Museumgasse 5,
9020 Klagenfurt
Bewertung und Jury
Gesucht sind Teilnehmer, die ab dem Jahr 2014 innovative Vorhaben im Bereich der Almwirtschaft in Kärnten umgesetzt haben, bzw. während der Almsaison 2021 umsetzen und abschließen werden. Diese Projekte sollen einen Nutzen und Mehrwert für den Almbetrieb, für seine Besucher, für den land- und forstwirtschaftlichen Sektor im Allgemeinen oder darüber hinaus schaffen.
Die Beurteilung erfolgt durch eine Fachjury, bestehend aus Dipl.-Ing. Gerhard Hoffer, Dipl.-Ing. Barbara Kircher (Land Kärnten), Dr. Siegfried Pöchtrager (BOKU), Dipl.-Ing. Johann Jenewein (Der Alm- und Bergbauer), Dipl.-Ing. Markus Fischer (Almwirtschaft Österreich), Mag. Stefan Jerlich (LK Kärnten), und Dipl.-Ing. Josef Brunner (Almwirtschaftsverein Kärnten).