Herz und Verstand für die letzte Lebensphase
Das Lebensende eines Menschen ist ein zutiefst emotionaler Moment, der Angehörige und Freunde häufig vor große Herausforderungen stellt. Gerade in bäuerlichen Familienbetrieben, wo ältere Generationen oft im eigenen Zuhause umsorgt werden, ist das Wissen um eine würdevolle Begleitung von unschätzbarem Wert. Um diese Aufgabe mit mehr Sicherheit und Vertrauen zu meistern, bietet der „Letzte Hilfe-Kurs“ eine fundierte Basis.
Die Letzte Hilfe-Kurse entstammen einer internationalen Bewegung, die von Dr. Georg Bollig initiiert wurde. Ziel ist es, das Wissen um Sterbebegleitung in der Gesellschaft zu verankern – so wie die Erste Hilfe längst ein fester Bestandteil unseres Alltags ist. Die Kurse basieren auf dem Prinzip, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, anderen in der letzten Lebensphase Zuwendung und Unterstützung zu geben. Dabei stehen Empathie und der Dialog mit Sterbenden und Angehörigen im Fokus.
Die Letzte Hilfe-Kurse entstammen einer internationalen Bewegung, die von Dr. Georg Bollig initiiert wurde. Ziel ist es, das Wissen um Sterbebegleitung in der Gesellschaft zu verankern – so wie die Erste Hilfe längst ein fester Bestandteil unseres Alltags ist. Die Kurse basieren auf dem Prinzip, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, anderen in der letzten Lebensphase Zuwendung und Unterstützung zu geben. Dabei stehen Empathie und der Dialog mit Sterbenden und Angehörigen im Fokus.
Inhalte des Kurses
Der „Letzte Hilfe-Kurs“ vermittelt Basiswissen, Orientierung und praktische Fähigkeiten. Die Inhalte lassen sich in folgende vier große Themenbereiche gliedern:
- Sterben ist ein Teil des Lebens: Ein bewusster Umgang mit dem Tod als natürlichem Prozess.
- Vorsorgen und Entscheiden: Informationen zu Patientenverfügungen und Entscheidungsfindung.
- Leiden lindern: Praktische Tipps zur Unterstützung bei Schmerz und Unruhe.
- Abschied nehmen: Rituale und Wege des würdevollen Abschieds.
Sterbebegleitung verlangt von uns eine Haltung der Mitmenschlichkeit und des Engagements. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses lernen nicht nur praktische Fertigkeiten, sondern gewinnen auch die emotionale Stärke, um in schwierigen Situationen präsent zu sein. „Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen“, erklärt Barbara Pagitz, MSc, Kursleiterin und Expertin für Palliative Care.
Das Konzept der Letzte Hilfe-Kurse verbreitet sich weltweit: Neben europäischen Ländern wie Norwegen, Dänemark und Österreich werden sie auch in Kanada, Brasilien und Australien angeboten. Sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema, sondern stärken auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Das Konzept der Letzte Hilfe-Kurse verbreitet sich weltweit: Neben europäischen Ländern wie Norwegen, Dänemark und Österreich werden sie auch in Kanada, Brasilien und Australien angeboten. Sie leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung für das Thema, sondern stärken auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Gemeinsam stark sein
Erste und Letzte Hilfe teilen eine gemeinsame Haltung: Mitmenschlichkeit und die Bereitschaft, anderen in Notlagen beizustehen. Während Erste Hilfe das Überleben sichert, geht es bei letzter Hilfe darum, Leiden zu lindern und Lebensqualität zu erhalten. Beides ist Ausdruck eines solidarischen Prinzips, das in unserer Gesellschaft unverzichtbar ist.
Termin in Kötschach
Am 26. Februar 2025 findet ein „Letzte Hilfe-Kurs“ im Gasthaus Thurner Säge in Kötschach statt. Von 16 bis 20 Uhr führen die Referentinnen Barbara Pagitz, MSc, und Angelika Silan, MSc, durch den Kurs.
Interessierte können sich bis zum 22. Februar bei Gunda Zojer, Tel. 0664/814 30 96, E-Mail: gundazojer@netcompany.at, anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Interessierte können sich bis zum 22. Februar bei Gunda Zojer, Tel. 0664/814 30 96, E-Mail: gundazojer@netcompany.at, anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.