Hangrutschfläche per Drohne eingesät
Die massiven Regenfälle des heurigen Sommers haben am 6. August am Simonberg in der Gemeinde Globasnitz zu einem Hangrutsch geführt, bei dem über 5 ha Waldboden samt dem stockenden Holz abgerutscht sind. An die 2.500 Festmeter Holz hat der Eigentümer, Benedikt Laßnig, über Nacht verloren. Neben dem hohen Wertverlust muss Laßnig noch mit Folgeschäden durch Nachrutschungen rechnen und hat die Kosten für die Wiederherstellung der Infrastruktur und die Wiederbewaldung zu tragen.
Nicht zu vergessen ist auch die dauerhafte Ertragsminderung auf der Rutschfläche selbst. Denn vom gewachsenen Waldboden ist nichts mehr vorhanden, der Rohboden ist der Erosion schutzlos ausgeliefert. Nur eine zeitnahe Begrünung kann in solchen Fällen Schlimmeres verhindern. Vor diesem Hintergrund hat die Landwirtschaftskammer Kärnten im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer einen Drohneneinsatz zur raschen Wiederbegrünung initiiert. Damit konnte - trotz der bestehenden Rutschgefahr - die Kleegrasmischung ausgebracht werden.
"Wir können davon ausgehen, dass in ein bis zwei Wochen bereits ein erstes Grün vorhanden sein wird", sagte Geschäftsführer Dipl.-Ing. Rainer Frank von der "Kärntner Saatbau", die die Saatgutmischung kostenlos zur Verfügung stellte. Diese wurde eigens von einem Tiroler Unternehmen für die Flugsaat präpariert. Eine spezielle Pillierung wurde aufgebracht, welche das Gewicht des Saatguts erhöht und am Boden zugleich als Dünger fungiert. Die Agrardrohne selbst wurde inklusive Pilotenteam von der "Unser Lagerhaus" Warenhandelsgesellschaft finanziert. Der Gratis-Einsatz wurde genutzt, um "mit diesen Erfahrungen künftig weitere Einsatzmöglichkeiten der Technik im agrarischen Bereich auszuloten", so Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hopfgartner vom Lagerhaus. WHG.
Nicht zu vergessen ist auch die dauerhafte Ertragsminderung auf der Rutschfläche selbst. Denn vom gewachsenen Waldboden ist nichts mehr vorhanden, der Rohboden ist der Erosion schutzlos ausgeliefert. Nur eine zeitnahe Begrünung kann in solchen Fällen Schlimmeres verhindern. Vor diesem Hintergrund hat die Landwirtschaftskammer Kärnten im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer einen Drohneneinsatz zur raschen Wiederbegrünung initiiert. Damit konnte - trotz der bestehenden Rutschgefahr - die Kleegrasmischung ausgebracht werden.
"Wir können davon ausgehen, dass in ein bis zwei Wochen bereits ein erstes Grün vorhanden sein wird", sagte Geschäftsführer Dipl.-Ing. Rainer Frank von der "Kärntner Saatbau", die die Saatgutmischung kostenlos zur Verfügung stellte. Diese wurde eigens von einem Tiroler Unternehmen für die Flugsaat präpariert. Eine spezielle Pillierung wurde aufgebracht, welche das Gewicht des Saatguts erhöht und am Boden zugleich als Dünger fungiert. Die Agrardrohne selbst wurde inklusive Pilotenteam von der "Unser Lagerhaus" Warenhandelsgesellschaft finanziert. Der Gratis-Einsatz wurde genutzt, um "mit diesen Erfahrungen künftig weitere Einsatzmöglichkeiten der Technik im agrarischen Bereich auszuloten", so Dipl.-Ing. (FH) Christoph Hopfgartner vom Lagerhaus. WHG.
Wiederbewaldung mit Drohnen denkbar
Eine solche wäre die Verwendung von Drohnen, um im betroffenen Gelände Samen von Pionierbaumarten wie Birke und Lärche sowie weiteren standortangepassten Baumarten auszubringen. Die Kosten für das aufzubereitende Saatgut und die Ausbringung per Drohne wären mit 10 - 20% gegenüber einer herkömmlichen Aufforstung mit wurzelnackten Pflanzen jedenfalls deutlich niedriger.