Haltung legt Grundstein für gesunde Kälber
Kälber stellen andere Anforderungen an ihr Umfeld als Milchkühe. Aus diesem Grund sollten sie in den ersten sechs Lebensmonaten in einem eigenen Stall bzw. Stallbereich untergebracht werden. Kälber brauchen helle und sonnige Standorte mit viel Frischluft. Eine Überdachung des Kälberbereichs ist notwendig. Diese sorgt im Sommer für Schatten und schützt die Kälber im Winter vor Witterung.
Zugluft vermeiden
Kälber sind sehr anfällig gegen Zugluft. Kann diese nicht vermieden werden, müssen Windschutzvorkehrungen getroffen werden.
Beine unterm Stroh
Vor allem im Winter, aber auch im Sommer müssen Kälberboxen gut eingestreut sein. Trockenes und qualitativ hochwertiges Stroh wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit aus. Sind bei einem liegenden Kalb die Beine unter dem Stroh nicht sichtbar, ist ausreichend Einstreu in der Box. Im Winter kann durch viel Stroh Kältestress vorgebeugt werden.
Zugluft vermeiden
Kälber sind sehr anfällig gegen Zugluft. Kann diese nicht vermieden werden, müssen Windschutzvorkehrungen getroffen werden.
Beine unterm Stroh
Vor allem im Winter, aber auch im Sommer müssen Kälberboxen gut eingestreut sein. Trockenes und qualitativ hochwertiges Stroh wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit aus. Sind bei einem liegenden Kalb die Beine unter dem Stroh nicht sichtbar, ist ausreichend Einstreu in der Box. Im Winter kann durch viel Stroh Kältestress vorgebeugt werden.
Gruppenhaltung
Die Gruppenhaltung entspricht dem natürlichen Verhalten der Tiere, sie können ihren Bewegungsdrang und Sozialkontakt deutlich besser ausleben. Auch in einer Gruppenbox ist für die Tierkontrolle eine gute Übersicht wichtig. Für eventuelle Behandlungsmaßnahmen und zur Kontrolle der Futteraufnahme sollen in der Box ausreichend fixierbare Einzelfressplätze vorhanden sein. Das Tier-Fressplatz-Verhältnis von 1:1 soll eingehalten werden.
Zweiraumbuchten haben sich in der Kälbergruppenhaltung bewährt. Durch den befestigten Untergrund beim Fressplatz wird das Klauenhorn gestärkt. Im hinteren Drittel des Liegebereiches empfiehlt sich die Montierung eines Kälberdeckels. Durch ihn entsteht in diesem Bereich der Liegefläche ein Kleinklima. Die Kälber sollen immer zwischen dem überdachten und dem nicht überdachten Liegebereich wählen können. Dieser darf keine Klüfte und Schlitze aufweisen, da sonst Zugluft entsteht. Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Bürsten oder Heubälle werden von den Kälbern gerne angenommen. Der Altersunterschied in den Gruppen soll maximal drei Wochen betragen.
Bei Gruppenhaltung muss auch auf die Besatzdichte geachtet werden, empfohlen werden 2,5 m² Stallfläche pro Tier bis zum sechsten Lebensmonat. Gruppengrößen von acht bis maximal zehn Kälbern haben sich in der Praxis bewährt.
Zweiraumbuchten haben sich in der Kälbergruppenhaltung bewährt. Durch den befestigten Untergrund beim Fressplatz wird das Klauenhorn gestärkt. Im hinteren Drittel des Liegebereiches empfiehlt sich die Montierung eines Kälberdeckels. Durch ihn entsteht in diesem Bereich der Liegefläche ein Kleinklima. Die Kälber sollen immer zwischen dem überdachten und dem nicht überdachten Liegebereich wählen können. Dieser darf keine Klüfte und Schlitze aufweisen, da sonst Zugluft entsteht. Beschäftigungsmöglichkeiten, wie Bürsten oder Heubälle werden von den Kälbern gerne angenommen. Der Altersunterschied in den Gruppen soll maximal drei Wochen betragen.
Bei Gruppenhaltung muss auch auf die Besatzdichte geachtet werden, empfohlen werden 2,5 m² Stallfläche pro Tier bis zum sechsten Lebensmonat. Gruppengrößen von acht bis maximal zehn Kälbern haben sich in der Praxis bewährt.
Kälberiglu
Obwohl ein Iglu dem Kalb ein sogenanntes "Kleinklima“ bietet, muss der Kälberbereich gegen Witterungseinflüsse überdacht werden. Die Iglus können je nach Jahreszeit anders positioniert werden. Im Winter wird eine direkte Sonneneinstrahlung bevorzugt, im Sommer soll diese vermieden werden. Um Zugluft zu vermeiden, soll die Öffnung des Iglus immer von der Wetterseite abgewandt sein. Ein befestigter Untergrund wie Beton oder Asphalt ist nicht nur arbeitswirtschaftlich sinnvoll, sondern trägt auch zu einer besseren Ausbildung des Klauenhorns bei. Ein Rost im Iglu schützt das Kalb vor Staunässe und Kälte. Kälber sollen im Iglu liegen, daher wird der Auslauf nur wenig bis gar nicht eingestreut. Ein Gefälle im Boden, weg vom Arbeitsgang ist hier genauso von Vorteil. Auch Kälberiglus sollen nach jedem Gebrauch gewaschen und desinfiziert werden.
Einzel- und Doppelbox
Bei einer Verweildauer von acht Wochen in den Einzelboxen werden drei bis vier Einzelplätze pro zehn Kühe empfohlen. Ob Iglu oder Einzelbox macht arbeitszeittechnisch keinen großen Unterschied.
Kälberboxen aus Kunststoff haben Vorteile gegenüber Holzboxen. Kunststoff hat eine glatte Oberfläche und ist leicht zu reinigen. Einzelboxen sind hochgestellt, haben einen herausnehmbaren Rost, sind leicht und fahrbar. Um die Übertragung von Krankheiten einzuschränken, sollten die Boxen vor jeder Neubelegung gründlich gewaschen und desinfiziert werden. Als Vorteil hat sich auch ein Gefälle im Boden, weg vom Arbeitsgang erwiesen. Die anfallende Flüssigkeit kann hier durch eine Rinne leichter abgeführt werden. Sicht- und Berührungskontakt zwischen den Kälbern muss gegeben sein. Bei Bedarf lässt sich im hinteren Bereich der Boxen ein Deckel anbringen. Dieser erzeugt ein Kleinklima.
Eine Alternative zur Einzelbox sind Doppelboxen mit herausnehmbarer Zwischenwand. Erste wissenschaftliche Versuche zeigen, dass die paarweise Unterbringung von Kälbern in den ersten Wochen die Festfutteraufnahme steigert und Stress in neuen Situationen senkt.
Kälberboxen aus Kunststoff haben Vorteile gegenüber Holzboxen. Kunststoff hat eine glatte Oberfläche und ist leicht zu reinigen. Einzelboxen sind hochgestellt, haben einen herausnehmbaren Rost, sind leicht und fahrbar. Um die Übertragung von Krankheiten einzuschränken, sollten die Boxen vor jeder Neubelegung gründlich gewaschen und desinfiziert werden. Als Vorteil hat sich auch ein Gefälle im Boden, weg vom Arbeitsgang erwiesen. Die anfallende Flüssigkeit kann hier durch eine Rinne leichter abgeführt werden. Sicht- und Berührungskontakt zwischen den Kälbern muss gegeben sein. Bei Bedarf lässt sich im hinteren Bereich der Boxen ein Deckel anbringen. Dieser erzeugt ein Kleinklima.
Eine Alternative zur Einzelbox sind Doppelboxen mit herausnehmbarer Zwischenwand. Erste wissenschaftliche Versuche zeigen, dass die paarweise Unterbringung von Kälbern in den ersten Wochen die Festfutteraufnahme steigert und Stress in neuen Situationen senkt.
Sie möchten die Haltungsbedingungen Ihrer Kälber verbessern, haben Interesse an fachlicher Weiterbildung und wollen sich mit ihren Berufskollegen offen austauschen? Dann bietet ihnen der Arbeitskreis Milchproduktion genau das Richtige. Neben Weiterbildungsveranstaltungen zu verschiedenen Fachthemen und intensivem Erfahrungsaustausch bietet der Arbeitskreis auch eine Kostenauswertung des Betriebszweiges Milchproduktion. Weitere Informationen und Ihre Ansprechpersonen in den jeweiligen Bundesländern finden Sie unter www.ak-milch.at.