Greifbarer Mehrwert regionaler Lebensmittel
Herr und Frau Österreicher geben nur rund 11 % des ihnen zur Verfügung stehenden Haushaltseinkommens für Lebensmittel aus. Dabei entscheiden sie oft nach dem Preis und greifen zu den billigsten Produkten. Diese werden in der Regel in großem Stil und oft im Ausland zulasten der Lebensmittelqualität und der Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima gefertigt. Vielen Konsumentinnen und Konsumenten fehlen diese Zusammenhänge. Kein Wunder, denn in unserer hochgradig spezialisierten Gesellschaftsstruktur haben weniger als 3,5 % der österreichischen Bevölkerung einen Bezug zur Landwirtschaft. Dadurch sind ihnen die Bedeutung der strengen nationalen Produktionsauflagen und deren positive Wirkungen auf die Erhaltung von Boden und Klima, aber auch auf die Hochwertigkeit der heimischen Lebensmittel fremd.
Die LK macht aktuell auf das Privileg heimischer, krisensicherer Lebensmittelproduktion im öffentlichen Raum aufmerksam. Die Kärntner Bäuerinnen gehen einen Schritt weiter und veranstalten zwei Hofbesichtigungen inklusive Verkostung der hofeigenen Produkte. Damit sollen Konsumentinnen und Konsumenten animiert werden, ihr Einkaufsverhalten zu hinterfragen. Bäuerliche Familien in der Direktvermarktung verarbeiten die selbstproduzierten Rohstoffe unter Einhaltung strenger Vorschriften in kleinem, aber kostenintensiverem Stil. Der Output sind qualitätsgesicherte, regionale Lebensmittel mit geringem CO2-Fußabdruck, vor allem, wenn diese direkt an die Kunden verkauft werden. Der authentische, direkte Dialog mit den Kunden spielt dabei eine wesentliche Rolle, damit Konsumentinnen und Konsumenten verstehen, warum sie beim Kauf heimischer Lebensmittel mehr Geld ausgeben. Es geht um den Mehrwert regionaler Lebensmittel für die bäuerlichen Familien, den Erhalt der kleinstrukturierten heimischen Landwirtschaft und die regionale Wertschöpfung.
Realistisches Bild
Im August können sich Konsumentinnen und Konsumenten auf zwei Bauernhöfen ein realistisches Bild vom Leben am Hof bis zur Direktvermarktung machen. In den zweistündigen „AfterWork am Bauernhof“-Veranstaltungen öffnen die bäuerlichen Familien ihre Stall- und Hoftüren. Beide Betriebe leben Landwirtschaft und traditionelle sowie innovative Lebensmittelerzeugung. Der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden am Hof ist ihnen wichtig, weshalb sie ihre selbsterzeugten und qualitätsgesicherten Köstlichkeiten direkt im Hofladen und im Buschenschank vermarkten.
Die Abendveranstaltungen ermöglichen echte Einblicke in die Landwirtschaft und in die Lebensmittelproduktion. Die Familien geben plausible Antworten auf Konsumentenfragen und schließen die Veranstaltung mit einer gemütlichen Verkostung der hofeigenen Spezialitäten. Damit soll Konsumentinnen und Konsumenten mehr Verständnis für die Hochwertigkeit regional erzeugter Lebensmittel und deren Auswirkungen auf die Kulturlandschaft und Wertschöpfung bekommen. Eine existente heimische Landwirtschaft in Kärnten gibt es nur, solange sich Konsumentinnen und Konsumenten dafür entscheiden und ihre Produkte kaufen.
Die Abendveranstaltungen ermöglichen echte Einblicke in die Landwirtschaft und in die Lebensmittelproduktion. Die Familien geben plausible Antworten auf Konsumentenfragen und schließen die Veranstaltung mit einer gemütlichen Verkostung der hofeigenen Spezialitäten. Damit soll Konsumentinnen und Konsumenten mehr Verständnis für die Hochwertigkeit regional erzeugter Lebensmittel und deren Auswirkungen auf die Kulturlandschaft und Wertschöpfung bekommen. Eine existente heimische Landwirtschaft in Kärnten gibt es nur, solange sich Konsumentinnen und Konsumenten dafür entscheiden und ihre Produkte kaufen.
Einblicke vor Ort
Auf Konsumentenfragen zur Landwirtschaft und heimischen Lebensmittelproduktion antwortet die Familie Berger am 30. August in Einöde bei Treffen und gibt echte Einblicke in den bäuerlichen Arbeitsalltag.