Green Care – ein neuer Wirtschaftszweig
„Green Care – wo Menschen aufblühen“, ein internationaler Begriff, der für die soziale Landwirtschaft steht, bekommt auch in Kärnten einen immer höheren Stellenwert. Es ist altbekannt, dass sich die Natur und die Interaktion mit Tier und Pflanze äußerst positiv auf die Entwicklung sowie die Genesung kranker Menschen auswirken. Und wo sonst kann Soziales und Landwirtschaft besser zusammenwachsen als auf einem Bauernhof? Der Nutzen für alle Beteiligten ist sehr hoch. Green Care ist ein neues, innovatives Projekt, bei dem die soziale Komponente in die Landwirtschaft integriert werden soll, um ein weiteres Einkommensstandbein aufzubauen und somit Höfe zu erhalten. Diese Tatsache wurde durch eine WIFO-Studie bekräftigt – Green Care bietet einen deutlichen Mehrwert für die Landwirtschaft.
Angebote am Bauernhof
Obwohl es in Österreich Betriebe gibt, die schon lange „soziale Landwirtschaft“ betreiben, sind der Begriff „Green Care“ sowie das, was dahinter steckt noch, relativ neu.
Das Green Care-Angebot umfasst die Bereiche Therapie, Pflege und Betreuung, Pädagogik und soziale Arbeit und reicht von Kinderbetreuungsangeboten über Tageszentren, tiergestützte Therapie- oder Pädagogikangebote bis hin zu stationären Pflegeeinrichtungen am Bauernhof. Unabhängig davon, welche Möglichkeit gewählt wird, das psychische und physische Wohlbefinden der Personen der Zielgruppen wird gefördert bzw. gesteigert. Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden zum Arbeits-, Lebens-, Gesundheits- oder Bildungsort und bieten Perspektiven für ein gesundes, ausgewogenes Leben in und mit der Natur. „Wenn die persönlichen und betrieblichen Voraussetzungen gegeben sind, ist Green Care eine innovative Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Wer sich dafür interessiert, kann sich von der LK beraten lassen!“, so der Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten Siegfried Huber.
Das Green Care-Angebot umfasst die Bereiche Therapie, Pflege und Betreuung, Pädagogik und soziale Arbeit und reicht von Kinderbetreuungsangeboten über Tageszentren, tiergestützte Therapie- oder Pädagogikangebote bis hin zu stationären Pflegeeinrichtungen am Bauernhof. Unabhängig davon, welche Möglichkeit gewählt wird, das psychische und physische Wohlbefinden der Personen der Zielgruppen wird gefördert bzw. gesteigert. Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden zum Arbeits-, Lebens-, Gesundheits- oder Bildungsort und bieten Perspektiven für ein gesundes, ausgewogenes Leben in und mit der Natur. „Wenn die persönlichen und betrieblichen Voraussetzungen gegeben sind, ist Green Care eine innovative Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. Wer sich dafür interessiert, kann sich von der LK beraten lassen!“, so der Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten Siegfried Huber.
Zahlen und Fakten
Die Zahlen und Fakten der aktuellen Studie des Agrarexperten Franz Sinabell vom renommierten Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) sprechen für sich: Die österreichweit 39 zertifizierten Green Care-Betriebe investierten insgesamt 9,2 Millionen Euro und generierten 12,6 Millionen Euro an einmaliger Wertschöpfung. Die laufende Wertschöpfung beziffert Sinabell mit 11,3 Millionen Euro. Damit werden jährlich 568 Arbeitsplätze gesichert. Green Care stellt damit auch einen neuen Ansatz der Diversifizierung dar, dessen regions- und volkswirtschaftliche Bedeutung mit dieser Studie untermauert wurde. So kann die vom Strukturwandel geprägte Land- und Forstwirtschaft einen wichtigen weiteren Schritt setzen, um das wirtschaftliche Überleben sicherzustellen. Denn die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor nimmt pro Jahr um bis zu zwei Prozent ab.