Gipflerhof - alternativer Lebensraum im Alter
Am Gipflerhof in Kärnten wurde eine Wohnmöglichkeit für Menschen jeden Alters geschaffen, die besondere Bedürfnisse haben bzw. Pflege brauchen. Der persönliche Kontakt und der Familienanschluss stehen dabei im Vordergrund. Griseldis und Othmar Felsberger bieten auf ihrem Biohof einen „alternativen Lebensraum“ für Menschen mit der Pflegestufe 0 bis 3.
Der Gipflerhof ist ein klassischer Grünlandbetrieb mit rund 14 ha Wiesen und Weiden sowie gut 15 ha Wald. Am Betrieb werden 45 Saanenziegen gehalten, deren Milch verarbeitet und direktvermarktet wird. Die Bioziegenmilchprodukte wie diverse Fruchtjoghurts, Frischkäsezubereitungen und Topfen werden über regionale SPAR-Märkte und Selbstbedienungshütten in der näheren Umgebung verkauft. Als zweites betriebliches Standbein wurde das ursprüngliche Bauernhaus für die Pflege und Betreuung von vorwiegend älteren Menschen hergerichtet und umgebaut, sodass seit 2017 im Rahmen des Green-Care-Projekts Wohnmöglichkeiten für bis zu fünf Personen angeboten werden können. Die schwierigen beruflichen Rahmenbedingungen in der mobilen Hauskrankenpflege veranlassten die Pflegeassistentin und Altenfachbetreuerin Griseldis Felsberger mit 16-jähriger Berufserfahrung dazu, mit ihrem Mann Othmar, der als diplomierter Krankenpfleger arbeitet, am Gipflerhof eine Altenbetreuung anzubieten. Vorrangig sind es ältere Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr allein leben wollen oder aufgrund ihre Pflegebedürftigkeit Unterstützung im allgemeinen Tagesablauf benötigen. Die Altersspanne der Bewohnerinnen und Bewohner liegt derzeit zwischen 68 und 82 Jahren. Für beide Geschlechter gibt es am Gipflerhof geeignete Unterkünfte. Die Bewohnerinnen und Bewohner entscheiden selbst darüber, ob sie auf den Gipflerhof ziehen wollen oder nicht. Meist sind es Personen, die einen starken Bezug zum Landleben haben oder sich eine familiäre Atmosphäre wünschen, in der sie gut betreut werden. Der Kontakt wird meist über Krankenhäuser oder das Land Kärnten hergestellt. Ein Probemonat gibt Gewissheit darüber, ob der Eintritt in den neuen Lebensabschnitt am Gipflerhof genau dem entspricht, was sich die zu betreuende Person vorgestellt hat.
Der Gipflerhof ist ein klassischer Grünlandbetrieb mit rund 14 ha Wiesen und Weiden sowie gut 15 ha Wald. Am Betrieb werden 45 Saanenziegen gehalten, deren Milch verarbeitet und direktvermarktet wird. Die Bioziegenmilchprodukte wie diverse Fruchtjoghurts, Frischkäsezubereitungen und Topfen werden über regionale SPAR-Märkte und Selbstbedienungshütten in der näheren Umgebung verkauft. Als zweites betriebliches Standbein wurde das ursprüngliche Bauernhaus für die Pflege und Betreuung von vorwiegend älteren Menschen hergerichtet und umgebaut, sodass seit 2017 im Rahmen des Green-Care-Projekts Wohnmöglichkeiten für bis zu fünf Personen angeboten werden können. Die schwierigen beruflichen Rahmenbedingungen in der mobilen Hauskrankenpflege veranlassten die Pflegeassistentin und Altenfachbetreuerin Griseldis Felsberger mit 16-jähriger Berufserfahrung dazu, mit ihrem Mann Othmar, der als diplomierter Krankenpfleger arbeitet, am Gipflerhof eine Altenbetreuung anzubieten. Vorrangig sind es ältere Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr allein leben wollen oder aufgrund ihre Pflegebedürftigkeit Unterstützung im allgemeinen Tagesablauf benötigen. Die Altersspanne der Bewohnerinnen und Bewohner liegt derzeit zwischen 68 und 82 Jahren. Für beide Geschlechter gibt es am Gipflerhof geeignete Unterkünfte. Die Bewohnerinnen und Bewohner entscheiden selbst darüber, ob sie auf den Gipflerhof ziehen wollen oder nicht. Meist sind es Personen, die einen starken Bezug zum Landleben haben oder sich eine familiäre Atmosphäre wünschen, in der sie gut betreut werden. Der Kontakt wird meist über Krankenhäuser oder das Land Kärnten hergestellt. Ein Probemonat gibt Gewissheit darüber, ob der Eintritt in den neuen Lebensabschnitt am Gipflerhof genau dem entspricht, was sich die zu betreuende Person vorgestellt hat.
Strukturierter Tagesablauf
Die Bewohner sind in einen strukturierten Tagesablauf eingebunden. Fixpunkte sind die Mahlzeiten und die regemäßige Körperpflege. Die restliche Zeit kann frei genutzt werden: Ob liebgewonnenen Hobbies nachgegangen wird oder die Angebote zur Unterhaltung angenommen werden, liegt ganz im Ermessen der Bewohner. Für Griseldis Felsberger ist es außerdem ganz wichtig, dass Friseurtermine, Fußpflege, Einkäufe etc. nicht am Hof stattfinden, sondern dafür die Orte und Städte in der nächsten Umgebung besucht werden. Hierbei geht es um den guten alten Tapetenwechsel, der gerne angenommen wird und bei einer Tasse Kaffee Abwechslung in den Alltag bringt. Ebenso wichtig für Griseldis Felsberger ist der regelmäßige Kontakt der Bewohner zu den Familienmitgliedern und Freunden. Leider sind diese Kontakte meist sehr in Grenzen gehalten.
Wie lässt sich Landwirtschaft und Betreuung kombinieren? Grundsätzlich ist es sehr gut möglich, findet Griseldis Felsberger. Es bedarf natürlich einer genauen Tagesstruktur. Dadurch, dass die Bewohner sehr intensiv am Hofleben teilnehmen, besteht auch ein großes Verständnis dafür, dass bei auftretenden Arbeitsspitzen wie der Heuernte das Freizeitangebot nicht im üblichen Ausmaß angeboten werden kann. Als unschätzbaren Vorteil sieht Griseldis Felsberger die Möglichkeit, ihre Arbeit als Altenbetreuerin am eigenen Betrieb nach ihren eigenen Vorstellungen ausüben zu können. Im Vordergrund steht der persönlich Kontakt, die Wertschätzung und der Wunsch, älteren Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt ein angenehmes Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Kürzlich wurde zur Verstärkung des Teams eine Heimhilfe im Ausmaß von 15 Stunden eingestellt, um Griseldis Felsberger bei ihrer Arbeit zu unterstützen und auch zu entlasten. Denn es braucht auch Zeit für die Familie und den eigenen Ausgleich. Diesen findet sie als leidenschaftliche Läuferin in der Natur.
Alle Anbieter alternativer Lebensräume stehen untereinander im regen Kontakt. Dieser Austausch ist wichtig, um sowohl fachliche als auch persönliche Themen rund um die Betreuung von älteren Menschen zu besprechen. Die Zusammenarbeit ist sehr freundschaftlich, kollegial, und die Betriebe unterstützen sich bei der Vermittlung von freien Betreuungsplätzen gegenseitig. Für Griseldis und Othmar Felsberger ist es eine runde Sache, bei der sie ihre fachlichen Kompetenzen mit der Biolandwirtschaft mit Herz und Leidenschaft kombinieren können.
Wie lässt sich Landwirtschaft und Betreuung kombinieren? Grundsätzlich ist es sehr gut möglich, findet Griseldis Felsberger. Es bedarf natürlich einer genauen Tagesstruktur. Dadurch, dass die Bewohner sehr intensiv am Hofleben teilnehmen, besteht auch ein großes Verständnis dafür, dass bei auftretenden Arbeitsspitzen wie der Heuernte das Freizeitangebot nicht im üblichen Ausmaß angeboten werden kann. Als unschätzbaren Vorteil sieht Griseldis Felsberger die Möglichkeit, ihre Arbeit als Altenbetreuerin am eigenen Betrieb nach ihren eigenen Vorstellungen ausüben zu können. Im Vordergrund steht der persönlich Kontakt, die Wertschätzung und der Wunsch, älteren Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt ein angenehmes Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Kürzlich wurde zur Verstärkung des Teams eine Heimhilfe im Ausmaß von 15 Stunden eingestellt, um Griseldis Felsberger bei ihrer Arbeit zu unterstützen und auch zu entlasten. Denn es braucht auch Zeit für die Familie und den eigenen Ausgleich. Diesen findet sie als leidenschaftliche Läuferin in der Natur.
Alle Anbieter alternativer Lebensräume stehen untereinander im regen Kontakt. Dieser Austausch ist wichtig, um sowohl fachliche als auch persönliche Themen rund um die Betreuung von älteren Menschen zu besprechen. Die Zusammenarbeit ist sehr freundschaftlich, kollegial, und die Betriebe unterstützen sich bei der Vermittlung von freien Betreuungsplätzen gegenseitig. Für Griseldis und Othmar Felsberger ist es eine runde Sache, bei der sie ihre fachlichen Kompetenzen mit der Biolandwirtschaft mit Herz und Leidenschaft kombinieren können.
Green Care
In Kärnten ist Dr. Monika Nell Ansprechpartnerin für Green Care-Betriebe, Tel. 0463/58 50-13 97.
Weiterführende Information zu Green Care und alternativen Lebensräumen auch auf www.greencare-oe.at und www.alternative-lebensraeume.at.
Zertifikatslehrgang
Ab 22. Februar wird der Lehrgang „Gesundheit fördern am Hof“ angeboten. Der Lehrgang vermittelt grundlegende pädagogische Kompetenzen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention am Bauernhof und richtet sich an Betriebsleiter, die Interesse am Produkt Green Care-Auszeithof haben.
In Kärnten ist Dr. Monika Nell Ansprechpartnerin für Green Care-Betriebe, Tel. 0463/58 50-13 97.
Weiterführende Information zu Green Care und alternativen Lebensräumen auch auf www.greencare-oe.at und www.alternative-lebensraeume.at.
Zertifikatslehrgang
Ab 22. Februar wird der Lehrgang „Gesundheit fördern am Hof“ angeboten. Der Lehrgang vermittelt grundlegende pädagogische Kompetenzen im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention am Bauernhof und richtet sich an Betriebsleiter, die Interesse am Produkt Green Care-Auszeithof haben.