Gefährliche Bedingungen für Borkenkäfer
Fein verteiltes bruttaugliches Material ist gefährlicher als größere zusammenhängende Schadflächen. Werden diese geworfenen Bäume oder Wipfelbrüche übersehen, kann sich eine sehr starke erste Borkenkäfergeneration entwickeln.
Die Fichtenborkenkäfer beginnen ihren Flug im Frühjahr ab Temperaturen von 16 Grad Celsius. Der geschwächte oder kränkelnde Baum sendet spezifische Duftstoffe aus, die die Borkenkäfer (männliche Pionierkäfer) anlocken. Diese senden Sexualduftstoffe aus und locken damit wiederum die weiblichen Käfer an. Die Entwicklungsdauer von der Eiablage bis zum Ausflug der Jungkäfer der ersten Generation dauert witterungsabhängig zwischen 6 bis 8 (10) Wochen. Können in diesem Zeitraum befallene Stämme rechtzeitig abtransportiert und im Sägewerk entrindet werden, wird eine Massenvermehrung verhindert. Die erfolgreiche Bekämpfung des Frühjahrsbefalls ist für die Verhinderung einer Massenvermehrung entscheidend.
Die Fichtenborkenkäfer beginnen ihren Flug im Frühjahr ab Temperaturen von 16 Grad Celsius. Der geschwächte oder kränkelnde Baum sendet spezifische Duftstoffe aus, die die Borkenkäfer (männliche Pionierkäfer) anlocken. Diese senden Sexualduftstoffe aus und locken damit wiederum die weiblichen Käfer an. Die Entwicklungsdauer von der Eiablage bis zum Ausflug der Jungkäfer der ersten Generation dauert witterungsabhängig zwischen 6 bis 8 (10) Wochen. Können in diesem Zeitraum befallene Stämme rechtzeitig abtransportiert und im Sägewerk entrindet werden, wird eine Massenvermehrung verhindert. Die erfolgreiche Bekämpfung des Frühjahrsbefalls ist für die Verhinderung einer Massenvermehrung entscheidend.
Waldhygiene
Die Waldbestände sind jetzt sorgfältig auf geworfene oder gebrochene Bäume zu kontrollieren. In gut erreichbaren Lagen können diese Stämme auch als Fangbäume vorbereitet und markiert werden. Die wöchentliche Kontrolle dieser Bäume ist unerlässlich - nach erkennbarem Befall (Bohrmehl an der Rinde) sind diese Stämme sofort aus dem Wald zu entfernen.
Maßnahmen
- 1. Sorgfältige Kontrolle aller Bestände - besonders wo Einzelwürfe aufgetreten sind -, und des noch lagernden Rundholzes
- 2. Befallenes Material sofort aufarbeiten und aus dem Wald abtransportieren.
- 3. Fangbäume in Absprache mit BFI auslegen
- 4. Weisen Sie Waldnachbarn auf frische Befallstellen hin
Bekämpfungsmaßnahmen
Neben der sofortigen Aufarbeitung und Abfrachtung aus dem Wald können befallene Stämme mit Insektiziden behandelt werden. Dabei ist aber auf die relativ kurze Wirkungsdauer von wenigen Wochen und auf die sorgfältige und umweltschonende Ausbringung zu achten. Am Markt werden auch mit Wirkstoffen verwobene Netze angeboten, mit denen lagerndes Holz verpackt werden kann, um ein Ausfliegen auf angrenzende Waldbestände zu verhindern. Die klassischen Lockstofffallen dienen eher der Überwachung der Schwärmzeiten als der flächigen Bekämpfung. Diese Lockstoffe dürfen auch nicht zu nahe am Waldbestand aufgestellt werden, damit kein Befall an stehenden Bäumen verursacht wird.