Erste Regierungssitzung mit Sozialpartnern
Viermal pro Jahr tagen die Sozialpartner gemeinsam mit der Landesregierung. Dieses in Österreich einzigartige Format wurde unter Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser im Jahr 2013 eingeführt und auch in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt.

In der ersten gemeinsamen Regierungssitzung stellten sich die Sozialpartner mit einem gemeinsamen Einstandsgeschenk ein: Brot und Salz. Übergeben wurde es dem Kollegium der Kärntner Landesregierung von LK-Vizepräsidentin Astrid Brunner stellvertretend für alle Sozialpartnerorganisationen, die Wirtschaftskammer, die Arbeiterkammer, die Landwirtschaftskammer, die Industriellenvereinigung und den Gewerkschaftsbund. „Das Brot ist ein Zeichen für Wohlstand. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe, daran zu arbeiten, dass Kärnten eine gute Zukunft hat. Für diese Aufgabe stehen die Sozialpartner bereit“, betonte Brunner bei der Übergabe.
Inhaltlich reichte das Themenspektrum der ersten Regierungssitzung der Sozialpartner vom Ausbau der erneuerbaren Energie und dem Anwerben von fehlenden Facharbeitskräften bis hin zur Stärkung der heimischen Wirtschaft. Brunner betonte seitens der LK, dass die Energiewende in Kärnten ohne eine aktive Land- und Forstwirtschaft nicht möglich sei. Falsch verstandener Naturschutz, der auf Stilllegungen setzt, dürfe das nicht verhindern. Was die Stärkung der heimischen Wirtschaft betrifft, forderte die LK-Vizepräsidentin rasch die Umsetzung des „Vorrangs für heimische Lebensmittel“ ein, der im neuen Regierungsprogramm festgeschrieben ist. Heimische Lebensmittel sollen in vom Land Kärnten (mit)finanzierten Einrichtungen mit öffentlicher Ausspeisung Vorrang erhalten.